Kategorie: Journal

DFFB mit Abschluss­film bei der 74. Ber­li­na­le

Ab dem 15. Febru­ar 2024 ist es wie­der soweit – die 74. Ber­li­na­le wird eröff­net und lädt Besucher:innen aus aller Welt zu zehn auf­re­gen­de Tagen vol­ler künst­le­ri­scher Fas­zi­na­ti­on und fil­mi­scher Unter­hal­tung ein.

Welt­pre­mie­re im Forum

Der Abschluss­film WAS HAST DU GESTERN GETRÄUMT, PARAJANOV? von Faraz Fesha­ra­ki fei­ert als ein­zi­ge Hoch­schul­pro­duk­ti­on in der 54. Aus­ga­be des Forums sei­ne Welt­pre­mie­re.

Das doku­men­ta­ri­sche Werk erzählt mit einem sehr per­sön­li­chen Blick des Regis­seurs und Kame­ra­manns von einem Jahr­zehnt des fami­liä­ren Zusam­men­seins, das zwi­schen Deutsch­land und dem Iran haupt­säch­lich online statt­ge­fun­den hat. Hier­bei tref­fen klei­ne Erzäh­lun­gen des lie­be­vol­len Mit­ein­an­ders auf eine von der Poli­tik ent­täusch­te Eltern­ge­nera­ti­on, die auch bru­ta­le Ele­men­te der Unter­drü­ckung erfah­ren und den­noch nie die Hoff­nung ver­lo­ren hat.

Der Film ist in Zusam­men­ar­beit mit der Fil­me­ma­che­rin Ewe­li­na Rosins­ka, dem Kame­ra­mann Moritz Frie­se und in Kopro­duk­ti­on mit New Mat­ter Films – gegrün­det von den DFFB Absol­ven­tin­nen Lui­se Hau­schild und Mari­am Shat­berash­vi­li – ent­stan­den und hofft auf einen der begehr­ten sek­ti­ons­über­grei­fen­den Prei­se, die im Lau­fe des Fes­ti­vals ver­ge­ben wer­den.

Wir freu­en uns, bekannt­ge­ben zu dür­fen, dass WAS HAST DU GESTERN GETRÄUMT, PARAJANOV? für den Doku­men­tar­film­preis 2024 nomi­niert ist und drü­cken alle Dau­men für die Preis­ver­lei­hung!

Preis der Deut­schen Film­kri­tik

Der Ver­band der deut­schen Film­kri­tik hat den Film SLIMANE von DFFB Stu­dent Car­los Perei­ra in der Kate­go­rie „Bes­ter Kurz­film“ des Jah­res 2023 nomi­niert. Unse­re Alum­ni Chris­ti­an Pet­zold (ROTER HIMMEL) und Ange­la Scha­nelec (MUSIC) kön­nen auf fünf bzw. vier der begehr­ten Prei­se hof­fen. Die Preis­ver­lei­hung fin­det am Sonn­tag, den 18. Febru­ar 2024 in der Aka­de­mie der Küns­te in Ber­lin statt.

Wir wün­schen allen ein wun­der­ba­res Fes­ti­val und freu­en uns auf inspi­rie­ren­de Begeg­nun­gen sowie unver­gleich­li­che Film­mo­men­te!

DFFB x MOP: Scree­ning Sche­du­le

Heu­te star­tet die 45. Fes­ti­val­aus­ga­be des Max Ophüls Preis! Hier fin­det ihr alle Pre­mie­ren- und Vor­führ­zei­ten für die sie­ben Fil­me der DFFB, die in Saar­brü­cken dem Publi­kum prä­sen­tiert wer­den. Wir wün­schen allen Fes­ti­val­teil­neh­men­den eine tol­le Zeit!

ARTHUR & DIANA

Die Geschwis­ter Arthur (Robin Sum­ma) und Dia­na (Sara Sum­ma) machen sich zusam­men mit Dia­nas zwei­jäh­ri­gem Sohn von Ber­lin aus auf den Weg nach Paris, um dort ganz ent­spannt die jähr­li­che Sicher­heits­prü­fung für ihren ros­ti­gen alten Renault zu absol­vie­ren. Doch trotz GPS und Land­kar­te ver­läuft die Rei­se weder ent­spannt noch wie geplant, und über­haupt scheint es mit jedem Kilo­me­ter immer frag­li­cher, ob es das Auto über­haupt bis ans Ziel schaf­fen wird. Nach einer Begeg­nung mit der Poli­zei, einem feind­se­li­gen Zwi­schen­stopp bei der Mut­ter, einer über­mä­ßig sinn­li­chen Par­ty, einer Rei­fen­pan­ne, einer Beer­di­gung und meh­re­ren hit­zi­gen Dis­kus­sio­nen lan­den sie schließ­lich in Ita­li­en – mit ein paar Freun­den und Hoff­nun­gen mehr, als sie los­ge­fah­ren waren.

Pre­mie­re:
MI, 24.01. /​/​ 18:30 Uhr /​/​ Cine­Star Saar­brü­cken

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
Do, 25.01. /​/​ 10:00 Uhr /​/​ Cine­Star
Do, 25.01. /​/​ 19:15 Uhr /​/​ Film­haus
FR, 26.01. /​/​ 17:30 Uhr /​/​ came­ra zwo
FR, 26.01. /​/​ 15:15 Uhr /​/​ Cine­Star
FR, 26.01. /​/​ 19:30 Uhr /​/​ Tha­lia Licht­spie­le

IMMERHIN: DIE KUNST, DIE KUNST

Der renom­mier­te Regis­seur Stan (Armin Marew­ski) will mit sei­ner Thea­ter­grup­pe ein Stück über die kri­ti­schen Sei­ten der Phar­ma­in­dus­trie auf die Bei­ne stel­len. Dabei unter­schätzt er die Macht der Psy­cho­the­ra­peu­tin Dr. Franz (Katha­ri­na Bel­lena), die er für sei­ne Schau­spie­le­rin­nen enga­giert hat. Durch ihre Mani­pu­la­ti­on mischt sie sich in den Insze­nie­rungs­pro­zess ein, bis nie­mand mehr weiß, wer wirk­lich insze­niert. Stan bemerkt, wie sie heim­lich dem Ensem­ble das Medi­ka­ment Zyprecs ver­ab­reicht, um sie abhän­gig zu machen und die Phar­ma­in­dus­trie in ein gutes Licht zu rücken. Doch das Medi­ka­ment bringt Neben­wir­kun­gen mit sich – und die Pre­mie­re rückt immer näher.

Pre­mie­re:
DI, 23.01. /​/​ 14:00 /​/​ Cine­Star Saar­brü­cken

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
MO, 23.01. /​/​ 19:00 Uhr /​/​ Audi­max
MI, 24.01. /​/​ 16:45 Uhr & 21:30 Uhr /​/​ Cine­Star
FR, 26.01. /​/​ 14:00 Uhr /​/​ Cine­Star
SO, 28.01. /​/​ 12:00 Uhr /​/​ Cine­Star

KRZYK – LOSING CONTROL

Die Bak­te­rio­lo­gin Lena (Gina Hen­kel) freut sich auf einen ent­spann­ten Fei­er­abend, als sie auf der Auto­bahn plötz­lich an einem bren­nen­dem Auto vor­bei­fährt und den Todes­schrei einer Frau hört. Zu Hau­se ange­kom­men, erwähnt sie das Erleb­te gegen­über ihrem Freund Jakob (Anton Weil) nur kurz, aber schnell wird deut­lich, wie sehr der Vor­fall sie erschüt­tert hat. Nachts fin­det sie kei­nen Schlaf mehr. Sie stürzt sich in die Arbeit, doch die Erin­ne­rung lässt sie nicht los. Lena beginnt, die Iden­ti­tät der Ver­stor­be­nen zu recher­chie­ren und macht sich auf die Suche nach deren Fami­lie. Anfangs will sie nur ihr Bei­leid aus­spre­chen – doch dann dringt sie immer tie­fer in das Leben der Ver­stor­be­nen ein und ver­liert dabei immer mehr die Kon­trol­le über ihr eige­nes.

Pre­mie­re:
DI, 23.01. /​/​ 16:30 Uhr /​/​ Cine­Star

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen: 
MI, 24.01. /​/​ 13:30 Uhr /​/​ Cine­Star
MI, 24.01. /​/​ 20:30 Uhr /​/​ came­ra zwo
DO, 25.01. /​/​ 12:30 Uhr /​/​ Cine­Star
SA, 27.01. /​/​ 17.00 Uhr /​/​ Film­haus

WO KEINE GÖTTER SIND, WALTEN GESPENSTER

In einem fer­nen Land in einer unbe­stimm­ten Zukunft zwingt ein tota­li­tä­res Sys­tem sei­ner Bevöl­ke­rung unge­fragt und alter­na­tiv­los glück­li­che Leben auf. Eine Grup­pe von Widerstandskämpfer:innen, unter ihnen ein bei­na­he hun­dert­jäh­ri­ges Gespenst, ist unter­ge­taucht. Wäh­rend sie auf den Spreng­stoff war­ten, um das Sys­tem zum Ein­sturz zu brin­gen und den Men­schen die Frei­heit zur Iden­ti­täts­su­che und eige­nen Lebens­ge­stal­tung wie­der zurück­zu­ge­ben, ste­hen sie selbst schon vor den Her­aus­for­de­run­gen, die eben die­se Frei­heit mit sich bringt. Exis­ten­ti­el­le Fra­gen bedro­hen das Früh­stück und feh­len­de Tel­ler ver­trei­ben den Hun­ger. In ihrem kom­pli­zier­ten Zusam­men­sein bil­det sich plötz­lich ein Wider­stand gegen den Wider­stand – und es scheint, als wür­den sich alle kom­plett in ihren Plä­nen ver­lie­ren.

Pre­mie­re:
DI, 23.01. /​/​ 20:30 /​/​ Cine­Star

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
MI, 24.01. /​/​ 10:30 Uhr /​/​ Cine­Star
DO, 25.01. /​/​ 14:45 Uhr /​/​ Cine­Star
FR, 26.01. /​/​ 20:00 Uhr /​/​ Kino Acht­ein­halb
SA, 27.01. /​/​ 16:30 Uhr /​/​ Cine­Star

ASCHE

Mela­nie ver­liert bei einem ver­hee­ren­den Brand­an­schlag ihre gan­ze Fami­lie. Von der Trau­er über­wäl­tigt lebt sie ori­en­tie­rungs­los in den Tag hin­ein, unfä­hig, einen Weg zu fin­den, sich selbst zu hei­len. Aber als sie der schwan­ge­ren Kat­rin begeg­net, schöpft sie neue Hoff­nung. Mela­nie beschließt, sich mit ihrer Ver­gan­gen­heit zu ver­söh­nen und der Per­son zu ver­ge­ben, die ihr alles genom­men hat.

Pre­mie­re:
DI, 23.01. /​/​ 15:00 /​/​ Cine­Star

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
MI, 24.01. /​/​ 11:00 Uhr /​/​ Cine­Star
DO, 25.01. /​/​ 21:15 Uhr /​/​ Cine­Star
SO, 28.01. /​/​ 12:00 Uhr /​/​ Cine­Star

IL COMPLEANNO DI ENRICO

Dezem­ber 1999. Ich erin­ne­re mich, dass ich inmit­ten der Angst vor dem Mill­en­ni­um-Bug zum Geburts­tag von Enri­co ein­ge­la­den wur­de, einem Jun­gen, der mit sei­ner Fami­lie in einem alten, abge­le­ge­nen Bau­ern­haus leb­te.

Scree­nings:
DI, 23.01. /​/​ 17:30 Uhr /​/​ Cine­Star
DI, 23.01. /​/​ 21:00 Uhr /​/​ Cine­Star
MI, 24.01. /​/​ 14:00 Uhr /​/​ Cine­Star
SA, 27.01. /​/​ 14:30 Uhr /​/​ Film­haus

NATUREZA HUMANA

In einer Woh­nung erstreckt sich wäh­rend des Lock­downs ein Tag von Früh­ling bis in den Spät­som­mer. Wäh­rend Alba im Inne­ren des Hau­ses nach einem Gefühl von Zuver­sicht sucht, flüch­tet Xavier in den Gar­ten und wid­met sich dem Gemü­se. Dort freun­det er sich mit einem Kind an. Die traum­haf­ten Begeg­nun­gen wecken in ihm Hoff­nung, aber auch größ­te Ängs­te.

Scree­nings:
DI, 23.01. /​/​ 15:30 Uhr /​/​ Film­haus
SA, 27.01. /​/​ 13:30 Uhr /​/​ Cine­Star

Sie­ben DFFB Fil­me beim 45. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis

In die­sem Jahr freu­en wir uns erneut ver­kün­den zu dür­fen, dass die DFFB mit ins­ge­samt sie­ben groß­ar­ti­gen Fil­men beim 45. Max Ophüls Preis ver­tre­ten sein wird! Das Film­fes­ti­val fin­det vom 22. bis zum 28. Janu­ar 2024 in Saar­brü­cken und online statt.

Im Spiel­film­wett­be­werb tre­ten gleich vier Pro­duk­tio­nen der DFFB im Ren­nen um die begehr­ten Prei­se an: Der Abschluss­film ARTHUR & DIANA (R/​B/​E: Sara Sum­ma, K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Ceci­lia Traut­vet­ter & Lisa Roling) – eine Kopro­duk­ti­on mit dem RBB und geför­dert vom Medi­en­board Ber­lin-Bran­den­burg – ist ein auto­fik­tio­na­les Expe­ri­ment, in dem sich Doku­men­tar­film und kon­stru­ier­te Rea­li­tät ver­mi­schen, um eine alter­na­ti­ve Welt zu erschaf­fen. IMMERHIN DIE KUNST, DIE KUNST (R/​B/​P: Anto­nia Walt­her, K: Anselm Bel­ser) the­ma­ti­siert Macht­kämp­fe, künst­le­ri­sche Pro­zes­se sowie die Kom­mu­ni­ka­ti­on unter nar­ziss­ti­schen Künstler:innen und fei­ert in Saar­brü­cken sei­ne Welt­pre­mie­re. Im Abschluss­film KRZYK – LOSING CONTROL (R: Ewa Wikiel, D: Hali­na Ras­ins­ka & Ewa Wikiel, K: Kon­stan­tin Min­nich, P: Ibra­him Utku-Erdo­gan) – einer Kopro­duk­ti­on mit Big Kedi Pic­tures und dem RBB und eben­falls geför­dert vom Medi­en­board Ber­lin-Bran­den­burg – ver­schwim­men die Gren­zen zwi­schen Rea­li­tät und Traum. Und in der dys­to­pi­schen Zukunfts­welt von WO KEINE GÖTTER SIND, WALTEN GESPENSTER (R/​D: Bas­ti­an Gascho, K: Anselm Bel­ser, P: Bas­ti­an Gascho & Noël Seiß & Mari­am Shat­berash­vi­li) schmie­det eine Grup­pe von Widerstandskämpfer:innen Plä­ne zum Sys­tem­sturz.

Auch zwei Kurz­fil­me sind der Ein­la­dung in den Kurz­film­wett­be­werb nach Saar­brü­cken gefolgt: das Fami­li­en­dra­ma ASCHE (R: Ding­ding Jiang, B: Micha­el And­res, K: Con­stan­tin Cam­pean, P: Sara Fazi­lat) fei­ert hier sei­ne Welt­pre­mie­re und das ein­fühl­sa­me Fami­li­en­por­trät IL COMPLEANNO DI ENRICO (R/​D/​E: Fran­ces­co Sos­sai, K: Giu­lia Schel­has, P: Ceci­lia Traut­vet­ter) – eine Kopro­duk­ti­on mit KIDAM – setzt mit der hie­si­gen Deutsch­land­pre­mie­re sei­ne erfolg­rei­che Fes­ti­val­rei­se fort.

Außer­dem wird der Film NATUREZA HUMANA (R: Móni­ca Lima, B: Móni­ca Lima & Gon­ça­lo Bran­co, K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Lui­se Hau­schild), der sich mit der Ent­frem­dung eines Paa­res im Lock­down beschäf­tigt, in der neu­en Sek­ti­on MOP Dis­kur­ze zu sehen sein.

Zuletzt kann man noch die fremd­pro­du­zier­ten Fil­me DAMALS PLÖTZLICH JETZT (R/​B/​P: Mo Jäger & Melis­sa Jäger, K: Dia­ra Sow) und THE FRENCH FLAMINGO FUCKER (R: Leo Geis­ler & Lou­is Gering, B: Anton Arti­bi­l­ov, K: Bri­an Andrew Hose, P: André Igisch) sehen, wo unse­re Alum­na Melis­sa Jäger und unser Stu­dent Leo Geis­ler mit­wir­ken.

Wir freu­en uns sehr für die Teams, wün­schen ein erfolg­rei­ches Fes­ti­val und drü­cken die Dau­men für die Preis­ver­lei­hung!

femi­nist else­whe­res im arse­nal

Film­pro­gramm mit Aus­stel­lung und Work­shops

Das vom arse­nal – insti­tut für film und video­kunst e.v. orga­ni­sier­te Fes­ti­val femi­nist else­whe­res nimmt die Fra­ge nach einem Anders­wo femi­nis­ti­scher Film­ge­schich­te zum Aus­gangs­punkt für die Befra­gung zwei­er Ereig­nis­se, die im Ber­li­ner Kino Arse­nal statt­ge­fun­den haben: das Ers­te Inter­na­tio­na­le Frau­en­film­se­mi­nar von 1973, das als Start­punkt der femi­nis­ti­schen Film­be­we­gung in West­deutsch­land gilt, sowie des­sen Aktua­li­sie­rung unter dem Titel … es kommt drauf an, sie zu ver­än­dern. Fil­me, Fes­ti­vals, Femi­nis­mus im Jahr 1997.

Zwi­schen dem 7. und dem 12. Novem­ber 2023 fei­ert femi­nist else­whe­res in sechs Tagen über 50 Jah­re femi­nis­ti­sche Film­ar­beit mit einem umfas­sen­den Film­pro­gramm, Work­shops und einer Aus­stel­lung.

Kein Film steht allein. Kei­ne Geschich­te ist sta­bil. femi­nist else­whe­res ist vie­le.

femi­nist else­whe­res besteht aus Ari­sa Purk­pong, Sophie Holz­ber­ger, Char­lot­te Eitel­bach, Fio­na Berg und Ele­na Bau­meis­ter und wird geför­dert vom Haupt­stadt­kul­tur­fonds.

Hier gibt es alle Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm: Arse­nal Ber­lin

Ersti­fahrt nach Gut Zer­ni­kow

Anfang Okto­ber sind die neu­en Stu­die­ren­den aus dem Jahr­gang 2023 mit einer gemein­sa­men Exkur­si­on nach Gut Zer­ni­kow in Bran­den­burg in ihr Stu­di­um an der DFFB gestar­tet.

In Mini-Work­shops mit den Dozie­ren­den Melis­sa Dul­li­us, Pas­cal Capi­to­lin, Han­nah Schwe­gel und Sina Atein haben sie auf fil­mi­schen Spa­zier­gän­gen die Gegend erkun­det, für und über Fil­me geschrie­ben sowie ers­te Erzäh­lungs­strän­ge kom­po­niert.

Außer­dem wur­de auf 16mm Mate­ri­al gedreht und die­ses vor Ort ent­wi­ckelt. Sound, Ton und Klän­ge wur­den gemein­sam neu erlebt und selbst­ver­ständ­lich wur­den auch Fil­me geschaut.

Die Stu­die­ren­den konn­ten sich in der ers­ten Woche ihres Stu­di­ums so in einem ent­spann­ten Rah­men ken­nen­ler­nen und ers­te Freund­schaf­ten schlie­ßen. Die schö­nen gemein­sa­men Tage und Aben­de haben sicher dazu bei­getra­gen, dass sich die Auf­re­gung über den Stu­di­en­be­ginn ein wenig gelegt hat und sie ener­gie­ge­la­den auf das ers­te Stu­di­en­jahr bli­cken.

Herz­lich Will­kom­men!

Koope­ra­ti­on mit dem stu­die­ren­den­WERK BERLIN

Seit Beginn die­ses Semes­ters ist die DFFB Mit­glied im stu­die­ren­den­WERK BERLIN, das für Stu­die­ren­de aller Part­ner­hoch­schu­len ein brei­tes Spek­trum an Dienst­leis­tun­gen rund um das Stu­die­ren und Leben in Ber­lin bie­tet.

Unse­re Stu­die­ren­den kön­nen von der Nut­zung von Men­sen und Wohn­hei­men, zahl­rei­chen Bera­tungs­an­ge­bo­ten (u.a. Psy­cho­lo­gi­sche Bera­tung, Stu­di­en­fi­nan­zie­rung, Job­mög­lich­kei­ten und Inter­na­tio­na­le Ange­le­gen­hei­ten) sowie von Kita-Plät­zen, Sport­an­ge­bo­ten, kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen und einem viel­fäl­ti­gen Work­shop-Pro­gramm pro­fi­tie­ren.

Wir freu­en uns sehr über die Koope­ra­ti­on und möch­ten alle unse­re Stu­die­ren­den ermu­ti­gen, die­ses tol­le Ange­bot zu nut­zen!

Eine Über­sicht über alle Ser­vices fin­det ihr auf der Web­site: https://​www​.stw​.ber​lin/

DFFB Fil­me im Netz

Wenn ihr einen Ein­blick in die Film­welt unse­rer Stu­die­ren­den und Alum­ni erhal­ten möch­tet, seid ihr hier genau an der rich­ti­gen Stel­le. Fol­gend fin­det ihr eine Aus­wahl fas­zi­nie­ren­der, berüh­ren­der und mit­rei­ßen­der Kurz- und Lang­fil­me, die der­zeit in digi­ta­len Media­the­ken ver­füg­bar sind. Viel Spaß beim Stö­bern und Anse­hen!

GERANIEN (R: Tan­ja Egen, B: Tan­ja Egen & Esther Preuß­ler, K: Clau­dia Schrö­der, P: Tan­ja Egen & Anni­ka Pacy­na) erzählt von Ninas Rück­kehr in ihre Hei­mat im Ruhr­ge­biet, zur Beer­di­gung ihrer Groß­mutter. Dort trifft sie auf ihre Mut­ter, die ein völ­lig ande­res Leben führt als sie selbst. Den Film könnt ihr in der ZDF Media­thek fin­den.

BLINDE FLECKEN (R/​B/​P: Luis Schu­bert, K: Giu­lia Schel­has) han­delt von einem Film­set, an der eine Sex­sze­ne gedreht wird. Doch wegen eines nicht abge­spro­che­nen Hand­griffs des Schau­spie­lers unter­bricht die Inti­mi­täts­ko­or­di­na­to­rin und gerät dadurch in einen Kon­flikt mit der Film­crew. BLINDE FLECKEN, hoch­ak­tu­ell, gibt es momen­tan in der ARD Media­thek zu sehen.

In ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN (R: Katha­ri­na Woll, B: Flo­ri­an Plu­mey­er, K: Mat­an Radin, P: Char­lot­te Ken­nel, Mar­ga­ri­ta Ami­neva, Mar­kus Kaatsch, Nina Posch­in­ski & Micha­el Grud­s­ky) bemerkt die Psy­cho­the­ra­peu­tin Ina, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Trotz­dem bleibt ihr kei­ne Zeit, sich dar­über den Kopf zu zer­bre­chen, denn in ihrer Pra­xis war­ten die Patient:innen; ihre Toch­ter droht, zum Vater zu zie­hen; ihr Freund plant eine Aus­wan­de­rung nach Finn­land und ihre ego­zen­tri­sche Mut­ter fei­ert ihren 70. Geburts­tag. Ina will es allen recht machen, doch dann kommt alles anders. Die­ser Film ist zur Zeit auf Ama­zon Prime ver­füg­bar.

WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? (R/​B: Alex­and­re Kobe­r­id­ze, K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Mari­am Shat­berash­vi­li) han­delt von Lie­be auf den ers­ten Blick, als Lisa und Gior­gi sich in der geor­gi­schen Stadt Kutais­si für einen kur­zen Augen­blick begeg­nen. Doch sie wer­den einem Fluch zum Opfer, was alles auf dem Kopf stellt. Ver­fol­ge deren gan­ze Geschich­te in der ARD Media­thek.

NOTES OF BERLIN (R: Marie­jo­se­phin Schnei­der, B: Marie­jo­se­phin Schnei­der & Tho­mas Ger­hold, K: Car­men Treichl, P: Cle­mens Köst­lin) erzählt von ver­schie­de­nen unge­wöhn­li­chen Begeg­nun­gen mit Ber­li­ner Cha­rak­te­ren, die man sonst ger­ne mal über­sieht. Zwi­schen einer leben­di­gen Club­sze­ne und den Her­aus­for­de­run­gen der Woh­nungs­su­che, zwi­schen kurio­sen Haus­tier­trei­ben und über­ra­schen­den Vater­wie­der­fin­dun­gen, zeigt der Film den all­täg­li­chen Wahn­sinn und die nächt­li­chen Begeg­nun­gen in die­ser Stadt. Die gan­ze Lie­bes­erl­klä­rung an Ber­lin fin­det ihr der RBB Media­thek.

TOUBAB (R: Flo­ri­an Diet­rich, K: Max Preiss) ist ein Film über Bab­tou, der nach sei­ner Ent­las­sung aus dem Gefäng­nis nie wie­der etwas mit der deut­schen Poli­zei zu tun haben will. Doch bei der Will­kom­mens­par­ty mit sei­nem Freund Den­nis gerät alles außer Kon­trol­le und er lan­det erneut in Poli­zei­ge­wahr­sam. Als wäre das nicht genug, droht ihm jetzt auch die Abschie­bung in den Sene­gal – ein Land, das er nur aus den Erzäh­lun­gen sei­nes Vaters kennt. Gemein­sam mit Den­nis kämpft er gegen sein dro­hen­des Schick­sal an. In der ZDF Media­thek könnt ihr die­sen Film zur Zeit genie­ßen.

In LE PRINCE (R: Lisa Bier­wirth, K: Jen­ny Lou Zie­gel, P: Jonas Dorn­bach) begeg­nen sich zwei Men­schen im Frank­fur­ter Bahn­hofs­vier­tel, deren Lebens­wel­ten unter­schied­li­cher kaum sein könn­ten. Zwi­schen ihnen ent­fal­tet sich eine lei­den­schaft­li­che Lie­bes­be­zie­hung, doch schon bald wer­den ihre Gefüh­le von wach­sen­dem Miss­trau­en über­schat­tet. Ver­fol­ge die gan­ze Geschich­te in der ZDF Media­thek.

In BLUTSAUGER (R: Juli­an Radl­mai­er, K: Mar­kus Koob, P: Kirill Kra­sov­ski) geht es um einen sowje­ti­schen Schau­spie­ler in den 1920er Jah­ren, der nach Hol­ly­wood möch­te und sich auf sei­nem Weg in eine Grä­fin ver­liebt – die sich lei­der als Vam­pi­rin ent­puppt. Den gan­zen Film gibt es in der Arte Media­thek.

Auf­nah­me­pau­se: Ein Blick auf die Zukunft der DFFB

Wir möch­ten euch über eine wich­ti­ge Ent­wick­lung an unse­rer Aka­de­mie infor­mie­ren: Im Win­ter­se­mes­ter 2024/​25 wer­den kei­ne neu­en Stu­die­ren­den an der DFFB auf­ge­nom­men. Das bedeu­tet, dass in die­sem Herbst kein Bewer­bungs­ver­fah­ren statt­fin­den wird. Wir ver­ste­hen, dass die­se Neu­ig­keit für vie­le über­ra­schend ist, doch wir haben die­sen Ent­schluss zum Wohl aller jet­zi­gen und zukünf­ti­gen Stu­die­ren­den getrof­fen.

 

                Vor­aus­schau­en­de Pla­nung für ein bes­se­res Stu­di­en­erleb­nis

Die DFFB hat gro­ße Plä­ne: 2025 steht für uns der Umzug in die neu­en Räum­lich­kei­ten in den Ber­lin Decks in Moa­bit an. Mit groß­zü­gi­gen Büro- und Semi­nar­räu­men, zwei Kinos, zwei Stu­di­os, einem gro­ßen Tech­nik­la­ger und moder­nen Post­pro­duk­ti­ons­plät­zen wer­den das Stu­die­ren und das Fil­me­ma­chen zu einem ganz neu­en Erleb­nis!

Im sehr inten­si­ven ers­ten Stu­di­en­jahr rea­li­sie­ren die Stu­die­ren­den jeden Gewerks im Frühjahr/​Sommer einen Kurz­film, d.h. pro Jahr­gang ent­ste­hen ins­ge­samt 32 Kurz­fil­me. Dafür benö­ti­gen wir opti­ma­le Bedin­gun­gen für die Film- und Post­pro­duk­ti­on. Par­al­lel zum Umzug kön­nen wir die rei­bungs­lo­se Vor­be­rei­tung, Dreh­ab­wick­lung und Post­pro­duk­ti­on der Fil­me nicht gewähr­leis­ten. Die erfolg­rei­che Fer­tig­stel­lung der Erst­jah­res­fil­me ist für uns jedoch eine der ele­men­ta­ren Grund­la­ge in der Aus­bil­dung der Stu­die­ren­den. Was dort gelehrt und gelernt wird, ist die Basis für den wei­te­ren Stu­di­en­ver­lauf.

Es ist uns sehr wich­tig, den Stu­di­en­be­trieb der DFFB auf gewohnt hohem Niveau auf­recht zu erhal­ten – mög­lichst ohne Kom­pro­mis­se. Die Fes­ti­val­teil­nah­men in die­sem Jahr zei­gen, wie wich­tig das ist: 2023 waren und sind die jun­gen Talen­te der Aka­de­mie auf zahl­rei­chen inter­na­tio­na­len Film­fes­ti­vals wie der Ber­li­na­le (mit GERANIEN von Tan­ja Egen), in Can­nes (mit IL COMPLEANNO DI ENRICO von Fran­ces­co Sos­sai u.a.), in Locar­no (mit AS IF MOTHER CRIED THAT NIGHT von Hoda Tahe­ri und SLIMANE von Car­los Perei­ra), in Vene­dig (mit SENTIMENTAL STORIES von Xan­dra Popes­cu) und in Toron­to (mit ARTHUR & DIANA von Sara Sum­ma) ver­tre­ten.

 

                Nächs­te Bewer­bungs­mög­lich­keit

Das Bewer­bungs­ver­fah­ren an der DFFB dau­ert meh­re­re Mona­te und beginnt i.d.R. im Herbst für einen Stu­di­en­start im dar­auf­fol­gen­den Win­ter­se­mes­ter. Damit auch die nächs­te Gene­ra­ti­on jun­ger und talen­tier­ter Filmemacher:innen eine gute und lehr­rei­che Zeit an der Aka­de­mie hat, öff­nen wir den nächs­ten Bewer­bungs­zeit­raum im Herbst 2024. Damit bie­ten wir allen Per­so­nen, die im Win­ter­se­mes­ter 2025/​26 ihr Stu­di­um an der DFFB auf­neh­men wer­den, die Mög­lich­keit auf ein wun­der­ba­res Ankom­men an unse­rem tol­len neu­en Cam­pus.

Wir möch­ten uns auf­rich­tig bei euch für euer Ver­ständ­nis bedan­ken. Gemein­sam gestal­ten wir eine viel­ver­spre­chen­de Zukunft für unse­re Aka­de­mie!

 

                Tag der Offe­nen Tür

Der bevor­ste­hen­de Tag der Offe­nen Tür fin­det am Sams­tag, den 18. Novem­ber 2023 statt und bie­tet die Gele­gen­heit, sich über die DFFB zu infor­mie­ren. Wir sind uns sicher, dass sich ein Besuch bei uns auch dann lohnt, wenn die Bewer­bung noch ein Jahr war­ten muss.

  • Film­pro­gramm: Kommt vor­bei und seht euch in unse­rem Kino ein bun­tes Film­pro­gramm aus Kurz- und Lang­fil­men unse­rer Stu­die­ren­den an!
  • Stu­di­en­be­ra­tung: Lernt bei der Stu­di­en­be­ra­tung unse­re Dozie­ren­den aus ver­schie­de­nen Fach­rich­tun­gen ken­nen!
  • Q&A: Erhal­tet bei mode­rier­ten Gesprä­chen per­sön­li­che Ein­bli­cke in das krea­ti­ve Wir­ken unse­rer Alum­ni und ihre Erfah­run­gen an der DFFB!
  • Ver­net­zung: Lernt unse­re Stu­die­ren­den, Dozie­ren­den und Mit­ar­bei­ten­den per­sön­lich ken­nen. Erfahrt aus ers­ter Hand, was unse­re Aka­de­mie aus­zeich­net und wel­che Mög­lich­kei­ten sie bie­tet!
  • Aus­blick: Erhal­tet einen Aus­blick auf unse­re neu­en Räum­lich­kei­ten und die zukünf­ti­ge Stu­di­en­um­ge­bung!

 

Bei Rück­fra­gen könnt ihr euch unter bewerbung.​support@​dffb.​de an unse­ren Sup­port wen­den.

NULPEN: Green Pro­du­cing Best Prac­ti­ce

Als Film­aka­de­mie, die sich der Aus­bil­dung jun­ger Talen­te wid­met, muss und möch­te die DFFB sich ver­mehrt mit dem The­ma Green Pro­du­cing und Nach­hal­tig­keit in der Film­pro­duk­ti­on beschäf­ti­gen.

NULPEN – ein Film, der aktu­ell in der Ent­ste­hung ist – setzt sich inhalt­lich mit der Kli­ma­kri­se, ins­be­son­de­re mit der soge­nann­ten „Cli­ma­te Cri­sis Anxie­ty“ aus­ein­an­der. Dem­entspre­chend war es dem Team (Buch/​Regie: Sori­na Gajew­ski, Pro­duk­ti­on: Sabri­na Holz­ap­fel, Kame­ra: Han­nes Schul­ze, Mon­ta­ge: Raf­fa­el­lo Lup­per­ger) ein gro­ßes Anlie­gen, den Dreh so nach­hal­tig wie mög­lich zu gestal­ten.

 

Trans­port

Es wur­de ent­schie­den, weit­ge­hend auf Autos zu ver­zich­ten und statt­des­sen öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel zu nut­zen. Da der gesam­te Dreh in Ber­lin statt­fand, war es mög­lich, Crew und Cast mit dem ÖPNV anrei­sen zu las­sen.

Den­noch muss­te gele­gent­lich auf Autos zurück­ge­grif­fen wer­den, ins­be­son­de­re für tech­nisch anspruchs­vol­le Dreh­ta­ge, bei denen ein Miet-Sprin­ter und ein Van genutzt wur­den. Die Pla­nung der Fahr­ten wur­de durch eine klu­ge Dis­po­si­ti­on sprit­spa­rend gestal­tet.

Eine gro­ße Hil­fe waren die Las­ten­rä­der von Velo­gut und Car­go­roo, die dem Team von bei­den Unter­neh­men für das Pro­jekt zur Ver­fü­gung gestellt wur­den und Trans­por­te, u.a. für Vor- und Rück­bau­ten der Sze­nen­crew, ohne jeg­li­che CO2-Emis­sio­nen ermög­lich­ten. Die umwelt­freund­li­che Alter­na­ti­ve erwies sich außer­dem als äußerst nütz­lich, um Tech­nik zu trans­por­tie­ren, und sie wur­de in eini­gen Fäl­len auch als Dol­ly-Alter­na­ti­ve für beein­dru­cken­de Auf­nah­men genutzt.

 

Cate­ring

In Bezug auf die Ver­pfle­gung hat sich das Team für ein vega­nes Cate­ring, zube­rei­tet von Freund:innen, ent­schie­den. Dadurch konn­ten die CO2-Emis­sio­nen im Bereich Lebens­mit­tel um mehr als die Hälf­te redu­ziert wer­den. Indi­vi­du­el­le Vor­lie­ben wur­den den­noch berück­sich­tigt, u.a. durch die groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung von Spon­so­ren wie Wheat­sy und der Fein­bä­cke­rei Wie­ner Brot. Letz­te­re lie­fer­te täg­lich eine viel­fäl­ti­ge Aus­wahl an übrig geblie­be­nen Back­wa­ren – dar­un­ter Brot, Bröt­chen und süße Lecke­rei­en. Das ret­te­te nicht nur Lebens­mit­tel vor der Ver­schwen­dung, son­dern bot der Film­crew eine köst­li­che Ver­pfle­gung am Set. Wheat­sy stell­te als Ergän­zung ver­schie­de­ne vega­ne Auf­stri­che und Snacks zur Ver­fü­gung. Für den Ver­zehr wur­de aus­schließ­lich Mehr­weg­ge­schirr genutzt.

Das Team wur­de gebe­ten, für den Geträn­ke­ver­zehr eige­ne Fla­schen mit­zu­brin­gen, und ein Was­ser­ka­nis­ter mit fri­schem küh­lem Was­ser wur­de am Set zur Ver­fü­gung gestellt. Dank Spon­so­ren konn­te zudem eine Aus­wahl ver­schie­de­ner Limo­na­den ange­bo­ten wer­den, die auf Nach­hal­tig­keit und Regio­na­li­tät set­zen. Karls Kola, her­ge­stellt aus recy­cel­ten Bier­fla­schen und recy­cel­ten Käs­ten, sowie Ost­most, die für die Ver­wen­dung von Obst aus Streu­obst­wie­sen bekannt sind, haben die­se Bemü­hun­gen groß­zü­gig unter­stützt.

 

Sze­nen- und Kos­tüm­bild

Für das Sze­nen- und Kos­tüm­bild wur­den sorg­fäl­tig Loca­ti­ons aus­ge­wählt, die grö­ße­re Bau­pro­jek­te über­flüs­sig mach­ten. Die meis­ten Requi­si­ten wur­den aus­ge­lie­hen und nach dem Dreh wie­der zurück­ge­ge­ben. Auch bei den Kos­tü­men wur­de ver­sucht, den Mate­ri­al­ein­satz zu mini­mie­ren, indem die Hauptdarsteller:innen wäh­rend des gesam­ten Films die glei­chen Kos­tü­me tru­gen, da die Hand­lung an einem Tag statt­fand. Kom­par­sen wur­den ermu­tigt, ihre eige­nen Klei­dungs­stü­cke mit­zu­brin­gen.

 

Strom und Digi­ta­li­sie­rung

Umwelt­schäd­li­che Gene­ra­to­ren wur­den durch die Nut­zung vor­han­de­ner Strom­quel­len in den Moti­ven ver­mie­den. Wo immer mög­lich, wur­de auf Akku-Lösun­gen anstel­le von Strom gesetzt. Dar­über hin­aus wur­de der Papier­ver­brauch durch digi­ta­le Pla­nung und Ver­trä­ge stark redu­ziert. Auch Mee­tings wur­den in der Vor­pro­duk­ti­on digi­tal abge­hal­ten, um unnö­ti­ge Rei­sen zu mini­mie­ren.

 

Aus­blick

Das Team von NULPEN ist stolz auf die Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen und sieht nach die­ser Erfah­rung wei­te­res Poten­zi­al, ins­be­son­de­re bei der Müll­tren­nung, um die Film­pro­duk­ti­on in Zukunft noch umwelt­scho­nen­der zu gestal­ten.

Die Maß­nah­men die­nen auch des­halb als gutes Vor­bild, da sie gezeigt haben, dass sich eine nach­hal­ti­ge und gleich­zei­tig kos­ten­güns­ti­ge Pro­duk­ti­on nicht aus­schließt – ganz im Gegen­teil: durch die Bemü­hun­gen des Teams konn­ten – ins­be­son­de­re bei den Trans­port­kos­ten und der Ver­pfle­gung – erheb­li­che Ein­spa­run­gen erzielt wer­den.

Mehr zum Pro­jekt und aktu­el­le Updates fin­det ihr hier.

Wei­ter so!