Ich glaub, ich muss nach Juchitán
Die Sehnsucht, Bilder abseits des Patriarchats zu finden, war der Anlass für Kamerafrau und Regisseurin Sonja Aufderklamm nach Juchitán in Mexiko zu reisen, an einen Ort mit matriarchalen Strukturen. Drei Frauen werden in ihrem Alltag begleitet, Adelina ist 70, Martina 40 und Adela 20. Sie betreiben gemeinsam ein Bistro am Markt, der das wirtschaftliche Zentrum der Stadt Juchitán darstellt. Die Frauen kochen, handeln, pflegen die Alten, haben Liebeskummer und wissen es, zu feiern. Regionalen Fisch, Fleisch und Mais bringen die Männer, welche diese lauten und bunt gekleideten Frauen unterstützen. Die Frauen haben das Sagen. Dennoch sind Kapitalismus und Machismus nicht weit entfernt.
Credits
Cast:
Adelina Santiago
Adela San Diago Sanches
Martina Castillo Martinez
Buch:
Sonja Aufderklamm
Kamera:
Sonja Aufderklamm
Schnitt:
Hannah Schwegel
Produktion:
Julia Bruton
Ton:
Raquel Belver
Musik:
Thomas Hohl
Filminfos
Regie:
Sonja Aufderklamm
Gattung:
documentary
Produktionsland:
Deutschland
Produktionsfirma:
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH in Ko-Produktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Sinnema Animation Studio
Produktion:
2021
Drehformat:
Digital
Vorführformat:
16:9
Bildgeschwindigkeit:
24 fps
Seitenverhältnis:
16:9
Tonformat:
5.1
Sprache:
Spanisch und Zapotekisch mit Deutschen Untertitel
Fassung:
OV
Laufzeit:
80 min