Semes­ter­auf­takt

Das Win­ter­se­mes­ter 2023/​24 beginnt am 02.10.2023 mit einem gemein­sa­men Semes­ter­auf­takt der gesam­ten Aka­de­mie im Kino Arse­nal und bie­tet auch den Rest der Woche span­nend Pro­gramm­punk­te für Stu­die­ren­de aller Semes­ter.

Dazu möch­ten wir euch herz­lich ein­la­den!

Hier fin­det ihr die Über­sicht zum voll­stän­di­gen Pro­gramm und den Ver­an­stal­tun­gen in der Auf­takt­wo­che:

 

Mon­tag, 02.10.2023

11 – 13 Uhr | Kino Arse­nal
Begrü­ßung zum neu­en Semes­ter und Infor­ma­tio­nen über das neue Stu­di­en­jahr

Begrü­ßung & Vor­stel­lung durch Wolf Ples­mann | Vor­stel­lung aka­de­mi­scher Struk­tu­ren durch die Stu­di­en­lei­tung | Ange­bo­te, Ver­an­stal­tun­gen und Semi­na­re | Vor­stel­lung von Dozie­ren­den, Mit­ar­bei­ten­den und Gre­mi­en | Aus­ga­be des DFFB intern

 

14 – 16 Uhr | Kino Arse­nal
Kino anders­wo 

Kino mit Lern­auf­trag: Was befin­det sich eigent­lich hin­ter der Lein­wand des Kino Arse­nal? Ein Ton­stu­dio der DFFB. Ste­fa­nie Schul­te Strat­haus (Künst­le­ri­sche Lei­te­rin des Arse­nal – Insti­tut für Film und Video­kunst) und Flo­ri­an Wüst (frei­schaf­fen­der Film­ku­ra­tor) spre­chen über Mög­lich­keits­räu­me, die ent­ste­hen, wenn Kino­wän­de durch­läs­sig, wenn Film­pro­duk­ti­on, Kino, Archiv und Stadt zusam­men­ge­dacht wer­den. Vor dem Hin­ter­grund ihrer eige­nen (gemein­sa­men) kura­to­ri­schen Pra­xis set­zen Schul­te Strat­haus und Wüst die Geschich­te der DFFB in ein Ver­hält­nis zum ummau­er­ten West­ber­lin des Kal­ten Krie­ges und zum seit 1990 ver­ein­ten Ber­lin von heu­te.

 

Mitt­woch, den 04.10.2023

ab 11 Uhr | DFFB Kino
 Film­vor­füh­rung mit anschlie­ßen­dem Gespräch

femi­nist else­whe­res goes DFFB: Clau­dia von Ale­mann zu Gast beim Semes­ter­auf­takt 

Das Frau­en­zim­mer
Clau­dia von Ale­mann, Regis­seu­rin von Doku­men­tar- und Spiel­fil­men, Autorin und unab­hän­gi­ge Pro­du­zen­tin, stu­dier­te Kunst­ge­schich­te und Sozio­lo­gie an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin sowie Film an der Hoch­schu­le für Gestal­tung Ulm. 1973 initi­ier­te und orga­ni­sier­te sie mit Hel­ke San­der das Ers­te Inter­na­tio­na­le Frau­en­film­se­mi­nar im Kino Arse­nal Ber­lin. 1981 war sie Her­aus­ge­be­rin von Das nächs­te Jahr­hun­dert wird uns gehö­ren. Frau­en und Uto­pie in Frank­reich von 1830–1848 (mit Bet­ti­na Schä­fer und Domi­ni­que Jal­la­mi­on). Von 1982 bis 2006 war sie Pro­fes­so­rin an der Fach­hoch­schu­le Dort­mund. Sie erhielt zahl­rei­che Prei­se und Aus­zeich­nun­gen auf inter­na­tio­na­len Film­fes­ti­vals und 1982 den Preis der Deut­schen Film­kri­tik für Die Rei­se nach Lyon. Ihr Video-Spiel­film Das Frau­en­zim­mer wur­de in zahl­rei­che Video­kunst­samm­lun­gen auf­ge­nom­men, u.a. Muse­um of Modern Art, New York, und Stede­li­jk Muse­um, Ams­ter­dam. Sie ist Mit­glied der Euro­pean Film Aca­de­my und der Aka­de­mie der Küns­te Ber­lin. 2023 wur­de Die Rei­se nach Lyon von dem Maga­zin New Yor­ker zu einem der bedeu­tends­ten 100 Inde­pen­dent Fil­me des 20. Jahr­hun­derts gewählt.

femi­nist else­whe­res besteht aus Ari­sa Purk­pong, Sophie Holz­ber­ger, Char­lot­te Eitel­bach, Fio­na Berg und Ele­na Bau­meis­ter und hat sich im Zusam­men­hang des 50. Jubi­lä­ums des Frau­en­film­se­mi­nars 1973 gegrün­det, um das Ereig­nis und sei­ne Aktua­li­sie­rung im Jahr 1997 aus heu­ti­ger Sicht zu befra­gen. Dar­aus ent­stan­den ist ein Fes­ti­val mit Begleit­aus­stel­lung, Podi­en und Work­shops, das vom 7. bis zum 11. Novem­ber im Kino Arse­nal statt­fin­den wird.

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Don­ners­tag, den 05.10.23

ab 11 Uhr | Semi­nar­raum 6.1
Work­shop mit den Radi­ka­len Töch­tern

Die Aus­ein­an­der­set­zung mit poli­ti­scher Kunst for­dert zum kri­ti­schen Den­ken auf, regt zum Dis­kurs an, inspi­riert zum Han­deln und macht Lust, sich selbst dar­in aus­zu­pro­bie­ren. Raus aus der Ohn­macht, rein in die Akti­ons­kunst. Wäh­rend des Semes­ter­auf­takts wer­den wir uns inten­siv mit poli­ti­scher Akti­ons­kunst, Hal­tung als künst­le­ri­scher Pra­xis und den eige­nen Emo­tio­nen aus­ein­an­der­set­zen. Anhand unse­rer “Metho­den der Akti­ons­kunst” wer­den wir in einen Arbeits­pro­zess ein­tau­chen. Ihr lernt, wie die eige­ne poli­ti­sche Wut als emo­tio­na­le Kom­pe­tenz in Mut und Akti­ons­kunst umge­wan­delt wer­den kann. Krea­tiv, humor­voll, laut und visio­när. Dabei ent­ste­hen Umset­zungs­kon­zep­te, kur­ze Inter­ven­tio­nen, eige­ne Ent­wür­fe, Per­for­man­ces oder Impul­se. Es geht dar­um von der eige­nen Idee ins Han­deln zu kom­men und sich dabei gemein­sam auf ein kon­kre­tes The­ma zu eini­gen. Wir wol­len ins Machen kom­men, ins Aus­pro­bie­ren, ins Umset­zen.

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Wir freu­en uns auf euer zahl­rei­ches Kom­men und wün­schen einen gelun­gen, infor­ma­ti­ven, von Aus­tausch und Neu­gier gepräg­ten Start in das neue Semes­ter!

 

Es han­delt sich um eine aka­de­mie­in­ter­ne Ver­an­stal­tung.