Kategorie: Journal

Die Deut­sche Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin sucht eine Künst­le­ri­sche Direk­ti­on

Wir suchen zum nächst­mög­li­chen Zeit­punkt eine „Künst­le­ri­sche Direk­ti­on (m/​w/​d)“ in Voll­zeit in Ber­lin.

Die Künst­le­ri­sche Direk­ti­on der DFFB ist für die künst­le­ri­sche Aus­rich­tung und die Lehr­or­ga­ni­sa­ti­on der Aka­de­mie ver­ant­wort­lich. Sie ist in künst­le­ri­schen Fra­gen nicht wei­sungs­ge­bun­den und för­dert expe­ri­men­tel­les Arbei­ten, inno­va­ti­ve Lehr­me­tho­den und die Wei­ter­ent­wick­lung der per­sön­li­chen Film­spra­che der Stu­die­ren­den.  

Alle wei­te­ren Infos zur Bewer­bung sind hier hin­ter­legt.

Bewer­bungs­schluss: 16. März 2025

DFFB Scree­ning Sche­du­le @ Ber­li­na­le

Die 75. Aus­ga­be der Ber­li­na­le steht an! In die­sem Jahr fei­ert ein Abschluss­film der DFFB im Pan­ora­ma sei­ne Welt­pre­mie­re und zahl­rei­che Alum­ni und Dozie­ren­de prä­sen­tie­ren zwi­schen dem 13. und dem 23. Febru­ar 2025 ihre Wer­ke dem Publi­kum. Hier fin­det ihr alle Infor­ma­tio­nen zu den Ver­an­stal­tun­gen und Fil­men:

Abschluss­film der DFFB

SCHWESTERHERZ/​THE GOOD SISTER

Pan­ora­ma
R: Sarah Miro Fischer, B: Sarah Miro Fischer & Agnes Maa­gaard Peter­sen, K: Sel­ma von Pol­heim Gra­ve­sen, M: Ele­na Wei­he, P: Nina Bay­er-Seel & Jan­na Fodor

Regis­seu­rin Sarah Miro Fischer erkun­det in SCHWESTERHERZ eine inni­ge Geschwis­ter­be­zie­hung. Sie unter­sucht, inwie­fern die Nähe zu einer Per­son den Blick auf die Rea­li­tät ver­stel­len kann und wel­che Ereig­nis­se die Kraft haben, auch die engs­ten Bin­dun­gen zu zer­stö­ren. In ihrer Arbeit mit den Schauspieler*innen legt sie beson­de­ren Wert auf kör­per­li­chen Aus­druck, um Geschich­ten auch jen­seits des gespro­che­nen Worts erzäh­len zu kön­nen.

  • Fr, 14.02. um 17:30 Uhr, Haus der Ber­li­ner Fest­spie­le
  • Sa, 15.02. um 10:00 Uhr, Cubix 9
  • So, 16.02. um 13:15 Uhr, Cubix 7
  • Di, 18.02. um 16:00 Uhr, Zoo Palast 2
  • Sa, 22.02. um 21:30 Uhr, Zoo Palast 1
  • So, 23.02. um 10:30 Uhr, Cubix 7

Fil­me und Ver­an­stal­tun­gen mit Ange­hö­ri­gen der DFFB

Come (Bite) Back! Wie Unto­te Gen­re neu erfin­den

Retro­spek­ti­ve Event
Mit Alum­nus Till Klei­nert

Der Ber­li­na­le Retro­spek­ti­ve-Talk Come (Bite) Back wid­met sich den neu­es­ten Ent­wick­lun­gen und Inter­pre­ta­tio­nen der Vam­pir­ge­schick­te im deut­schen Kino, Fern­se­hen und Strea­ming. Crea­ti­ve Direc­tor Farah Bou­a­mar, Dreh­buch­au­tor Samu­el Ghe­ist sowie Autor und Regis­seur Till Klei­nert spre­chen mit Mode­ra­to­rin Jen­ni Zyl­ka über die Rück­kehr des Vam­pir­films und aktu­el­le Gen­re-Ent­wick­lun­gen. Die Run­de beleuch­tet, wie Vam­pir­ge­schich­ten in diver­sen For­ma­ten neue Impul­se erhal­ten und aus­sen­den.

  • Mi, 19.02. um 18:30, Deut­sche Kine­ma­thek /​ E‑Werk

Lis­ten to Your Crea­ti­ve Core: Why Film­ma­king Needs Cou­ra­ge

Ber­li­na­le Talents
Mit Alum­na Sara Fazi­lat

Fil­me­ma­che­rin Cheryl Dunye, Pro­du­zen­tin Chris­ti­ne Vachon und Schau­spie­le­rin und Fil­me­ma­che­rin Sara Fazi­lat äußern sich zu ihren ver­schie­de­nen Ansät­zen, ihrer Bezie­hung zur Indus­trie und den Metho­den, mit denen sie sich für ihre Ideen ein­ge­setzt haben.  

  • So, 16.02. um 17:00, HAU Heb­bel am Ufer (HAU2)

ISLANDS

Ber­li­na­le Spe­cial Gala
Mit Alum­nus Jan-Ole Gers­ter (Regie)

Tom ist Ten­nis­trai­ner in einem luxu­riö­sen Insel­ho­tel und ver­treibt sich die Zeit zwi­schen den Unter­richts­stun­den mit Alko­hol und One-Night-Stands. Die Ankunft der Fami­lie Magui­re reißt ihn aus sei­nem All­tags­trott. Er freun­det sich mit Anne, ihrem Mann Dave und deren Sohn Anton an. Tom wird das Gefühl nicht los, Anne schon ein­mal getrof­fen zu haben, und die Span­nung zwi­schen ihnen wächst. Eines Nachts ist Dave ver­schwun­den. Im Zuge der poli­zei­li­chen Ermitt­lun­gen gera­ten sowohl Anne als auch Tom unter Ver­dacht.

  • So, 16.02. um 22:00 Uhr, Zoo Palast 1
  • Mo, 17.02. um 16:00 Uhr, Uber Eats Music Hall
  • Di, 18.02. um 18:30 Uhr, Colos­se­um 1
  • Mi, 19.02. um 10:00 Uhr, HKW 1 – Miri­am Make­ba Audi­to­ri­um

ZIRKUSKIND

Gene­ra­ti­on Kplus
Mit Alum­na Julia Lem­ke (Regie, Buch) und Alum­na Anna Koch (Regie, Buch)

ZIRKUSKIND erzählt aus dem Leben der letz­ten Nomad*innen in Deutsch­land. Vom Auf­wach­sen in der Groß­fa­mi­lie, mit den Tie­ren, und einem Leben ohne Netz und dop­pel­ten Boden. Ein doku­men­ta­ri­sches, mit Ani­ma­tio­nen ver­se­he­nes Road­mo­vie über die Kraft von Zuge­hö­rig­keit und Gemein­schaft.

  • Sa, 15.02. um 09:45 Uhr, Cubix 6
  • Mo, 17.02. um 09:30 Uhr, Zoo Palast 1
  • Di, 18.02. um 16:00 Uhr, Cubix 6
  • Mi, 19.02. um 15:45 Uhr, Film­thea­ter am Fried­richs­hain
  • Do, 20.02. um 12:30 Uhr, Zoo Palast 1
  • Sa, 22.02. um 16:00 Uhr, Cubix 6

PATERNAL LEAVE

Gene­ra­ti­on 14plus
Mit Alum­na Céci­le Tol­lu-Polo­now­ski (Pro­duk­ti­on)

Die 15-jäh­ri­ge Leo ist in Deutsch­land ohne Vater auf­ge­wach­sen. Als sie von sei­ner Iden­ti­tät erfährt, macht sie sich sofort auf die Suche nach ihm. Sie fin­det Pao­lo in einer ver­ram­mel­ten Strand­bar an der win­ter­li­chen Küs­te Nord­ita­li­ens. Ihn über­wäl­tigt und über­for­dert das Wie­der­se­hen. Nach Leos plötz­li­chem Auf­tau­chen hat er Mühe, sei­ne Balan­ce zwi­schen ihr und sei­ner neu­en Fami­lie zu fin­den.

  • Sa, 15.02. um 12:15 Uhr, Zoo Palast 1
  • So, 16.02. um 18:45 Uhr, Zoo Palast 2
  • Mo, 17.02. um 09:30 Uhr, Stage Blue­max Thea­ter
  • So, 23.02. um 19:00 Uhr, HKW 1 – Miri­am Make­ba Audi­to­ri­um

WHEN LIGHTNING FLASHES OVER THE SEA

Forum
Mit Alum­na Eva Ney­mann (Regie, Bild­ge­stal­tung), Alum­nus Saša Oreš­ko­vić (Bild­ge­stal­tung) und Alum­nus und Dozent Kirill Kra­sov­ski (Pro­duk­ti­on)

In Odes­sa rau­chen Tage­löh­ner mit Blick auf das Schwar­ze Meer, Arbei­ter ruhen sich auf dem beschä­dig­ten Kathe­dra­len­dach aus, und ein Jun­ge führt uns durch die son­ni­gen Stra­ßen, träu­mend von Scho­ko­la­den­ku­chen und einer Zukunft auf einem Kreuz­fahrt­schiff. Doch trotz die­ser all­täg­li­chen Sze­nen bleibt ein Gefühl der Unru­he spür­bar – Lücken in Fas­sa­den, feh­len­de Fami­li­en­mit­glie­der und Strom­aus­fäl­le machen den Krieg all­ge­gen­wär­tig. Eva Ney­manns ein­fühl­sa­me Rei­se durch die Hafen­stadt offen­bart bewe­gen­de Geschich­ten und gewährt sel­te­ne Ein­bli­cke in ein poe­ti­sches, von Mythen umrank­tes Odes­sa vol­ler Mensch­lich­keit.

  • Sa, 15.02. um 11:00 Uhr, Del­phi Film­pa­last
  • So, 16.02. um 17:45 Uhr, Cine­ma Beton­hal­le @ Silent Green
  • Sa, 22.02. um 12:30 Uhr, Arse­nal 1

DELICIOUS

Pan­ora­ma
Mit Alum­nus Jonas Dorn­bach (Pro­duk­ti­on)

Eine wohl­ha­ben­de deut­sche Fami­lie – Esther, John und ihre Kin­der Alba und Phil­ipp – ver­bringt den Som­mer in ihrer Vil­la in Süd­frank­reich. Doch die per­fek­te Fas­sa­de beginnt zu brö­ckeln, als sie nach einem Unfall eine jun­ge Frau auf­neh­men und als Haus­an­ge­stell­te ein­stel­len. Hin­ter ihrer Hilfs­be­reit­schaft ver­ber­gen sich eigen­nüt­zi­ge Absich­ten, denn jedes Fami­li­en­mit­glied ver­sucht, die Situa­ti­on für sich aus­zu­nut­zen. Doch das erweist sich als schwe­rer Feh­ler, denn Teodo­ra ver­folgt ihre eige­nen Plä­ne – mit dra­ma­ti­schen Fol­gen für die gesam­te Fami­lie. Nele Muel­ler-Stöfens beein­dru­cken­des Debüt ver­eint spie­le­risch ver­schie­de­ne Gen­res und macht Lust auf mehr.

  • Di, 18.02. um 18:30 Uhr, Zoo Palast 1
  • Mi, 19.02. um 15:30 Uhr, Ura­nia
  • Do, 20.02. um 22:00 Uhr, Cubix 7
  • Fr, 21.02. um 22:00 Uhr, Cubix 9
  • So, 23.02. um 19:15 Uhr, Cubix 8

WELCOME HOME BABY

Pan­ora­ma
Mit Alum­na Car­men Trei­chel (Bild­ge­stal­tung) und Seri­al Eyes Alum­na Danie­la Baum­gärtl (Dreh­buch)

Wel­co­me Home Baby ist ein Psy­cho­thril­ler, der die Mit­tel des Gen­res nutzt, um uns mit Fra­gen um Trau­ma, Iden­ti­tät und Selbst­er­mäch­ti­gung zu kon­fron­tie­ren. Ein Film, der sich durch Atmo­sphä­re, Asso­zia­tio­nen und Ellip­sen dem Hor­ror des Unbe­greif­li­chen nähert. Ein bild­ge­wal­ti­ger Sturz in den Abgrund einer frem­den Hei­mat.

  • Do, 13.02. um 21:00 Uhr, Zoo Palast 1
  • Do, 13.02. um 21:30 Uhr, Zoo Palast 2
  • Fr, 14.02. um 14:30 Uhr, Uber Eats Music Hall
  • Sa, 15.02. um 20:30 Uhr, City Kino Wed­ding
  • Sa, 15.02. um 22:00 Uhr, Cubix 9
  • So, 16.02. um 10:15 Uhr, Cubix 7
  • Do, 20.02. um 22:00 Uhr, Cubix 6

MIT DER FAUST IN DIE WELT SCHLAGEN

Per­spec­ti­ves
Mit Alum­nus Alex­an­der Wado­uh (Pro­duk­ti­on), Alum­na Rox­a­na Rich­ters (Pro­duk­ti­on) und Alum­nus Mar­tin Heis­ler (Pro­duk­ti­on)

Die Brü­der Phil­ipp (12) und Tobi­as (9) wach­sen Anfang der 2000er in der ost­deut­schen Pro­vinz auf. Die Fami­lie baut ein Haus. Der hage­re Uwe, der auf der Bau­stel­le hilft, ist plötz­lich tot. Sein Absturz scheint das Schick­sal einer gan­zen Regi­on wider­zu­spie­geln: zu viel Alko­hol, kei­ne Arbeit und eine DDR-Ver­gan­gen­heit, von der man sich nicht befrei­en kann. Mit dem Ein­zug in das noch unfer­ti­ge Haus beginnt der Zer­fall der Fami­lie. Mit­ten­drin Tobi und Phil­ipp, allein­ge­las­sen mit sich selbst. In einem Leben, in dem es ansons­ten wenig Licht­bli­cke und Vor­bil­der gibt, wird die Natur zum Rück­zugs­ort. Am Ende blei­ben nur noch die älte­ren Jungs, die Aben­teu­er ver­spre­chen, aber Gewalt und Frem­den­hass mei­nen. Ihnen schließt sich Phil­ipp an. Zum ers­ten Mal spürt er Sinn und Zuge­hö­rig­keit, auch wenn dafür Gren­zen über­schrit­ten wer­den. Als in der Nähe ein Flücht­lings­heim ent­ste­hen soll, eska­liert die Situa­ti­on.

  • So, 16.02. um 18:30 Uhr, Stage Blue­max Thea­ter
  • Mo, 17.02. um 13:00 Uhr, Cubix 9
  • Di, 18.02. um 21:30 Uhr, Cubix 8
  • Do, 20.02. um 15:30 Uhr, Colos­se­um 1
  • Fr, 21.02. um 14:45 Uhr, Cubix 9

KÖLN 75

Ber­li­na­le Spe­cial Gala
Mit Alum­nus Sol Bon­dy (Pro­duk­ti­on) und Alum­nus Fred Bur­le (Pro­duk­ti­on)

KÖLN 75 erzählt die wah­re Geschich­te hin­ter einer der meist­ver­kauf­ten Jazz­plat­ten aller Zei­ten, dem „Köln Con­cert“ von Keith Jar­rett aus dem Jahr 1975. Fast wäre das Kon­zert gar nicht zustan­de gekom­men, doch ein ent­schlos­se­ner deut­scher Teen­ager, die erst 18-jäh­ri­ge Vera Bran­des, setz­te alle Hebel in Bewe­gung, um die Vor­aus­set­zun­gen für die Ent­ste­hung eines Meis­ter­werks zu schaf­fen. Vera, die noch zur Schu­le geht, als sie anfängt, in Köln Musik­e­vents zu pro­du­zie­ren und zu pro­mo­ten, geht aufs Gan­ze, um die­ses Kon­zert auf die Büh­ne zu brin­gen. Es scheint, als stün­de alles gegen sie, doch Vera glaubt an die Kraft der Musik und hat noch nie jeman­den so spie­len sehen wie Keith Jar­rett.

  • So, 16.02. um 14:00 Uhr, Haus der Ber­li­ner Fest­spie­le
  • Mo, 17.02. um 16:00 Uhr, Aka­de­mie der Küns­te
  • Di, 18.02. um 20:00 Uhr, Ode­on
  • Di, 18.02. um 21:30 Uhr, Colos­se­um 1
  • Fr, 21.02. um 15:15 Uhr, Haus der Ber­li­ner Fest­spie­le
  • So, 23.02. um 10:00 Uhr, Uber Eats Music Hall

PETER HUJAR’S DAY

Pan­ora­ma
Mit Alum­nus Sol Bon­dy (Pro­duk­ti­on) und Alum­nus Fred Bur­le (Pro­duk­ti­on)

Im Jahr 1974 zeich­ne­ten der Foto­graf Peter Hujar und die Schrift­stel­le­rin Lin­da Rosen­krantz in ihrer New Yor­ker Woh­nung eine Unter­hal­tung auf Ton­band auf. The­ma ihres nach­mit­täg­li­chen Gesprächs waren 24 Stun­den im Leben des für sei­ne Kom­pro­miss­lo­sig­keit bekann­ten Foto­gra­fen, der als eine zen­tra­le Figur der New Yor­ker Kunst- und Kul­tur­sze­ne der 1970er- und 1980er-Jah­re gilt. In sei­nem neu­en Film, der aus­schließ­lich in Lin­das Woh­nung in Man­hat­tan spielt, setzt Ira Sachs die­ses Gespräch frei und fan­ta­sie­voll in Sze­ne und lässt den lan­ge zurück­lie­gen­den Nach­mit­tag und den dis­kur­si­ven Aus­tausch zwi­schen zwei ein­zig­ar­ti­gen Men­schen wie­der auf­le­ben.

  • Fr, 14.02. um 18:30 Uhr, Zoo Palast 1
  • Sa, 15.02. um 15:30 Uhr, Ura­nia
  • So, 16.02. um 22:00 Uhr, Cubix 7
  • Mo, 17.02. um 21:45 Uhr, Film­thea­ter am Fried­richs­hain
  • Sa, 22.02. um 12:30 Uhr, Cubix 9

THE NATURE OF INVISIBLE THINGS

Gene­ra­ti­on Kplus
Mit Alum­nus Fred Bur­le (Pro­duk­ti­on)

Es ist Som­mer, und die zehn­jäh­ri­ge Glo­ria beglei­tet ihre Mut­ter Antô­nia, eine Kran­ken­schwes­ter, auf die Arbeit. Glo­ria kennt sich im Kran­ken­haus gut aus, sie erkun­det es oft allei­ne. Eines Tages trifft sie die eben­falls zehn­jäh­ri­ge Sofia, die wegen ihrer Groß­mutter hier ist: Bisa Fran­cis­ca, eine an Alz­hei­mer erkrank­te See­len­hei­le­rin, wur­de nach einem häus­li­chen Unfall hier ein­ge­lie­fert. Sofia ist mit ihrer Mut­ter Simo­ne uneins dar­über, wie es mit Bisa wei­ter­ge­hen soll. Simo­ne besteht dar­auf, dass sie vor­erst im Kran­ken­haus bleibt; Sofia wünscht sich sehn­lich, sie in das Haus der Fami­lie auf dem Land zurück­zu­brin­gen. Wäh­rend Glo­ria und Sofia davon träu­men, das Kran­ken­haus zu ver­las­sen, freun­den sich ihre Müt­ter – bei­de sind allein­er­zie­hend – an und begin­nen, ein­an­der zu unter­stüt­zen.

  • Fr, 14.02. um 15:30 Uhr, HKW 1 – Miri­am Make­ba Audi­to­ri­um
  • Sa, 15.02. um 10:00 Uhr, Zoo Palast 2
  • Sa, 15.02. um 11:30 Uhr, Cubix 6
  • So, 16.02. um 16:00 Uhr, Cubix 6
  • Do, 20.02. um 13:00 Uhr, Zoo Palast 2
  • Fr, 21.02. um 09:30 Uhr, Zoo Palast 1

UNSERE ZEIT WIRD KOMMEN

Forum
Mit Alum­nus und Dozent Frank Amann (Bild­ge­stal­tung)

UNSERE ZEIT WIRD KOMMEN ist das Por­trät einer Lie­be zwi­schen den Kul­tu­ren, die trotz aller Schwie­rig­kei­ten in einem sich ver­stärkt dem Auto­ri­ta­ris­mus zuwen­den­den Öster­reich besteht. Und blüht: Am Ende des Films steht die Geburt des gemein­sa­men Kin­des. Sowie der Aus­blick, den Traum eines Lebens auf zwei Kon­ti­nen­ten Wirk­lich­keit wer­den zu las­sen.

  • So, 16.02. um 14:00 Uhr, Del­phi Film­pa­last
  • Mi, 19.02. um 18:15 Uhr, Kino Beton­hal­le @ Silent Green
  • Fr, 21.02. um 10:00 Uhr, Cubix 8

19 Going on 20: Short Films from 19 Years of Forum Expan­ded

Forum Expan­ded Jubi­lä­um
Mit Alum­nus Harun Faro­cki (Regie beim Film ZUR BAUWEISE DES FILMS BEI GRIFFITH)

Anläss­lich des 20. Jubi­lä­ums der Ber­li­na­le-Sek­ti­on Forum Expan­ded ver­sam­melt 19 Going on 20 kur­ze Fil­me aus den letz­ten 19 Fes­ti­val­jah­ren und bie­tet Ein­bli­cke in das brei­te Spek­trum fil­mi­scher For­men, die das Forum Expan­ded aus­ma­chen.  

  • So, 16.02. um 12:00 Uhr, SAVVY Con­tem­po­ra­ry
  • Mo, 17.02. um 12:00 Uhr, Silent Green Kul­tur­quar­tier
  • Di, 18.02. um 12:00 Uhr, SINEMA TRANSTOPIA

EINER VON UNS BEIDEN

Retro­spek­ti­ve
Mit Alum­nus Wolf­gang Peter­sen (Regie)

Der abge­brann­te Stu­di­en­ab­bre­cher Bernd Zie­gen­hals iden­ti­fi­ziert die Dis­ser­ta­ti­on eines ange­se­he­nen Ber­li­ner Sozio­lo­gen als Pla­gi­at. Zwar geht Prof. Dr. Kol­c­zyk auf Zie­gen­hals’ Erpres­sung ein und zahlt ihm beträcht­li­che Sum­men, doch sinnt er offen auf Rache. Als er sich durch einen Bluff wei­te­rer Geld­über­wei­sun­gen ent­zie­hen will, for­dert Zie­gen­hals nur noch mehr. Es wird per­sön­lich. Suk­zes­si­ve eska­liert das Psy­cho­du­ell zwi­schen den Kon­tra­hen­ten, wobei die gegen­sei­ti­gen Bedro­hungs­la­gen bis zu Kör­per­ver­let­zung, Brand­stif­tung und Mord­ver­such rei­chen.

  • Fr, 14.02. um 22:00 Uhr, Aka­de­mie der Küns­te
  • Mo, 17.02. um 21:30 Uhr, Aka­de­mie der Küns­te

DFFB Ange­hö­ri­ge beim Preis der Deut­schen Film­kri­tik

Der Ver­band der deut­schen Film­kri­tik hat den DFFB Abschluss­film WAS HAST DU GESTERN GETRÄUMT, PARAJANOV? von Alum­nus Faraz Fesha­ra­ki (K: Faraz Fesha­ra­ki & Moritz Frie­se, P: Ewe­li­na Rosins­ka & Lui­se Hau­schild & Mari­am Shat­berash­vi­li) in der Kate­go­rie „Bes­ter Doku­men­tar­film“ des Jah­res 2024 nomi­niert.

Unser Alum­nus Tho­mas Ars­lan (VERBRANNTE ERDE) ist in der Kate­go­rie „Bes­ter Spiel­film“ nomi­niert. Und Alum­ni Ramon Zür­cher und Alex Haß­kerl dür­fen sich eben­falls über Nomi­nie­run­gen für „Bes­tes Dreh­buch“, „Bes­te Mon­ta­ge“ und „Bes­te Bild­ge­stal­tung“ freu­en (DER SPATZ IM KAMIN).

Die Preis­ver­lei­hung fin­det am Sonn­tag, den 16. Febru­ar 2025 in der Aka­de­mie der Küns­te in Ber­lin statt.

Vier Prei­se beim 46. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis

Beim dies­jäh­ri­gen Max Ophüls Preis in Saar­brü­cken, einem der bedeu­tends­ten Film­fes­ti­vals für den deutsch­spra­chi­gen Nach­wuchs­film, war die DFFB mit meh­re­ren Pro­duk­tio­nen ver­tre­ten – und durf­te sich über bemer­kens­wer­te Aus­zeich­nun­gen freu­en.

UNGEDULD DES HERZENS: Bes­ter Spiel­film, zwei Prei­se für den Bes­ten Schau­spiel­nach­wuchs

Unse­re Kopro­duk­ti­on mit dem rbb und Schi­wa­go Film UNGEDULD DES HERZENS (R: Lau­ro Cress, B: Lau­ro Cress & Flo­ri­an Plu­mey­er, K: Jan David Gun­ther, P: Loren­zo Gan­dol­fo) gewann den Haupt­preis für den Bes­ten Spiel­film, dotiert mit 36.000 Euro.

Der Film erzählt die Geschich­te eines Sol­da­ten, der zwi­schen sei­ner gesell­schaft­li­chen Rol­le und per­sön­li­chen Gefüh­len hin- und her­ge­ris­sen ist. In atmo­sphä­risch dich­ten Bil­dern the­ma­ti­siert der Film Fra­gen nach Klas­se, Iden­ti­tät und der Macht von Mit­leid.

Zusätz­lich wur­den die Hauptdarsteller:innen Giu­lio Briz­zi und Ladi­na von Fri­sching für ihre her­aus­ra­gen­den Leis­tun­gen jeweils mit Prei­sen für den Bes­ten Schau­spiel­nach­wuchs aus­ge­zeich­net.

GARNELIUS: Bes­ter Mit­tel­lan­ger Film

GARNELIUS (R/​B: Julia Ket­el­hut, K: Rocío Díaz Frei­re, P: Mel­vyn Zeyns & Jonas Neme­la) erhielt den Preis in der Kate­go­rie Bes­ter Mit­tel­lan­ger Film, dotiert mit 5.000 Euro.

Der Film ver­bin­det magi­schen Rea­lis­mus mit einer tief­grün­di­gen Aus­ein­an­der­set­zung über eine schwie­ri­ge Vater-Sohn-Bezie­hung, Gene­ra­tio­nen­kon­flik­te und die Suche nach Iden­ti­tät in den Nach­wir­kun­gen der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung.

ROTE STERNE ÜBERM FELD: Preis der Film­kri­tik

Neben den DFFB-Pro­duk­tio­nen war auch ROTE STERNE ÜBERM FELD (Regie: Lau­ra Laabs) ein Erfolg. Der Film, an dem die DFFB-Stu­den­tin­nen Daria Wich­mann und Lisa Roling mit­ge­ar­bei­tet haben, wur­de mit dem Preis der Film­kri­tik für den Bes­ten Spiel­film aus­ge­zeich­net.

Ein erfolg­rei­cher Abschluss

Wir freu­en uns sehr über die star­ke Prä­senz unse­rer Stu­die­ren­den und Alum­ni beim Max Ophüls Preis 2025. Unser Glück­wunsch gilt allen Preisträger:innen und den krea­ti­ven Teams hin­ter den beein­dru­cken­den Wer­ken.

© Oli­ver Diet­ze

DFFB Abschluss­film bei der 75. Ber­li­na­le

Am 13. Febru­ar beginnt die 75. Ber­li­na­le! Die­ses Jahr wer­den wie­der Besucher:innen aus der gan­zen Welt anrei­sen, um ein viel­fäl­ti­gi­ges Film­pro­gramm zu sehen und sich mit ande­ren Film­schaf­fen­den in den Aus­tausch zu bege­ben. Auch wir sind bei der 75. Ber­li­na­le ver­tre­ten.

Welt­pre­mie­re im Pan­ora­ma

Unser Abschluss­film SCHWESTERHERZ (R: Sarah Miro Fischer, B: Sarah Miro Fischer & Agnes Maa­gard Peter­sen, K: Sel­ma von Pohl­heim Gra­ve­sen, M: Ele­na Wei­he, P: Jan­na Fodor & Nina Sophie Bay­er-Seel) wird im Rah­men des Pan­ora­ma-Pro­gramms sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern.

Der Spiel­film SCHWESTERHERZ, der inter­na­tio­nal THE GOOD SISTER heißt, behan­delt die enge Bezie­hung, die Rose zu ihrem älte­ren Bru­der Sam hat. Als Sam der Ver­ge­wal­ti­gung beschul­digt wird, soll Rose als Zeu­gin aus­sa­gen. Dies stellt sowohl die Bezie­hung der Geschwis­ter als auch Roses mora­li­sche Inte­gri­tät auf die Pro­be. Im Mit­tel­punkt des Films steht die kom­ple­xe Mensch­lich­keit der Figu­ren. Sie alle haben Sehn­süch­te, Wün­sche und Ver­let­zun­gen, machen Feh­ler und gehen über Gren­zen. Trotz­dem ist Sams Tat kein ein­fa­cher Feh­ler. Sie ist so gewal­tig und so zer­stö­re­risch, dass die Kon­se­quen­zen, die er damit ver­ur­sacht, weit über die von der Tat direkt betrof­fe­nen Figu­ren hin­aus­geht. Schwes­ter­herz ist ein Film über Geschwis­ter, Inti­mi­tät und die Fra­ge danach, wel­chen Ein­fluss unse­re Taten auf die Men­schen um uns her­um haben, direkt oder indi­rekt.

Das Pan­ora­ma-Pro­gramm der Ber­li­na­le zeigt Fil­me, die zum Nach­den­ken über Poli­tik, Wer­te und Gesell­schaft bewe­gen. Als Teil der Selek­ti­on könn­te SCHWESTERHERZ den Pan­ora­ma-Publi­kums­preis sowie eini­ge sek­ti­ons­über­grei­fen­de Prei­se gewin­nen. Dazu gehö­ren zum Bei­spiel der Hei­ner-Carow-Preis, der Preis der FIPRE­SCI-Jury und der CICAE Art Cine­ma Award.

Wir drü­cken dem gesam­ten Team die Dau­men und wün­schen allen Besu­chern des Fes­ti­vals eine unter­halt­sa­me, anre­gen­de und schö­ne Zeit!

DFFB beim MOP: Scree­ning Sche­du­le

Am 20. Janu­ar beginnt die 46. Fes­ti­val­aus­ga­be des Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis. Die DFFB ist die­ses Jahr mit sechs Fil­men ver­tre­ten – wann und wo die­se in Saar­brü­cken gezeigt wer­den könnt ihr hier sehen.

Wir wün­schen dem Publi­kum und allen Fes­ti­val­teil­neh­men­den schon jetzt viel Spaß und drü­cken unse­ren Stu­die­ren­den sowie Alum­ni die Dau­men für die Preis­ver­lei­hung!

DOG

Ein Taxi­fah­rer beob­ach­tet wäh­rend einer Nacht­schicht sei­nen Hund über eine zu Hau­se instal­lier­te Haus­tier­ka­me­ra. Als sei­ne Frau auf dem Bild­schirm erscheint, benutzt er den Hund als Vor­wand, um mit ihr in Kon­takt zu tre­ten.

DOG ist Teil des Wett­be­werbs für Kurz­fil­me und wird im Pro­gramm 1 gezeigt.

Pre­mie­re:
DI, 21.01. /​/​ Cine­Star (Saal 5) /​/​ 21:00 Uhr

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
DO, 23.01. /​/​ 21:30 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 4)
FR, 24.01. /​/​ 13:30 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 3)
FR, 24.01. /​/​ 18:30 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 1)

GARNELIUS

2007: Karl (17) lebt mit sei­nem allein­er­zie­hen­den Vater Wer­ner (62) in einer engen Woh­nung im ost­ber­li­ner Plat­ten­bau. Sein klei­ner Bru­der David (8) ist in einer betreu­ten Wohn­grup­pe unter­ge­bracht. Karl fühlt sich über­for­dert im Kon­takt mit ihm, denn David sucht bei Karl, was Wer­ner als Vater nicht mehr leis­ten kann. Was “Ossi” Wer­ner geleis­tet hat und was Karl zu leis­ten plant, wird an Wer­ners Geburts­tag hit­zig von den Gäs­ten dis­ku­tiert. Kurz dar­auf geschieht etwas Unvor­her­ge­se­he­nes: Karl legt ein Ei. Mit aller Kraft ver­sucht er das schlüp­fen­de Wesen am Leben zu erhal­ten.

GARNELIUS ist Teil des Wett­be­werbs für mit­tel­lan­ge Fil­me und wird im Pro­gramm 2 gezeigt.

Pre­mie­re:
DI, 21.01. /​/​ Cine­Star (Saal 4) /​/​ 21:15 Uhr

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
MI, 22.01. /​/​ 13:30 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 3)
DO, 23.01. /​/​ 13:00 Uhr /​/​ Film­haus
DO, 23.01. /​/​ 16:30 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 3)

ICEBERGS

Theo ist sechs­und­sech­zig Jah­re alt und lebt in einer betäub­ten Welt. Er ver­bringt Zeit in einem Hamam, wo er es im Stil­len genießt, berührt zu wer­den, und in einem alten Kino, wo er die Men­schen im Dun­keln beob­ach­tet. Eines Nachts, auf einer ver­las­se­nen Stra­ße, wird Theo mit sei­ner eige­nen Zer­brech­lich­keit kon­fron­tiert. Auf der Suche nach Nähe fährt er aufs Land, um Ida zu sehen.

ICEBERGS ist Teil des Wett­be­werbs für Kurz­fil­me und wird im Pro­gramm 4 gezeigt.

Pre­mie­re:
MI, 22.01. /​/​ Cine­Star (Saal 4) /​/​ 12:30 Uhr

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
DO, 23.01. /​/​ 21:45 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 3)
FR, 24.01. /​/​ 15:45 Uhr /​/​ Pas­sa­ge (Saal 2)
SA, 25.01. /​/​ 12:30 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 1)

NULPEN

Eine Zwil­le wird gela­den, der Stein fliegt und klirr – das Fens­ter des Nach­barn geht kaputt. Ramo­na und Nico sind Freun­din­nen, fau­le Lap­pen und frisch aus der Schu­le. Doch anstatt sich Gedan­ken um ihre Zukunft zu machen, las­sen sie sich lie­ber von dem hit­zi­gen Ber­li­ner Som­mer erschla­gen. Als sie einen gelieb­ten Nach­bars­vo­gel frei­las­sen, müs­sen sie flie­hen – in die poli­tisch auf­ge­la­de­ne Welt, auf die sie eigent­lich kei­ne Lust haben. Ein Road­trip durch Ber­lin beginnt – aller­dings zu Fuß. Auf ihrer ziel­lo­sen und halb­her­zi­gen Suche nach dem ent­flo­ge­nen Feder­vieh und dem klei­nen Bru­der, rin­gen sie um ihre Freund­schaft, den Glau­ben an sich selbst und stol­pern uner­war­tet in ande­re hoff­nungs­ge­ben­de Lebens­ge­schich­ten.

NULPEN ist Teil des Wett­be­werbs für Spiel­fil­me.

Pre­mie­re:
DI, 21.01. /​/​ Cine­Star (Saal 1) /​/​ 14:00 Uhr

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
MI, 22.01. /​/​ 16:00 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 5)
MI, 22.01. /​/​ 21:00 Uhr /​/​ Pas­sa­ge (Saal 1)
DO, 23.01. /​/​ 15:45 Uhr /​/​ Film­haus
SA, 25.01. /​/​ 15:45 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 2)

UNGEDULD DES HERZENS

Um ihrer Schwes­ter zu impo­nie­ren, will der jun­ge Bun­des­wehr­sol­dat Isaac (23) die mür­ri­sche Edith (22) zu ihrem Glück auf der Bow­ling­bahn zwin­gen. Doch als er sie spie­le­risch von ihrem Stuhl zieht, sackt Edith schlaff zu Boden. Erst jetzt ent­deckt Isaac den Roll­stuhl, der an der Sei­te geparkt ist. Scham­be­la­den will Isaac das Bild, das die Schwes­tern von ihm haben, kor­ri­gie­ren. Er bemüht sich um Edith und sei­ne impul­si­ve Art weckt bei der erst kürz­lich ver­un­fall­ten Frau neu­en Lebens­mut. Die Freund­schaft zu Edith gibt Isaac Bestim­mung und als sie sich in ihn ver­liebt lässt er sich auf eine Bezie­hung mit ihr ein. Um sei­ne feh­len­den Gefüh­le zu kom­pen­sie­ren befeu­ert er Ediths Wunsch wie­der lau­fen zu kön­nen und treibt sie durch sei­ne Beses­sen­heit sie „hei­len“ zu wol­len fast in den Sui­zid.

UNGEDULD DES HERZENS ist Teil des Wett­be­werbs für Spiel­fil­me.

Pre­mie­re:
DO, 23.01. /​/​ Cine­Star (Saal 1) /​/​ 15:00 Uhr

Wei­te­re Vor­stel­lun­gen:
FR, 24.01. /​/​ 13:00 Uhr /​/​ Pas­sa­ge (Saal 2)
FR, 24.01. /​/​ 20:00 Uhr /​/​ Came­ra Zwo (Saal 2)
SA, 25.01. /​/​ 13:15 Uhr /​/​ Pas­sa­ge (Saal 2)
SO, 26.01. /​/​ 17:00 Uhr /​/​ Cine­Star (Saal 2)

AS IF MOTHER CRIED THAT NIGHT

Sir­van und Hoda, ein ira­ni­sches Paar, des­sen Asyl­an­trag in Deutsch­land abge­lehnt wur­de, leben in einem Flücht­lings­la­ger in Ber­lin. Um eine Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung zu erhal­ten, beschlie­ßen sie, dass Hoda von einem deut­schen Mann schwan­ger wer­den soll, damit sie bei­de das Recht haben, in Deutsch­land zu blei­ben. Wäh­rend wir die­sen unkon­ven­tio­nel­len Weg der Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung ver­fol­gen, ver­lie­ren wir uns im Laby­rinth der deut­schen Büro­kra­tie und blei­ben dort ohne Lösung und mit dem bit­te­ren Gefühl, dass die der­zei­ti­gen Geset­ze und Struk­tu­ren zutiefst frag­wür­dig sind.

AS IF MOTHER CRIED THAT NIGHT ist Teil der Neben­rei­he DISKURZE und wird im Pro­gramm 3 gezeigt.

Vor­stel­lun­gen:
DI, 21.01. /​/​ 15:15 Uhr /​/​ Film­haus
SA, 25.01. /​/​ 15:45 Uhr /​/​ Film­haus

WEITERE BEITRÄGE

DFFB trau­ert um Alum­nus Wolf­gang Becker

Mit gro­ßer Trau­er neh­men wir Abschied von Alum­nus Wolf­gang Becker, der am 13. Dezem­ber im Alter von 70 Jah­ren ver­stor­ben ist. Bekannt wur­de er vor allem durch sei­nen Film „Good Bye Lenin!“, der nicht nur ein inter­na­tio­na­ler Erfolg war, son­dern auch das Bild einer gan­zen Gene­ra­ti­on präg­te.

Wolf­gang Becker wur­de 1954 in Hemer gebo­ren und ent­wi­ckel­te schon früh eine Lei­den­schaft für das Fil­me­ma­chen. Nach sei­nen Stu­di­en­an­fän­gen an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin, wech­sel­te er 1981 zur DFFB. Mit sei­nem Abschluss­film „Schmet­ter­lin­ge“ gewann er den Stu­dent Aca­de­my Award und den Gol­de­nen Leo­par­den in Locar­no.

Beckers Ein­fluss auf die deut­sche Film­land­schaft ist unbe­streit­bar. Er hat nicht nur mit sei­nem Talent, son­dern auch mit sei­ner Fähig­keit, kom­ple­xe Emo­tio­nen und his­to­ri­sche Kon­tex­te zu ver­bin­den, Maß­stä­be gesetzt. Sein Werk zeich­ne­te sich durch einen sub­ti­len Humor und eine tief­grün­di­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit gesell­schaft­li­chen The­men aus.

Er war Grün­dungs­mit­glied der Deut­schen Film­aka­de­mie und der Ber­li­ner Pro­duk­ti­ons­fir­ma X Fil­me.

Sein Tod hin­ter­lässt eine gro­ße Lücke in der Welt des Films. Wir wer­den Wolf­gang Becker als krea­ti­ven Kopf und sen­si­blen Geschich­ten­er­zäh­ler in Erin­ne­rung behal­ten. Unser Mit­ge­fühl gilt sei­ner Fami­lie, sei­nen Freun­den und dem Team bei X Fil­me.

Foto Copy­right: Flo­ri­an Schnei­der

Kino­start am 31. Okto­ber: RIEFENSTAHL von And­res Vei­el

Am Don­ners­tag, den 31. Okto­ber 2024, star­tet die Doku­men­ta­ti­on RIEFENSTAHL von unse­rem lang­jäh­ri­gen Dozen­ten And­res Vei­el in den deut­schen Kinos!

Mit einem ein­zig­ar­ti­gen Zugang zu Leni Rie­fen­stahls Nach­lass eröff­net der Film einen neu­en, kri­ti­schen Blick auf die umstrit­te­ne Regis­seu­rin und ihre Bild­spra­che, die die Ästhe­tik des „Tri­umph des Wil­lens“ und „Olym­pia“ präg­te. Der Film beleuch­tet, wie sie die­se Ästhe­tik nutz­te, um Kör­per­kult und Über­le­gen­heit zu insze­nie­ren, und wie stark ihre Arbei­ten bis heu­te wir­ken. Doku­men­te wie pri­va­te Fil­me, Fotos und Brie­fe zeich­nen ein viel­schich­ti­ges Bild – und zei­gen die Schat­ten­sei­ten einer Frau, die sich selbst stets idea­li­siert dar­stell­te und ihre Nähe zum NS-Regime leug­ne­te.

And­res Vei­el geht damit einer der umstrit­tens­ten Frau­en­fi­gu­ren des 20. Jahr­hun­derts auf den Grund und lädt uns ein, Geschich­te und Gegen­wart neu zu betrach­ten.

Wir gra­tu­lie­ren And­res Vei­el zu die­sem beein­dru­cken­den Werk und wün­schen viel Freu­de im Kino!

Hier geht es zum Trai­ler.

Wir sind umge­zo­gen!

Vor Kur­zem haben wir unse­ren neu­en Stand­ort in Ber­lin Adlers­hof bezo­gen. Unser tem­po­rä­res Zuhau­se befin­det sich nun am Stu­dio 16 in 12489 Ber­lin, wäh­rend ein­zel­ne Abtei­lun­gen, u.a. die Post­pro­duk­ti­on und Seri­al Eyes, bis zum Jah­res­en­de noch am alten Stand­ort am Pots­da­mer Platz tätig sind.

Der Umzug nach Adlers­hof mar­kiert für die DFFB einen wich­ti­gen Schritt. Der Stand­ort­wech­sel bie­tet uns trotz begrenz­ter Büro- und Semi­nar­räu­me zahl­rei­che Chan­cen. Beson­ders das groß­zü­gi­ge Fern­seh­stu­dio, das wir als Aula nut­zen, wird zum neu­en Zen­trum für aka­de­mi­sche Ver­an­stal­tun­gen und den Aus­tausch zwi­schen Stu­die­ren­den, Leh­ren­den und Mit­ar­bei­ten­den.

Ein High­light ist die Wie­der­be­le­bung unse­res Aka­de­mie­mon­tags, an dem wir offe­ne, jahr­gangs­über­grei­fen­de Semi­na­re und Dis­kus­si­ons­run­den anbie­ten. Die­se Tref­fen sol­len das Gemein­schafts­ge­fühl stär­ken und Raum für krea­ti­ven und poli­ti­schen Aus­tausch bie­ten.

Auch die tech­ni­sche Aus­stat­tung wur­de weit­ge­hend an den neu­en Stand­ort ver­la­gert, sodass wir wei­ter­hin eine fun­dier­te und pra­xis­ori­en­tier­te Aus­bil­dung bie­ten kön­nen. Zusätz­lich gibt es Koope­ra­tio­nen mit orts­an­säs­si­gen Part­nern, dar­un­ter ein Kino für Film­sich­tun­gen.

Bis zum Umzug in unser zukünf­ti­ges Quar­tier „Ber­lin Decks“ in Moa­bit, der für Ende 2025 geplant ist, freu­en wir uns dar­auf, die kom­men­den Mona­te pro­duk­tiv in Adlers­hof zu nut­zen und neue Kon­tak­te in der Medi­en­land­schaft und mit der unmit­tel­ba­ren Nach­bar­schaft zu knüp­fen!

Pre­mie­re bei DOK Leip­zig: SONNENSTADT erkun­det die Uto­pie in der sibi­ri­schen Tai­ga

Der Doku­men­tar­film SONNENSTADT von Regis­seu­rin Kris­ti­na Shtu­bert (K: Han­na May­ser) fei­ert sei­ne Welt­pre­mie­re im Deut­schen Wett­be­werb Doku­men­tar­film des renom­mier­ten DOK Leip­zig.

Der Abschluss­film der DFFB, unter­stützt durch die Leucht­stoff-För­de­rung in Zusam­men­ar­beit mit dem rbb und dem Medi­en­board Ber­lin-Bran­den­burg, folgt einer Grup­pe von Men­schen, die in der Abge­schie­den­heit der sibi­ri­schen Tai­ga eine uto­pi­sche Gesell­schaft unter der Füh­rung des selbst­er­nann­ten Mes­si­as Wis­sa­ri­on grün­den. Er beleuch­tet die Suche nach einem neu­en Lebens­mo­dell in einer Welt, die als zuneh­mend unüber­sicht­lich und bedroh­lich wahr­ge­nom­men wird. Ohne kla­re Wer­tung lässt SONNENSTADT dabei Raum für das Publi­kum, sich selbst ein Bild von den Stär­ken und Schwä­chen die­ser Uto­pie zu machen.

Der Film ist für meh­re­re Aus­zeich­nun­gen nomi­niert, dar­un­ter der ver.di-Preis für Soli­da­ri­tät, Mensch­lich­keit und Fair­ness und der MDR Film­preis.

Wir wün­schen gute Scree­nings und drü­cken die Dau­men für die Preis­ver­lei­hung!