Solidarität mit mit Tsitsi Dangarembga & Julie Barnes

Auch die DFFB blickt mit großer Sorge nach Simbabwe, wo Alumna Tsitsi Dangarembga und die Journalistin Julie Barnes sich wegen Missachtung der Corona-Auflagen bei einer Versammlung und Aufruf zur Gewalt vor Gericht verantworten müssen.

Obwohl die beiden Frauen nur zu zweit mit Schildern in Richtung Parlament gelaufen sind und die Freilassung eines Journalisten sowie eine institutionelle Reform Simbabwes gefordert hatten, wurden sie im Juli 2020 festgenommen und mussten seitdem mehr als 20 Mal vor Gericht erscheinen. Erst im Mai diesen Jahres wurde der erste Zeuge gehört. Im Zuge dessen konnten Dangarembgas Anwälte der Staatsanwaltschaft Manipulation von Beweismitteln nachweisen, die ursprünglichen Plakate hatten weder obszöne Äußerungen noch den Aufruf zu Gewalt enthalten. In den nächsten Tagen wird die vorsitzende Richterin nun entscheiden, ob der Prozess fortgesetzt wird.

Auch die DFFB solidarisiert sich im Zeichen der Meinungsfreiheit sowie der künstlerischen Freiheit – in einer Reihe mit vielen kulturellen Institutionen im In- und Ausland – mit Tsitsi Dangarembga und Julie Barnes!

Neues Deutsches Kino: Berliner Filmemacher:innen mit starken Geschichten beim 39. Filmfest München

Heute startet mit dem Filmfest München zum 39. Mal das größte Sommerfestival Deutschlands. Unter den rund 200 teilnehmenden Filmen sind in diesem Jahr auch zwei DFFB Produktionen zu finden.

 

ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN Anne Ratte-Polle (R: Katharina Woll, B: Florian Plumeyer & Katharina Woll, P: Markus Kaatsch, Nina Poschinksy & Michael Grudsky) feiert in der Sektion „Neues Deutsches Kino“ am 25. Juni Weltpremiere im „Filmtheater Sendlinger Tor“ – einer der größten Spielstätten des Festivals.

  • SA, 25. JUNI – 18:00 (80 min)
    Q&A mit Katharina Woll + Team
    SENDLINGER TOR
  • SO, 26. JUNI – 20:00 (80 min)
    Q&A mit Katharina Woll + Team
    CITY 2
  • MO, 27. JUNI – 15:00 (80 min)
    Q&A mit Katharina Woll + Team
    ATELIER 1

Auch PERFORMER (R/B: Oliver Grüttner, K. Giulia Schelhas & Moritz Friese, P: Henning Wagner, Bianca Gleissinger, Mariam Shatberashvili & Luise Hauschild) wird in München in der Sektion „Neues Deutsches Kino“ zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt – als erster mittellanger Film überhaupt!

  • MI, 29. JUNI – 18:00 (55 min)
    Q&A mit Oliver Grüttner + Team
    ASTOR ARRI KINO
  • DO, 30. JUNI – 17:00 (55 min)
    Q&A mit Oliver Grüttner + Team
    CITY 2
  • SA, 02. JULI – 15:00 (55 min)
    Q&A mit Oliver Grüttner + Team
    ATELIER 1

Beide Filme dürfen auf den „Förderpreis Neues Deutsches Kino 2022“ in den Kategorien Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel hoffen!

 

Im Line Up des Festivals finden sich auch viele bekannte Namen aus den Reihen der Alumni der DFFB:

  • Der Eröffnungsfilm ist der „Un certain regard“ Wettbewerbstitel aus Cannes, CORSAGE (R: Marie Kreutzer), der von Alumnus Jonas Dornbach und seiner Produktionsfirma Komplizen Film koproduziert wurde.
  • Auch der Debütfilm von Alumna Hanna Doose WANN KOMMST DU MEINE WUNDEN KÜSSEN feiert seine Premiere in der Sektion „Neues Deutsches Kino“.
  • Bei SERVUS PAPA, SEE YOU IN HELL (R: Christopher Roth) waren Grischa Sauter und Patrick Schorn als Executive Producer involviert; der Film entstand außerdem mit Bildern unserer Studiereden Lydia Richter und Konstantin Minnich.
  • Alumnus Reinhold Vorschneider hat die Bildgestaltung beim Film MUTTER (R: Carolin Schmitz) verantwortet; bei NICHT GANZ KOSCHER – EINE GÖTTLICHE KOMÖDIE war dafür u.a. Alexander Hasskerl zuständig.
  • In München feiert auch die neue Serie STRAFE – FERDINAND VON SCHIRACH Premiere, deren Producerin Tara Biere ist und für deren Episoden u.a. Carmen Treichl die Bilder geliefert hat.

 

Wir wünschen allen teilnehmenden Filmen und ihren Teams zehn aufregende Festivaltage und drücken unseren Produktionen die Daumen für erfolgreiche Weltpremieren!