Mariam Shatberashvili – Produktionsabsolventin der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) – hat am gestrigen Abend für ihre Arbeit am Abschlussfilm WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? den mit 7.000 Euro dotierten NO FEAR Award gewonnen. Der Produktionspreis, gestiftet von Katja Eichinger, wird seit 2012 vergeben und würdigt junge Produzent:innen, die mit besonders starker Stimme und ihrer mutigen, unerschrockenen Art Filme produzieren und für Stoffe kämpfen. Die von Schauspieler Hassan Akkouch moderierte Preisverleihung der FIRST STEPS Awards fand mit rund 800 geladenen Branchengästen im Berliner Motorwerk statt und wurde live in der ARD Mediathek übertragen.
Der abendfüllende Spielfilm von Regisseur Alexandre Koberidze feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der 71. Berlinale und gewann dort den FIPRESCI Preis der Filmkritik für den „Besten Film im Wettbewerb“. Daraufhin folgten zahlreiche Stationen bei renommierten Festivals wie dem internationalen Filmfestival Karlovy Vary und dem New York City International Film Festival.
„Zwei Liebende, die sich durch einen bösen Zauber nicht wiederfinden können und auf eine lange Suche gehen. Mit dem poetisch-modernen Märchen WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? hat sich Mariam Shatberashvili ein eher ungewöhnliches und herausforderndes Projekt für ihren Abschluss ausgesucht. Unerschrocken und immer nah am Projekt hat sie am ihr völlig unbekannten Drehort Kutaissi eine nachhaltige Infrastruktur geschaffen, die es dem Team ermöglichte, sich auf die kreative Umsetzung der filmischen Idee zu konzentrieren. Dabei stellte sie sich jeden Tag aufs Neue respektvoll und engagiert den auftretenden kulturellen Differenzen der deutsch-georgischen Co-Produktion. Den damit einhergehenden Hürden begegnete Mariam Shatberashvili mit einer perfekten Mischung aus Bauchgefühl und Verhandlungsgeschick an dessen Ende ein beeindruckender Film steht, der ohne sie nicht so reich an Fantasie und Ideen gewesen wäre“, so die Jurybegründung von Randa Chahoud, Jonas Dornbach, Yoshi Heimrath, Robert Hofmann und Lorna Ishema.
Wir gratulieren sehr herzlich zu der wohlverdienten Auszeichnung!