Filme im Studium
An der DFFB werden im Jahr über 80 Filme fertiggestellt: kurze und lange, Spiel- und Dokumentarfilme.
Filme im Grundstudium (1. – 5. Semester)
In den ersten zwei Semestern nehmen alle Studierenden unabhängig von ihrem Wissensstand und ihrer Studienrichtung an einem gemeinsamen generalistischen Studium teil. Dabei entstehen in jedem Semester verschiedene sowohl fiktionale als auch dokumentarische Arbeiten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit 16mm-Filmmaterial.
Zum Abschluss des ersten Jahres, also des zweiten Semesters, schreibt, produziert und inszeniert jede/r Studierende einen Kurzfilm (Erstjahresfilm, max. 7 Minuten) und übernimmt bei 6-7 anderen Filmen Positionen wie Bildgestaltung/Kamera, Licht, Ton oder Aufnahmeleitung.
Im vierten Semester beteiligen sich alle Studierenden des Jahrgangs entsprechend ihrer Studienrichtung am sogenannten Grundkursfilm. An jedem Kurzfilm (max. 20 Minuten) müssen Studierende der Bildgestaltung/Kamera, Regie, Produktion sowie Montage Bild & Ton beteiligt sein. Drehbuchstudierende wirken an der Stoffentwicklung für die Grundkursfilme mit und können sich als Autor:innen oder Co-Autor:innen einbringen. Der Grundkurzfilm wird im fünften Semester gedreht und postproduziert.
Filme im Hauptstudium (ab dem 6. Semester)
Im Hauptstudium drehen die Studierenden in Teams zunächst einen Individualfilm (max. 30 Minuten) und beginnen im Anschluss mit der Entwicklung ihres Abschlussfilms, bei dem Länge und Genre frei wählbar sind. Die Abschlussfilme können in Kooperation mit externen Partner:innen finanziert werden, darunter Koproduktionen und Förderungen öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten. Die DFFB realisiert 8-12 lange Spielfilmprojekte pro Jahr.
Außercurriculare Projekte
Zusätzlich zu den vier Filmen, die während des Studiums realisiert werden, gibt es für alle Studierenden die Möglichkeit, sich an außercurricularen Filmprojekten zu beteiligen oder eine Stoffidee im Rahmen eines Drittmittel- oder Förderprogramms einzureichen.
RBB movies: In Koproduktion mit dem Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg entwickeln Regie-, Produktions- und Drehbuchstudent:innen 6 ca. 14-minütige Kurzfilme, die zu einer Mini Serie verbunden werden sollen. Gesucht werden Gegenwartsgeschichten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und in Berlin/Brandenburg angesiedelt sind.
Einmal pro Jahr fördern das Medienboard Berlin-Brandenburg und der Rundfunk Berlin Brandenburg unter dem Label LEUCHTSTOFFE Abschlussfilme von DFFB Studierenden und zwar fiktionale Langfilmstoffe sowie lange Dokumentarfilme.
Außerdem entstehen mit den Fernsehsendern ARTE/SWR im Jahr bis zu 10 fünftminütige Filme zu einem bestimmten Thema.
Das Förderprogramm DIGI.TALe von Medienboard Berlin-Brandenburg, der Filmuniversität Babelsberg und der DFFB ist eine Entwicklungsförderung für narrative sowie dokumentarische audiovisuelle Inhalte mit innovativem und experimentellem Charakter.
Ariadne ist ein Programm zur intensiven Stoffentwicklung von Abschlussfilm-Projekten, vom Kurz- und Essayfilm bis zum abendfüllenden Spielfilm. Ziel ist es, einen Abschlussfilm von der Ideenskizze bis zu einem Drehbuch in der zweiten Fassung zu entwickeln – über einen Zeitraum von neun Monaten und begleitet von einem/r Mentor:in.
Bei allen filmischen Projekten werden die Studierenden von der Stoffentwicklung an von den leitenden Dozierenden, der Studienleitung und der Direktion betreut. Während der Produktion arbeiten sie eng mit der DFFB Herstellungsleitung zusammen und werden in der Postproduktion sowohl technisch als auch inhaltlich von den DFFB-Mitarbeiter:innen begleitet.