Monat: Juni 2021

Sara Fazi­lat gewinnt den ‚NO FEAR Award‘ bei den First Steps Awards 2021

Wir gra­tu­lie­ren Sara Fazi­lat, die bei der gest­ri­gen Ver­lei­hung der FIRST STEPS Awards mit dem mit 7.000 Euro dotier­ten ‚NO FEAR Award‘ für ihre uner­müd­li­che und muti­ge Arbeit an NICO aus­ge­zeich­net wur­de!

Der Pro­duk­ti­ons­preis wird seit 2012 ver­ge­ben und wür­digt jun­ge Produzent·innen, die mit beson­ders star­ker Stim­me und ihrer muti­gen, uner­schro­cke­nen Art Fil­me pro­du­zie­ren und für Stof­fe kämp­fen.

Die von Aurel Mertz mode­rier­te Ver­an­stal­tung wur­de im Ber­li­ner Holz­markt am Spree­ufer aus­ge­rich­tet und live in der ARD-Mediathek über­tra­gen.

„NICO stellt eine jun­ge Deutsch-Perserin in den Mit­tel­punkt, die nach einem frem­den­feind­li­chen Angriff beschließt, durch KampfsportTraining nie wie­der Opfer zu sein. Sara Fazi­lat ist nicht nur Co-Autorin und Pro­du­zen­tin, son­dern auch Haupt­dar­stel­le­rin des Films, der teils auf ihren per­sön­li­chen Erfah­run­gen beruht. Von Beginn an ver­folg­te sie für NICO eine kla­re Visi­on und gewann in Regis­seu­rin Eli­ne Geh­ring und Kame­ra­frau Fran­cy Fabritz her­vor­ra­gen­de Mit­strei­te­rin­nen. Jeden Rück­schlag auf dem äußerst lan­gen und schwie­ri­gen Weg der Umset­zung hat sie als Chan­ce begrif­fen, um einen noch bes­se­ren Film zu machen. Dabei setz­te sie sich mit beein­dru­cken­der Kon­se­quenz für ein diver­ses Frau­en­bild sowohl vor als auch hin­ter der Kame­ra ein. So ent­stand ein groß­ar­ti­ger, tief berüh­ren­der, selbst­be­stimm­ter Film, deren muti­ge Pro­du­zen­tin den NO FEAR Award mehr als ver­dient“, so die Jury­be­grün­dung von Jonas Dorn­bach, Yoshi Heim­rath, Robert Hof­mann, Soleen Yusef und Maryam Zaree.

Auch in ihrer berüh­ren­den wie kraft­vol­len Dan­kes­re­de hat Sara Fazi­lat jene Punk­te in den Fokus der Auf­merk­sam­keit gerückt, die auch bei NICO und im täg­li­chen Leben so vie­ler Men­schen eine gro­ße Rol­le spie­len: Eman­zi­pa­ti­on, Selbst­er­mäch­ti­gung und Viel­falt.

Da kann man ein­fach nur CHAPEAU und BRAVO sagen!

 

Copy­right: Flo­ri­an Lie­dEl /​ First Steps Award

HOW TO TARGET THE EYE

an inter­na­tio­nal film & design con­fe­rence inclu­ding a design com­pe­ti­ti­on as well as inter­na­tio­nal guests & panels on june 18th – 19th 2021

Gra­phic design plays a cru­cial role in com­mu­ni­ca­ting film to an audi­ence. HOW TO TARGET THE EYE is the first Euro­pean sum­mit pri­ma­ri­ly focu­sing on film visu­al com­mu­ni­ca­ti­on, aiming to dis­cuss the sta­te of the art of film gra­phics in the real world, the ‘digis­phe­re’ and in bet­ween.

The 2021 inau­gu­ral edi­ti­on invi­tes lea­ding desi­gners and film indus­try pro­fes­sio­nals from all over the world to talk about their work and dis­cuss the role of film design. The two-days-pro­gram­me will take place on June 18th and 19th, 2021. Various panels and talks explo­re past, pre­sent and future film com­mu­ni­ca­ti­on, inclu­ding a spe­cial tri­bu­te to the memo­ry of Hans Hillmann’s ground­brea­king film design work and a Film & Design Com­pe­ti­ti­on.

The pro­gram­me will take place as an online event. The enti­re pro­gram­me will be available to the audi­ence free of char­ge, upon regis­tra­ti­on.

This sum­mit was crea­ted by Deut­sche Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin (DFFB) and the NEXT WAVE pro­gram­me par­ti­ci­pan­ts.

For sche­du­le and regis­tra­ti­on, plea­se fol­low this link: https://​next​wa​ve​-sum​mit​.dffb​.de/. Don’t miss out on this one!

Die DFFB trau­ert um ihren Absol­ven­ten Sebas­ti­an Hei­din­ger

In der Nacht des 27. Mai ist der Regis­seur Sebas­ti­an Hei­din­ger im Alter von 42 Jah­ren völ­lig uner­war­tet ver­stor­ben.

Sebas­ti­an, 1978 in Füs­sen gebo­ren, hat zwi­schen 2002 und 2007 an der DFFB Regie stu­diert. Der abend­fül­len­de Doku­men­tar­film DRIFTER ist sei­ne Abschluss­ar­beit an der Aka­de­mie gewe­sen. Der Film ent­stand im Kon­text einer doku­men­ta­ri­schen Arbeits­grup­pe, die sich den Namen ‚Super Neun‘ gege­ben hat­te.

Nach Been­di­gung sei­nes Stu­di­ums hat Sebas­ti­an wei­te­re eige­ne Doku­men­tar­fil­me pro­du­ziert und in unter­schied­li­chen Posi­tio­nen an viel­sei­ti­gen Pro­jek­ten ande­rer Regisseure*innen mit­ge­wirkt.

Für sei­ne ehe­ma­li­gen Kommiliton*innen und Freund*innen wer­den wir an der Aka­de­mie die Mög­lich­keit bie­ten, einen Tag lang – mit sei­nen Fil­men und in Gesprä­chen – an Sebas­ti­an zu erin­nern und sich gemein­sam von die­sem wun­der­ba­ren Fil­me­ma­cher zu ver­ab­schie­den. Den Ter­min geben wir in Kür­ze  bekannt.

Unser beson­de­res Mit­ge­fühl gilt den Ange­hö­ri­gen und Freund*innen von Sebas­ti­an.

Die Dop­pel­spit­ze der DFFB wird weib­lich

Mit dem heu­ti­gen Datum hat das Kura­to­ri­um der Deut­schen Film und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin (DFFB) eine neue Geschäfts­füh­rung bestellt und damit den Vor­schlag der ein­ge­setz­ten Fin­dungs­kom­mis­si­on bestä­tigt: Die Wahl fällt auf Cathe­ri­ne Ann Ber­ger als kauf­män­ni­sche Direk­to­rin und auf Marie Wil­ke als künst­le­ri­sche Direk­to­rin, die am 1. August 2021 die Geschäfts­füh­rung gemein­sam über­neh­men wer­den.

Mit dem Ent­scheid für eine Dop­pel­spit­ze knüpft das Kura­to­ri­um stra­te­gisch an die DFFB der Grün­der­jah­re an, in der die künst­le­ri­sche und kauf­män­ni­sche Geschäfts­lei­tung in ihren Auf­ga­ben per­so­nell geteilt war. Zum ers­ten Mal aber in der Geschich­te der DFFB über­nimmt die Geschäfts­lei­tung ein Frau­en­duo.

Die Ange­hö­ri­gen der Aka­de­mie freu­en sich, dass mit Frau Ber­ger und Frau Wil­ke ein außer­or­dent­lich kom­pe­ten­tes Füh­rungs­duo gefun­den wur­de, wel­ches das Pro­fil der DFFB wei­ter stär­ken und ent­schei­den­de Wei­chen für die Zukunft stel­len wird.

Auf eine frucht­ba­re Zusam­men­ar­beit & einen guten Start im August!

 

Die Pres­se­mel­dung zur Ernen­nung der neu­en Geschäfts­füh­rung steht hier zur Ver­fü­gung.

Pho­to Cre­dit: Mathi­as Bothor
(v.l.n.r. Marie Wil­ke & Cathe­ri­ne Ann Ber­ger)

Ein stu­den­ti­scher Gruß aus der DFFB

apart tog­e­ther – tog­e­ther apart

Wir, der Jahr­gang Pro­duk­ti­on 2019 der renom­mier­ten Deut­schen Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin, leben und ler­nen schon seit einem Jahr getrennt von­ein­an­der. Was uns ver­bin­det: unse­re Lie­be zum Film. Zu Team­work. Und Zoom.

Das stel­len wir in dem vor­lie­gen­den Foto­pro­jekt bild­lich dar: Obwohl wir alle an unter­schied­li­chen Orten bei unter­schied­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren unter­schied­li­che Din­ge tun, sind wir ver­bun­den. Das kann auch die Pan­de­mie nicht ändern.