Monat: März 2021

„Coll­ec­ti­ve“ von DFFB Absol­vent Alex­an­der Nan­au für zwei Oscars nomi­niert

Alex­an­der Nan­au, DFFB Alum­nus und erfolg­rei­cher Doku­men­tar­fil­mer, ist mit dem Doku­men­tar­film COLLECTIVE – den er für sein Hei­mat­land Rumä­ni­en im Wett­be­werb der „Aca­de­my of Moti­on Pic­tu­re Arts and Sci­en­ces“ ein­ge­reicht  hat – in zwei Kate­go­rien nomi­niert: „Docu­men­ta­ry (Fea­ture)“ und „Inter­na­tio­nal Fea­ture Film“.

In sei­nem Pro­jekt COLLECTIVE (R: Alex­an­der Nan­au, B: Alex­an­der Nanau/​Antoaneta Opris, K: Alex­an­der Nan­au, P: Han­ka Kastelicova/​Bernard Michaux/​Alexander Nanau/​Bianca Oana), das 2019 auf den Inter­na­tio­na­len Film­fest­pie­len von Vene­dig sei­ne Welt­pre­mie­re fei­er­te, beglei­tet er eine Grup­pe Inves­ti­ga­ti­v­jour­na­lis­ten der rumä­ni­schen Zei­tung „Gaze­ta Sporturil­or“, die ein Netz von Kor­rup­ti­on im Gesund­heits­we­sen auf gan­zer Linie auf­de­cken.

2020 wur­de die Doku­men­ta­ti­on, die in Kopro­duk­ti­on mit dem MDR, Luxem­bur­ger Samsa Film und HBO Euro­pe ent­stand, mit dem „Euro­päi­schen Film­preis für den bes­ten Doku­men­tar­film“ aus­ge­zeich­net.  Sein letz­tes Film­pro­jekt, LUMEA VAZUTA DE ION B (THE WORLD ACCORDING TO ION B), bekam bereits einen Emmy ver­lie­hen.

Alle, die jetzt neu­gie­rig auf die Doku­men­ta­ti­on gewor­den sind, kön­nen sich die­se in der ARD-Media­thek anschau­en. Gro­ße Emp­feh­lung!

Wir gra­tu­lie­ren sehr herz­lich und drü­cken alle Dau­men für die Preis­ver­lei­hung am 25. April 2021!

Foto Copy­right: Dog­woof Ltd.

Fünf Prei­se für Stu­die­ren­de und Alum­ni im Rah­men der 71. Ber­li­na­le

Der ers­te Teil der 71. Ber­li­na­le ist fast vor­über und wir dür­fen nun bekannt geben, dass gleich fünf Prei­se an Pro­jek­te mit Betei­li­gung zahl­rei­cher Filmemacher*innen, die an der DFFB in Ber­lin ihr Hand­werk erlernt haben, gegan­gen sind.

 

Beson­ders freu­en wir uns über die Aus­zeich­nung des Inter­na­tio­na­len Ver­ban­des der Film­kri­tik, der unse­rem Abschluss­film WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? (R/​B: Alex­and­re Kobe­r­id­ze, K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Mari­am Shat­berash­vi­li & Lui­se Hau­schild) den FIPRESCI Preis der Film­kri­tik für den bes­ten Film im Wett­be­werb der 71. Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­le Ber­lin ver­lie­hen hat.

Aus der Jury­be­grün­dung:

„Unpre­dic­ta­ble in its sto­rytel­ling and its form, this film reli­es on a pre­mi­se that is both magi­cal and fateful and yet also roots its­elf in a beau­tiful­ly natu­ra­li­stic por­trait of memo­rable peo­p­le and their city, Kutai­si. Whe­ther gazing at a kids’ soc­cer game, a sta­tue, or two pairs of feet in a brief acci­den­tal encoun­ter, Alex­and­re Kobe­r­id­ze turns the ordi­na­ry into the poe­tic, the stuff of life touch­ed by cine­ma­tic enchant­ment.“

 

Erfol­ge der Alum­ni

HERR BACHMANN UND SEINE KLASSE von Regis­seu­rin Maria Speth, bei dem Alum­nus Rein­hold Vor­schnei­der als Kame­ra­mann mit­ge­wirkt hat, wur­de mit dem Sil­ber­ner Bär Preis der Jury aus­ge­zeich­net.

Die Juror*innen der kom­pe­ti­ti­ven Sek­ti­on Encoun­ters haben die Alum­ni Ramon und Sil­van Zür­cher für ihre Arbeit an DAS MÄDCHEN UND DIE SPINNE mit dem Preis für die Bes­te Regie aus­ge­zeich­net. „Die beein­dru­cken­de Aus­füh­rung einer rigo­ro­sen Insze­nie­rung, wel­che die Mehr­deu­tig­keit jeder Figur mit Anmut, Humor sowie Raf­fi­nes­se unter­stützt und letzt­lich die Kom­ple­xi­tät mensch­li­cher Bezie­hun­gen umfasst“, so die loben­de Begrün­dung der Jury. Auch den FIPRESCI Preis für den Bes­ten Film in der Sek­ti­on Encoun­ters konn­ten die bei­den Brü­der mit nach Hau­se neh­men.

Absol­ven­tin Eli­za Pet­ko­va erhielt zudem den Kompagnon–Förderpreis 2021, der von der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino und Ber­li­na­le Talents ver­ge­ben wird. Die Jury ver­gibt die Aus­zeich­nung für DER ARBEITER an „[…] ein Pro­jekt, das sicht­bar macht, was das herr­schen­de Sys­tem ver­schlei­ert.“ Die Aus­zeich­nung bie­tet neben dem Sti­pen­di­um von 5.000 Euro ein viel­sei­ti­ges Men­to­ring-Pro­gramm.

 

Da die Früh­jahrs­aus­ga­be dem Fach­pu­bli­kum und der Pres­se vor­be­hal­ten war, wird die fei­er­li­che Preis­ver­lei­hung im Rah­men des Ber­li­na­le Sum­mer Spe­cial (9. – 20.06.2021) statt­fin­den.

Wir gra­tu­lie­ren allen Teams vom gan­zen Her­zen und freu­en uns schon auf den Juni und die gro­ße Lein­wand!