Auch die DFFB blickt mit großer Sorge nach Simbabwe, wo Alumna Tsitsi Dangarembga und die Journalistin Julie Barnes sich wegen Missachtung der Corona-Auflagen bei einer Versammlung und Aufruf zur Gewalt vor Gericht verantworten müssen.
Obwohl die beiden Frauen nur zu zweit mit Schildern in Richtung Parlament gelaufen sind und die Freilassung eines Journalisten sowie eine institutionelle Reform Simbabwes gefordert hatten, wurden sie im Juli 2020 festgenommen und mussten seitdem mehr als 20 Mal vor Gericht erscheinen. Erst im Mai diesen Jahres wurde der erste Zeuge gehört. Im Zuge dessen konnten Dangarembgas Anwälte der Staatsanwaltschaft Manipulation von Beweismitteln nachweisen, die ursprünglichen Plakate hatten weder obszöne Äußerungen noch den Aufruf zu Gewalt enthalten. In den nächsten Tagen wird die vorsitzende Richterin nun entscheiden, ob der Prozess fortgesetzt wird.
Auch die DFFB solidarisiert sich im Zeichen der Meinungsfreiheit sowie der künstlerischen Freiheit – in einer Reihe mit vielen kulturellen Institutionen im In- und Ausland – mit Tsitsi Dangarembga und Julie Barnes!