Am 20. Januar beginnt die 46. Festivalausgabe des Filmfestival Max Ophüls Preis. Die DFFB ist dieses Jahr mit sechs Filmen vertreten – wann und wo diese in Saarbrücken gezeigt werden könnt ihr hier sehen.
Wir wünschen dem Publikum und allen Festivalteilnehmenden schon jetzt viel Spaß und drücken unseren Studierenden sowie Alumni die Daumen für die Preisverleihung!
DOG
Ein Taxifahrer beobachtet während einer Nachtschicht seinen Hund über eine zu Hause installierte Haustierkamera. Als seine Frau auf dem Bildschirm erscheint, benutzt er den Hund als Vorwand, um mit ihr in Kontakt zu treten.
DOG ist Teil des Wettbewerbs für Kurzfilme und wird im Programm 1 gezeigt.
Premiere:
DI, 21.01. // CineStar (Saal 5) // 21:00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
DO, 23.01. // 21:30 Uhr // CineStar (Saal 4)
FR, 24.01. // 13:30 Uhr // CineStar (Saal 3)
FR, 24.01. // 18:30 Uhr // CineStar (Saal 1)
GARNELIUS
2007: Karl (17) lebt mit seinem alleinerziehenden Vater Werner (62) in einer engen Wohnung im ostberliner Plattenbau. Sein kleiner Bruder David (8) ist in einer betreuten Wohngruppe untergebracht. Karl fühlt sich überfordert im Kontakt mit ihm, denn David sucht bei Karl, was Werner als Vater nicht mehr leisten kann. Was “Ossi” Werner geleistet hat und was Karl zu leisten plant, wird an Werners Geburtstag hitzig von den Gästen diskutiert. Kurz darauf geschieht etwas Unvorhergesehenes: Karl legt ein Ei. Mit aller Kraft versucht er das schlüpfende Wesen am Leben zu erhalten.
GARNELIUS ist Teil des Wettbewerbs für mittellange Filme und wird im Programm 2 gezeigt.
Premiere:
DI, 21.01. // CineStar (Saal 4) // 21:15 Uhr
Weitere Vorstellungen:
MI, 22.01. // 13:30 Uhr // CineStar (Saal 3)
DO, 23.01. // 13:00 Uhr // Filmhaus
DO, 23.01. // 16:30 Uhr // CineStar (Saal 3)
ICEBERGS
Theo ist sechsundsechzig Jahre alt und lebt in einer betäubten Welt. Er verbringt Zeit in einem Hamam, wo er es im Stillen genießt, berührt zu werden, und in einem alten Kino, wo er die Menschen im Dunkeln beobachtet. Eines Nachts, auf einer verlassenen Straße, wird Theo mit seiner eigenen Zerbrechlichkeit konfrontiert. Auf der Suche nach Nähe fährt er aufs Land, um Ida zu sehen.
ICEBERGS ist Teil des Wettbewerbs für Kurzfilme und wird im Programm 4 gezeigt.
Premiere:
MI, 22.01. // CineStar (Saal 4) // 12:30 Uhr
Weitere Vorstellungen:
DO, 23.01. // 21:45 Uhr // CineStar (Saal 3)
FR, 24.01. // 15:45 Uhr // Passage (Saal 2)
SA, 25.01. // 12:30 Uhr // CineStar (Saal 1)
NULPEN
Eine Zwille wird geladen, der Stein fliegt und klirr – das Fenster des Nachbarn geht kaputt. Ramona und Nico sind Freundinnen, faule Lappen und frisch aus der Schule. Doch anstatt sich Gedanken um ihre Zukunft zu machen, lassen sie sich lieber von dem hitzigen Berliner Sommer erschlagen. Als sie einen geliebten Nachbarsvogel freilassen, müssen sie fliehen – in die politisch aufgeladene Welt, auf die sie eigentlich keine Lust haben. Ein Roadtrip durch Berlin beginnt – allerdings zu Fuß. Auf ihrer ziellosen und halbherzigen Suche nach dem entflogenen Federvieh und dem kleinen Bruder, ringen sie um ihre Freundschaft, den Glauben an sich selbst und stolpern unerwartet in andere hoffnungsgebende Lebensgeschichten.
NULPEN ist Teil des Wettbewerbs für Spielfilme.
Premiere:
DI, 21.01. // CineStar (Saal 1) // 14:00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
MI, 22.01. // 16:00 Uhr // CineStar (Saal 5)
MI, 22.01. // 21:00 Uhr // Passage (Saal 1)
DO, 23.01. // 15:45 Uhr // Filmhaus
SA, 25.01. // 15:45 Uhr // CineStar (Saal 2)
UNGEDULD DES HERZENS
Um ihrer Schwester zu imponieren, will der junge Bundeswehrsoldat Isaac (23) die mürrische Edith (22) zu ihrem Glück auf der Bowlingbahn zwingen. Doch als er sie spielerisch von ihrem Stuhl zieht, sackt Edith schlaff zu Boden. Erst jetzt entdeckt Isaac den Rollstuhl, der an der Seite geparkt ist. Schambeladen will Isaac das Bild, das die Schwestern von ihm haben, korrigieren. Er bemüht sich um Edith und seine impulsive Art weckt bei der erst kürzlich verunfallten Frau neuen Lebensmut. Die Freundschaft zu Edith gibt Isaac Bestimmung und als sie sich in ihn verliebt lässt er sich auf eine Beziehung mit ihr ein. Um seine fehlenden Gefühle zu kompensieren befeuert er Ediths Wunsch wieder laufen zu können und treibt sie durch seine Besessenheit sie „heilen“ zu wollen fast in den Suizid.
UNGEDULD DES HERZENS ist Teil des Wettbewerbs für Spielfilme.
Premiere:
DO, 23.01. // CineStar (Saal 1) // 15:00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
FR, 24.01. // 13:00 Uhr // Passage (Saal 2)
FR, 24.01. // 20:00 Uhr // Camera Zwo (Saal 2)
SA, 25.01. // 13:15 Uhr // Passage (Saal 2)
SO, 26.01. // 17:00 Uhr // CineStar (Saal 2)
AS IF MOTHER CRIED THAT NIGHT
Sirvan und Hoda, ein iranisches Paar, dessen Asylantrag in Deutschland abgelehnt wurde, leben in einem Flüchtlingslager in Berlin. Um eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten, beschließen sie, dass Hoda von einem deutschen Mann schwanger werden soll, damit sie beide das Recht haben, in Deutschland zu bleiben. Während wir diesen unkonventionellen Weg der Aufenthaltsgenehmigung verfolgen, verlieren wir uns im Labyrinth der deutschen Bürokratie und bleiben dort ohne Lösung und mit dem bitteren Gefühl, dass die derzeitigen Gesetze und Strukturen zutiefst fragwürdig sind.
AS IF MOTHER CRIED THAT NIGHT ist Teil der Nebenreihe DISKURZE und wird im Programm 3 gezeigt.
Vorstellungen:
DI, 21.01. // 15:15 Uhr // Filmhaus
SA, 25.01. // 15:45 Uhr // Filmhaus
WEITERE BEITRÄGE
Dieses Jahr werden auch einige Arbeiten präsentiert, die durch die Mitarbeit von DFFB Studierenden und Alumni entstanden sind. Fion Mutert, Lydia Leerstelle, Lisa-Marie Lutz und Astrid Hohle-Hansen waren Teil des Teams von NINJA MOTHERF*CKING DESTRUCTION. Vanessa Heeger arbeitete an UNCANNY HOME, Daria Wichmann an ROTE STERNE ÜBERM FELD. Jerri Bazata, Marie Junges, Teresa Mirbaha und Philip Müller waren an KEINE SPUR VON JEMANDEM, DER FEHLT beteiligt. Bastian Gascho und Arda Görkem arbeiteten an LA PASSERELLA DI AMELIE. Und auch in der Nebenreihe MOP-Serien finden sich vertraute Namen – Claudia Schröder und Malcolm Saidou mit SCHWARZE FRÜCHTE und Clara Gerst mit ANGEMESSEN ANGRY.