Dreh­buch

Das Cur­ri­cu­lum Dreh­buch lehrt die wich­tigs­ten Kom­pe­ten­zen, die ein:e Drehbuchautor:in für die Arbeit im audio­vi­su­el­len Umfeld benö­tigt.

Unser Ziel für die Dreh­buch­stu­die­ren­den ist es, glei­cher­ma­ßen Hand­werk zu leh­ren und die Krea­ti­vi­tät eines jeden Ein­zel­nen zu för­dern. Wir neh­men pro Jahr bis zu zehn neue Stu­die­ren­de auf und suchen dabei nach neu­en, unter­schied­li­chen und ori­gi­nel­len Stim­men – ger­ne Kandidat:innen, die bereits Schreib­erfah­rung in ande­ren Berei­chen haben, sei es Pro­sa, Thea­ter oder Jour­na­lis­mus.

Unse­re Autor:innen sol­len Tech­ni­ken erler­nen, mit denen sie enga­gier­te, span­nen­de und pro­vo­kan­te Geschich­ten ent­wi­ckeln kön­nen. Die­ses Hand­werks­zeug wird auf alle For­ma­te ange­wandt, vom Spiel­film über Fern­se­hen bis hin zur Webse­rie.

Unse­re Dozie­ren­den sind inter­na­tio­nal und brin­gen ihre Erfah­run­gen aus der aktu­el­len Berufs­welt mit. Somit ler­nen die Stu­die­ren­den die unter­schied­lichs­ten Ansät­ze ken­nen, um ihre krea­ti­ven Pro­ble­me zu lösen.

Das Dreh­buch­stu­di­um an der DFFB bie­tet vor allem ein prak­ti­sches Stu­di­um – lear­ning by doing, ergänzt von theo­re­ti­schen Semi­na­ren. Zum Abschluss des Stu­di­ums wird jede:r Stu­die­ren­de ein Port­fo­lio mit diver­sen Expo­sés, Tre­at­ments und fer­ti­gen Dreh­bü­chern ange­sam­melt haben.

Ent­spre­chend der Inter­na­tio­na­li­sie­rung des Fil­me­ma­chens, auch im TV-Bereich, kön­nen die Stu­die­ren­den ihre Tex­te sowohl auf Deutsch als auch auf Eng­lisch ver­fas­sen.

Im ers­ten Jahr arbei­ten die Stu­die­ren­den aller Fach­be­rei­che zusam­men und dre­hen einen Stumm­film, einen kur­zen Doku­men­tar­film und einen kur­zen fik­tio­na­len Film. Sie schrei­ben Dreh­bü­cher und über­neh­men ver­schie­de­ne Funk­tio­nen im Film­team, u.a. Pro­duk­ti­on, Regie, Kame­ra, Ton und Schnitt. Auf die­se Wei­se erler­nen sie den grund­le­gen­den Pro­zess des Fil­me­ma­chens, knüp­fen ihre ers­ten Arbeits­be­zie­hun­gen unter­ein­an­der und ler­nen das Dreh­buch­schrei­ben als visu­el­len und audi­tiven Pro­zess zu ver­ste­hen. Drehbuchautor:innen sind Filmemacher:innen und Teil der krea­ti­ven Zusam­men­ar­beit in Film­teams.

Im zwei­ten Jahr spe­zia­li­sie­ren sich die Stu­die­ren­den als Autor:innen und schrei­ben ein Dreh­buch für einen Kurz­film, ein Gen­re-Tre­at­ment und ein Dreh­buch für einen Lang­film, beglei­tet von erfah­re­nen Mentor:innen. Im drit­ten Jahr wird an einem Inde­pen­dent Film gear­bei­tet und eine Serie im Wri­ters Room ent­wi­ckelt. Zudem erhal­ten die Autor:innen Unter­stüt­zung für ihren Weg in die Selb­stän­dig­keit und für ihre Kar­rie­re.

Als Abschluss­buch schrei­ben die Stu­die­ren­den einen Lang­film oder alter­na­tiv ein Seri­en­pro­jekt mit Pilot­film. Dabei arbei­ten sie eben­falls mit erfah­re­nen Mentor:innen zusam­men.

Als Teil einer ambi­tio­nier­ten, leb­haf­ten Kunst­hoch­schu­le pro­fi­tie­ren die Autor:innen von der Nähe zu den Regisseur:innen und Produzent:innen an der Aka­de­mie. Jahr­gangs- und gewer­ke­über­grei­fend för­dern wir krea­ti­ve Zusam­men­ar­beit und bil­den Teams aus Stu­die­ren­den der ver­schie­de­nen Fach­be­rei­che.

Als eine der weni­gen Film­hoch­schu­len welt­weit ver­mit­telt die DFFB ihren Drehbuchautor:innen auch Fer­tig­kei­ten aus den Berei­chen Lek­to­rat und Dra­ma­tur­gie, da die­se Berufs­fel­der immer wich­ti­ger für Drehbuchautor:innen wer­den. Auch DFFB-intern haben die Stu­die­ren­den die Mög­lich­keit, sich als Lektor:innen und Projektberater:innen an der Stoff­ent­wick­lung zu betei­li­gen. Somit fes­ti­gen sie nicht nur ihre Qua­li­fi­ka­ti­on in der Stoff­ent­wick­lung, son­dern erhö­hen ihre Chan­cen, mit und durch ihre Arbeit wahr­ge­nom­men zu wer­den.

Jedes Jahr haben DFFB Stu­die­ren­de die Mög­lich­keit sich an Pro­jek­ten mit Branchenpartner:innen zu betei­li­gen. Dadurch ent­wi­ckeln sie For­ma­te für das Fern­se­hen, Webse­ri­en oder ande­re digi­ta­le Pro­jek­te. In der Ver­gan­gen­heit gab es u.a. Koope­ra­tio­nen mit dem rbb, dem Medi­en­board Ber­lin-Bran­den­burg, arte und Funk.