Monat: August 2019

Screen Dai­ly berich­tet über Seri­al Eyes und die DFFB

In einem Arti­kel auf der renom­mier­ten Bran­chen­sei­te SCREEN DAILY (einem Able­ger des bri­ti­schen SCREEN INTERNATIONAL) wer­den zwei Alum­ni unse­res Seri­en­pro­gramms SERIAL EYES als zwei von fünf auf­stre­ben­den Autoren­ta­len­ten aus Süd­ost­eu­ro­pa vor­ge­stellt: Judit Ban­ha­zi aus Ungarn und Ivan Kneže­vić aus Ser­bi­en.

Ben­ja­min Har­ris, Lei­ter von SERIAL EYES, erläu­tert im Gespräch die Beson­der­hei­ten ost­eu­ro­päi­scher Autor*innen:

Germany’s lea­ding film and TV school, Ber­lin DFFB, offers Seri­al Eyes, a post­gra­dua­te trai­ning pro­gram­me for tele­vi­si­on wri­ters and pro­du­cers that is wide­ly regard­ed as the most useful such plat­form in Euro­pe.

“We’ve been very lucky to have had gre­at young talents from the [Sou­the­ast Euro­pe] regi­on in almost every trai­ning cycle,” says Ben­ja­min Har­ris, head of pro­gram­me for Seri­al Eyes. “The­re are dif­fe­rent sen­si­bi­li­ties from the­se wri­ters than what we are used to from Wes­tern Euro­pean wri­ters. For exam­p­le, even though many of our wri­ters are too young to have expe­ri­en­ced Com­mu­nism per se, they were often the­re for the uphe­avals and immense chan­ge that were the 1990s, or are now expe­ri­en­cing the after­math of tho­se tran­si­tio­nal years.”

“In the wri­ting the­re is often an open­ness for chan­ge and tran­si­ti­on, but with a cer­tain playful­ness,” he con­ti­nues. “The wri­ters are more wil­ling to explo­re new things, new ide­as, and even old issues with a new set of eyes. The sto­ries show an awa­re­ness of the serious­ness of the social rea­li­ties of their own cul­tures – crime, poli­ti­cal cor­rup­ti­on, social ine­qua­li­ty – but the­se the­mes are often dealt with in unex­pec­ted ways. The­re is less inhi­bi­ti­on to mix gen­res and tones and stark, gris­ly dra­ma exists side by side with almost absur­dist come­dy.”

Den gan­zen Arti­kel gibt es hier.

 

 

 

 

Fünf DFFB Nomi­nie­run­gen bei den First Steps Awards 2019

Am 09. Sep­tem­ber fin­det die 20. Ver­lei­hung der First Steps Awards - des deut­schen Nach­wuchs­prei­ses statt und wir dür­fen uns gleich über fünf Nomi­nie­run­gen bei den begehr­ten Awards freu­en:

Regis­seu­rin Susan­ne Hein­rich ist mit ihrem Spiel­film DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN für den mit 25.000 Euro dotier­ten Preis für den bes­ten abend­fül­len­den Spiel­film nomi­niert.

In der glei­chen Kate­go­rie ist auch Regis­seur Lothar Her­zog mit sei­nem Spiel­film 1986 nomi­niert.

Kame­ra­frau Agnesh Pakoz­di ist auch für DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN für den mit 10.000 Euro dotier­ten MICHAEL-BALLHAUS-PREIS im Ren­nen.

Die Pro­du­ce­rin Roma­na Janik ist eben­falls mit dem Film 1986 für den mit 10.000 Euro dotier­ten NO FEAR AWARD im Ren­nen.

Und die fünf­te und letz­te Nomi­nie­rung für den mit 10.000 Euro dotier­ten FIRST STEPS Dreh­buch­preis erhält der Autor Jacob Haupt­mann für sein Dreh­buch ZEIT DER MONSTER.

 

Über die Filme/​das Dreh­buch

DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN

Auf der Suche nach einem Schlaf­platz streift das melan­cho­li­sche Mäd­chen durch die Groß­stadt. Unter­wegs begeg­net sie jun­gen Müt­tern, die ihre Mut­ter­schaft als reli­giö­ses Erwe­ckungs­er­leb­nis fei­ern, fin­det Unter­schlupf bei einem abs­ti­nen­ten Exis­ten­tia­lis­ten, für den Sex »auch nur noch ein Markt« ist, und war­tet in einer Drag Bar »auf das Ende des Kapi­ta­lis­mus«. Ihr Ver­such, ein Buch zu schrei­ben, schei­tert am ers­ten Satz des zwei­ten Kapi­tels, und sie fin­det kei­nen Platz zwi­schen Kunst­ga­le­rien, Yoga Stu­di­os und den Bet­ten frem­der Män­ner. Statt sich zu bemü­hen hin­ein­zu­pas­sen, fängt das Mäd­chen an, ihre Depres­si­on als Poli­ti­kum zu betrach­ten.

Quel­le: https://​www​.salz​ge​ber​.de/​m​a​e​d​c​h​en/

 

1986

Ele­na ist Stu­den­tin in Minsk, Weiß­russ­land. Sie ist in einer lei­den­schaft­li­chen, aber zuneh­mend kom­pli­zier­ter wer­den­den, Bezie­hung mit ihrem Freund Vic­tor. Als ihr Vater plötz­lich ver­haf­tet wird, muss sie sich nun um sein ille­ga­les Geschäft küm­mern. Und um die­se Geschäf­te abzu­wi­ckeln, muss sie fort­an in die „ver­bo­te­ne Zone“ von Tscher­no­byl fah­ren. Sie ist fas­zi­niert von der trü­ge­ri­schen Schön­heit der Zone, doch bald wird ihr Leben von einer zer­stö­re­ri­schen Kraft kon­ta­mi­niert…

Quel­le: https://​www​.face​book​.com/​l​o​t​h​a​r​h​e​r​z​o​g​f​i​l​ms/

 

ZEIT DER MONSTER

Es ist Som­mer 1914, kurz vor dem Beginn des Ers­ten Welt­krie­ges. Die streng cal­vi­nis­tisch erzo­ge­ne Kran­ken­schwes­ter Elsa (19) tritt ihre Stel­lung auf einer abge­le­ge­nen Kran­ken­sta­ti­on in der deut­schen Kolo­nie Kame­run an. Wäh­rend der lei­ten­de Arzt Alex­an­der (37) mit Elsas Hil­fe rigo­ros sei­ne For­schun­gen für ein Medi­ka­ment gegen die Schlaf­krank­heit vor­an­treibt, kämpft sei­ne Frau Lydia (28) gegen die eige­ne Zweck­lo­sig­keit. Als Elsa meh­re­re Tie­re der Sta­ti­on ver­gif­tet auf­fin­det, beginnt der Kom­man­deur der nächst­ge­le­ge­nen Poli­zei­trup­pe die Vor­fäl­le mit bru­ta­len Metho­den zu unter­su­chen. Der Ein­bruch der Gewalt lässt das ohne­hin schon fra­gi­le Gefü­ge der Kran­ken­sta­ti­on aus­ein­an­der­bre­chen und treibt unge­still­te Begeh­ren an die Ober­flä­che, die das geord­ne­te Welt­bild von Elsa ins Cha­os stür­zen.

Gre­gor Bozic Abschluss­film STORIES FROM THE CHESTNUT WOODS beim Toron­to Film­fes­ti­val

Wir freu­en uns bekannt zu geben, dass der Abschluss­film STORIES FROM THE CHESTNUT WOODS von Gre­gor Bozic sei­ne Welt­pre­mie­re beim renom­mier­ten TIFF Toron­to Film­fes­ti­val in der DISCOVERY Sek­ti­on fei­ern darf.

Der Film ist eine mär­chen­haf­te Geschich­te, die in den Nach­kriegs­zei­ten an der jugo­sla­wisch-ita­lie­ni­schen Gren­ze spielt und sich mit dem The­ma Neu­an­fän­ge und Ver­gäng­lich­keit beschäf­tigt.

STORIES FROM THE CHESTNUT WOODS ist eine slo­we­nisch-ita­lie­nisch-deut­sche Kopro­duk­ti­on von Nosor­o­gi, Trans­me­dia Pro­duc­tion, RTV Slove­nia und der DFFB.

 

 

Die Ein­zel­tei­le der Lie­be ab dem 22.08. im Kino

Der Abschluss­film DIE EINZELTEILE DER LIEBE (R/​B: Miri­am Blie­se, K: Mar­kus Koob, P: Cle­mens Köst­lin) kommt am 22. August mit Hil­fe des Arse­nal Film­ver­leihs in die deut­schen Kinos!

Der Film, der bei der dies­jäh­ri­gen Ber­li­na­le sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern durf­te, wird in fol­gen­den Kinos zu sehen sein:

BERLIN: City Kino Wed­ding, fsk-Kino, Kino in der Brot­fa­brik, Wolf Kino, Soho House

MAGDEBURG: Moritz­hof

AACHEN: Apol­lo

MÜNSTER: Cine­ma

FREIBURG: Har­mo­nie

HEILBRONN: Kino­star Art­haus

HAMBURG: Aba­ton

HANNOVER: Kino im Künst­ler­haus

DRESDEN: Kino im Dach

LEIPZIG: Pas­sa­ge Kinos

NÜRNBERG: Casa­blan­ca

SEEFELD: Kino Breit­wand

STUTTGART: Del­phi

TÜBINGEN: Ate­lier