Kategorie: Journal

Die DFFB lädt ein zum Som­mer­ki­no mit Ber­li­ner Jeschich­ten!

Die DFFB lädt alle Berliner:innen ganz herz­lich ein, an zwei Aben­den in der Frei­licht­büh­ne Wei­ßen­see vier bewe­gen­de Fil­me zu schau­en.

Die lau­en Som­mer­näch­te möch­ten wir nut­zen, um in die Welt zwei­er NIXEN ein­zu­tau­chen, deren sym­bio­ti­sche Schwes­tern­be­zie­hung ihren All­tag gehö­rig durch­ein­an­der­bringt. Odi­ne Joh­ne (Ava) und Lucy Wirth (Nene) haben sich bei dem Ver­such, ein­an­der los­zu­las­sen, in unse­re Her­zen gesun­gen.

Die Doku­men­ta­ti­on TRÄUME VON RÄUMEN macht die anhal­ten­de Gen­tri­fi­zie­rung der Ber­li­ner Kieze erfahr­bar – denn Bau­ar­bei­ten und Zwangs­räu­mun­gen bestim­men das Stadt­bild heu­te domi­nan­ter denn je. Was bleibt übrig, wenn den Räu­men ihre See­le genom­men wird und sich alles ver­än­dert?

Bei­de Fil­me wer­den beglei­tet von einem Kurz­film zur Ein­stim­mung: DAS WARTEN mit sen­si­blen Män­nern aus Kreuz­berg und ANNA KONDA – FEMALE FIGHT CLUB BERLIN mit star­ken Frau­en aus Mar­zahn.

Mit ‚Ber­li­ner Jeschich­ten‘ –  doku­men­ta­risch und fik­tio­nal, an der DFFB ent­wi­ckelt und ver­filmt, in Ber­lin zu Hau­se – wol­len wir an zwei Aben­den die Frei­licht­büh­ne in Wei­ßen­see zum Leuch­ten brin­gen.

Wir freu­en uns, Euch alle dort zu begrü­ßen!

 

Pro­gramm

Diens­tag, 31. August, 20:15 Uhr

NIXEN
von Katin­ka Nar­jes

DAS WARTEN 
von Las­se Hold­hus
Vor­film

 

Diens­tag, 7. Sep­tem­ber, 20:15 Uhr

TRÄUME VON RÄUMEN
von Mat­thi­as Lint­ner

ANNA KONDA – FEMALE FIGHT CLUB BERLIN
von Till Gers­ten­ber­ger
Vor­film

 

Tickets

Die Ear­ly Birds kön­nen sich ab sofort Tickets für den 31. August und den 7. Sep­tem­ber sichern.

Vor­freu­de auf den Kurz­film­tag

Am 21. Dezem­ber – in etwa fünf Mona­ten – ist schon wie­der der kür­zes­te Tag des Jah­res und wir alle wis­sen, was das heißt: Kurz­film­tag!

In die­sem Jahr fei­ert er unter dem Mot­to ‚Fund­stü­cke‘ sein 10. Jubi­lä­um ihr alle seid herz­lich ein­ge­la­den, euch an der größ­ten Kurz­film-Sau­se der Repu­blik zu betei­li­gen: mit eige­nen Ver­an­stal­tun­gen oder durch den Besuch von Events in eurer Nähe.

Auch die DFFB hat zwei Pro­gram­me mit Kurz­fil­men vol­ler unüb­li­cher Fun­de zusam­men­ge­stellt:

Jemand fin­det oder ver­liert sich gar selbst in A MEMORI; ein Sohn fin­det in WOCHENENDE etwas über sei­nen Vater her­aus; zwei War­ten­de fin­den in WARTEN AUF LINDA her­aus, wo sie eigent­lich sind und schließ­lich wird in NIRGENDWO, VIELLEICHT AUCH HIER die eigent­lich Sinn­su­che zum Ziel.

Im Jugend­pro­gramm zu sehen sind: IN DEUTSCHLAND, in dem ein klei­ner Unru­he­stif­ter einen Swim­ming­pool sucht; OHNE EUCH, in dem eine Fami­lie den Schmerz vom Ver­lust des gelieb­ten Hasen zu lin­dern sucht; FREISCHWIMMER, in dem sich eine Mut­ter auf­macht, ihren Sohn Wie­land mit­ten im Nir­gend­wo zu besu­chen und IN DEN BINSEN, in dem ein Sohn nach einer durch­zech­ten Nacht ver­sucht, sei­ner Mut­ter ein wich­ti­ges Detail über sich selbst zu erzäh­len.

Hier fin­det ihr das gesam­te span­nen­de Pro­gramm – wird toll wer­den. Und das Bes­te ist: Bei­de Pro­gram­me kön­nen ab sofort gebucht wer­den – go for it!

 

FRIDA gewinnt zwei Prei­se beim 74. Film­fes­ti­val in Can­nes

Der Kurz­film FRIDA (R/​B: Alek­san­dra Odić, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Sta­nis­lav Dany­lys­hyn), der bei der 24. Ciné­fon­da­ti­on sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern durf­te und einer von 17 aus­ge­wähl­ten Fil­men aus 1.835 Ein­rei­chun­gen aus aller Welt war, konn­te das Fes­ti­val nun auch krö­nend abschlie­ßen.

Gleich zwei Prei­se wur­den Alek­san­dra Odić am letz­ten Sams­tag  im fei­er­li­chen Rah­men an der Croi­set­te über­reicht:

Zum einem bekam FRIDA den QUEER PALM FOR SHORT FILM in der Ciné­fon­da­ti­on. Der Film­preis wur­de von dem Jour­na­lis­ten Franck Finan­ce-Madu­rei­ra ins Leben geru­fen. Ver­lie­hen wird die Que­er Palm an Fil­me, die sich mit LGBTQ+ und femi­nis­ti­scher The­ma­tik beschäf­ti­gen.

Und zum ande­rem gab es den LIGHTS ON WOMEN AWARD by L’O­ré­al Paris, der mit einem Preis­geld von 30.000 € dotiert ist. Der Preis wur­de von nie­mand gerin­ge­rem als der Jury­prä­si­den­tin Kate Wins­let aus­ge­wählt und ins Leben geru­fen, um ein auf­stre­ben­des weib­li­ches Talent aus­zu­zeich­nen und sie dabei zu unter­stüt­zen, Bar­rie­ren zu über­win­den und ihr dabei zu hel­fen, die Film­in­dus­trie von mor­gen zu ver­än­dern.

Was für ein Rie­sen­er­folg – wir gra­tu­lie­ren ganz herz­lich dem gesam­ten Team!

© L’O­ré­al Paris

Fünf Alum­ni freu­en sich über Spiel­film­för­de­rung des Bun­des

Wenn das kein Grund zum Ansto­ßen ist: Den Emp­feh­lun­gen der unab­hän­gi­gen Jury fol­gend, för­dert Staats­mi­nis­te­rin Moni­ka Grüt­ters pro­gramm­fül­len­de Spiel­film­vor­ha­ben mit ins­ge­samt 4,27 Mil­lio­nen Euro. Auch fünf Stof­fe von Alum­ni der DFFB freu­en sich über die Spiel­film­för­de­rung:

Der Film ‚EIN PLATZ AN DER SONNE‘ von Lars Krau­me wid­met sich den grau­sa­men Aus­wüch­sen des Deut­schen Kolo­nia­lis­mus in Deutsch-Süd­west­afri­ka zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts und erhält eine Pro­duk­ti­ons­för­der­sum­me in Höhe von 800.000 Euro.

Chris­ti­an Pet­zold wird für die Pro­duk­ti­on sei­nes Spiel­films ‚DIE GLÜCKLICHEN‘, das an einem tro­cke­nen Som­mer an der Ost­see spielt, mit 500.000 Euro geför­dert.

Absol­vent Alex­and­re Kobe­riz­de erhält im Rah­men der Dreh­buch­för­de­rung 30.000 Euro für sei­nen neu­en Pro­jekt ‚FLORAS KINDHEIT‘ über ein jun­ges Paar und ein acht­jäh­ri­ges Mäd­chen, die vor dem Krieg in Rich­tung Frie­den flie­hen.

Auch Bas­ti­an Gün­ther erhält für sein Dreh­buch ‚UNTITLED MARS PROJECT‘ über eine span­nungs- und kon­flikt­rei­che Mars-Mis­si­on 30.000 Euro.

Han­nes Held, der an der DFFB Dreh­buch stu­dier­te, erhält gemein­sam mit Bar­ba­ra Albert 30.000 Euro für ‚TAUMEL‘ – ein Stoff, der eine unmög­li­che Lie­bes­ge­schich­te erzählt.

Mit ‚LEERE NETZE‘ (Eva Kemme/​BASIS BERLIN Film­pro­duk­ti­on), ‚MILCHZÄHNE‘ (Jonas Weydemann/​Weydemann Bros.) und ‚ALASKA‘ (Lucas Thiem) sind auch Pro­duk­ti­ons-Alum­ni an drei geför­der­ten Pro­jek­ten betei­ligt.

Wir gra­tu­lie­ren und sind schon gespannt dar­auf, die Fil­me auf der gro­ßen Lein­wand zu sehen!

Sara Fazi­lat gewinnt den ‚NO FEAR Award‘ bei den First Steps Awards 2021

Wir gra­tu­lie­ren Sara Fazi­lat, die bei der gest­ri­gen Ver­lei­hung der FIRST STEPS Awards mit dem mit 7.000 Euro dotier­ten ‚NO FEAR Award‘ für ihre uner­müd­li­che und muti­ge Arbeit an NICO aus­ge­zeich­net wur­de!

Der Pro­duk­ti­ons­preis wird seit 2012 ver­ge­ben und wür­digt jun­ge Produzent·innen, die mit beson­ders star­ker Stim­me und ihrer muti­gen, uner­schro­cke­nen Art Fil­me pro­du­zie­ren und für Stof­fe kämp­fen.

Die von Aurel Mertz mode­rier­te Ver­an­stal­tung wur­de im Ber­li­ner Holz­markt am Spree­ufer aus­ge­rich­tet und live in der ARD-Mediathek über­tra­gen.

„NICO stellt eine jun­ge Deutsch-Perserin in den Mit­tel­punkt, die nach einem frem­den­feind­li­chen Angriff beschließt, durch KampfsportTraining nie wie­der Opfer zu sein. Sara Fazi­lat ist nicht nur Co-Autorin und Pro­du­zen­tin, son­dern auch Haupt­dar­stel­le­rin des Films, der teils auf ihren per­sön­li­chen Erfah­run­gen beruht. Von Beginn an ver­folg­te sie für NICO eine kla­re Visi­on und gewann in Regis­seu­rin Eli­ne Geh­ring und Kame­ra­frau Fran­cy Fabritz her­vor­ra­gen­de Mit­strei­te­rin­nen. Jeden Rück­schlag auf dem äußerst lan­gen und schwie­ri­gen Weg der Umset­zung hat sie als Chan­ce begrif­fen, um einen noch bes­se­ren Film zu machen. Dabei setz­te sie sich mit beein­dru­cken­der Kon­se­quenz für ein diver­ses Frau­en­bild sowohl vor als auch hin­ter der Kame­ra ein. So ent­stand ein groß­ar­ti­ger, tief berüh­ren­der, selbst­be­stimm­ter Film, deren muti­ge Pro­du­zen­tin den NO FEAR Award mehr als ver­dient“, so die Jury­be­grün­dung von Jonas Dorn­bach, Yoshi Heim­rath, Robert Hof­mann, Soleen Yusef und Maryam Zaree.

Auch in ihrer berüh­ren­den wie kraft­vol­len Dan­kes­re­de hat Sara Fazi­lat jene Punk­te in den Fokus der Auf­merk­sam­keit gerückt, die auch bei NICO und im täg­li­chen Leben so vie­ler Men­schen eine gro­ße Rol­le spie­len: Eman­zi­pa­ti­on, Selbst­er­mäch­ti­gung und Viel­falt.

Da kann man ein­fach nur CHAPEAU und BRAVO sagen!

 

Copy­right: Flo­ri­an Lie­dEl /​ First Steps Award

HOW TO TARGET THE EYE

an inter­na­tio­nal film & design con­fe­rence inclu­ding a design com­pe­ti­ti­on as well as inter­na­tio­nal guests & panels on june 18th – 19th 2021

Gra­phic design plays a cru­cial role in com­mu­ni­ca­ting film to an audi­ence. HOW TO TARGET THE EYE is the first Euro­pean sum­mit pri­ma­ri­ly focu­sing on film visu­al com­mu­ni­ca­ti­on, aiming to dis­cuss the sta­te of the art of film gra­phics in the real world, the ‘digis­phe­re’ and in bet­ween.

The 2021 inau­gu­ral edi­ti­on invi­tes lea­ding desi­gners and film indus­try pro­fes­sio­nals from all over the world to talk about their work and dis­cuss the role of film design. The two-days-pro­gram­me will take place on June 18th and 19th, 2021. Various panels and talks explo­re past, pre­sent and future film com­mu­ni­ca­ti­on, inclu­ding a spe­cial tri­bu­te to the memo­ry of Hans Hillmann’s ground­brea­king film design work and a Film & Design Com­pe­ti­ti­on.

The pro­gram­me will take place as an online event. The enti­re pro­gram­me will be available to the audi­ence free of char­ge, upon regis­tra­ti­on.

This sum­mit was crea­ted by Deut­sche Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin (DFFB) and the NEXT WAVE pro­gram­me par­ti­ci­pan­ts.

For sche­du­le and regis­tra­ti­on, plea­se fol­low this link: https://​next​wa​ve​-sum​mit​.dffb​.de/. Don’t miss out on this one!

Die DFFB trau­ert um ihren Absol­ven­ten Sebas­ti­an Hei­din­ger

In der Nacht des 27. Mai ist der Regis­seur Sebas­ti­an Hei­din­ger im Alter von 42 Jah­ren völ­lig uner­war­tet ver­stor­ben.

Sebas­ti­an, 1978 in Füs­sen gebo­ren, hat zwi­schen 2002 und 2007 an der DFFB Regie stu­diert. Der abend­fül­len­de Doku­men­tar­film DRIFTER ist sei­ne Abschluss­ar­beit an der Aka­de­mie gewe­sen. Der Film ent­stand im Kon­text einer doku­men­ta­ri­schen Arbeits­grup­pe, die sich den Namen ‚Super Neun‘ gege­ben hat­te.

Nach Been­di­gung sei­nes Stu­di­ums hat Sebas­ti­an wei­te­re eige­ne Doku­men­tar­fil­me pro­du­ziert und in unter­schied­li­chen Posi­tio­nen an viel­sei­ti­gen Pro­jek­ten ande­rer Regisseure*innen mit­ge­wirkt.

Für sei­ne ehe­ma­li­gen Kommiliton*innen und Freund*innen wer­den wir an der Aka­de­mie die Mög­lich­keit bie­ten, einen Tag lang – mit sei­nen Fil­men und in Gesprä­chen – an Sebas­ti­an zu erin­nern und sich gemein­sam von die­sem wun­der­ba­ren Fil­me­ma­cher zu ver­ab­schie­den. Den Ter­min geben wir in Kür­ze  bekannt.

Unser beson­de­res Mit­ge­fühl gilt den Ange­hö­ri­gen und Freund*innen von Sebas­ti­an.

Die Dop­pel­spit­ze der DFFB wird weib­lich

Mit dem heu­ti­gen Datum hat das Kura­to­ri­um der Deut­schen Film und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin (DFFB) eine neue Geschäfts­füh­rung bestellt und damit den Vor­schlag der ein­ge­setz­ten Fin­dungs­kom­mis­si­on bestä­tigt: Die Wahl fällt auf Cathe­ri­ne Ann Ber­ger als kauf­män­ni­sche Direk­to­rin und auf Marie Wil­ke als künst­le­ri­sche Direk­to­rin, die am 1. August 2021 die Geschäfts­füh­rung gemein­sam über­neh­men wer­den.

Mit dem Ent­scheid für eine Dop­pel­spit­ze knüpft das Kura­to­ri­um stra­te­gisch an die DFFB der Grün­der­jah­re an, in der die künst­le­ri­sche und kauf­män­ni­sche Geschäfts­lei­tung in ihren Auf­ga­ben per­so­nell geteilt war. Zum ers­ten Mal aber in der Geschich­te der DFFB über­nimmt die Geschäfts­lei­tung ein Frau­en­duo.

Die Ange­hö­ri­gen der Aka­de­mie freu­en sich, dass mit Frau Ber­ger und Frau Wil­ke ein außer­or­dent­lich kom­pe­ten­tes Füh­rungs­duo gefun­den wur­de, wel­ches das Pro­fil der DFFB wei­ter stär­ken und ent­schei­den­de Wei­chen für die Zukunft stel­len wird.

Auf eine frucht­ba­re Zusam­men­ar­beit & einen guten Start im August!

 

Die Pres­se­mel­dung zur Ernen­nung der neu­en Geschäfts­füh­rung steht hier zur Ver­fü­gung.

Pho­to Cre­dit: Mathi­as Bothor
(v.l.n.r. Marie Wil­ke & Cathe­ri­ne Ann Ber­ger)

Ein stu­den­ti­scher Gruß aus der DFFB

apart tog­e­ther – tog­e­ther apart

Wir, der Jahr­gang Pro­duk­ti­on 2019 der renom­mier­ten Deut­schen Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin, leben und ler­nen schon seit einem Jahr getrennt von­ein­an­der. Was uns ver­bin­det: unse­re Lie­be zum Film. Zu Team­work. Und Zoom.

Das stel­len wir in dem vor­lie­gen­den Foto­pro­jekt bild­lich dar: Obwohl wir alle an unter­schied­li­chen Orten bei unter­schied­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren unter­schied­li­che Din­ge tun, sind wir ver­bun­den. Das kann auch die Pan­de­mie nicht ändern.