Kategorie: Journal

Plä­ne für einen neu­en Stand­ort, mehr Mit­tel und Ände­rung in der Geschäfts­füh­rung

Die Deut­sche Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin erhält mehr Mit­tel und plant den Umzug an einen neu­en Stand­ort für 2025. Gleich­zei­tig ver­lässt die künst­le­ri­sche Direk­to­rin Marie Wil­ke die DFFB, Cathe­ri­ne A. Ber­ger über­nimmt die allei­ni­ge Geschäfts­füh­rung ad inte­rim.

 

Das Abge­ord­ne­ten­haus von Ber­lin hat in sei­ner Sit­zung vom 23.06.2022 den Haus­halt für die Jah­re 2022 und 2023 beschlos­sen. Dar­in ent­hal­ten ist eine Bud­get­er­hö­hung für die DFFB auf EUR 6,59 Mio. in 2022, das ent­spricht einer Erhö­hung von ca. 22% gegen­über 2021, und in 2023 eine noch­ma­li­ge Erhö­hung um ca. 21% auf EUR 7,99 Mio. Mit dem Mit­tel­auf­wuchs wer­den die not­wen­di­gen Schrit­te im Bereich der Wei­ter­ent­wick­lung der Aka­de­mie und der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on ein­ge­lei­tet. Zusätz­lich kann die DFFB mit den im Haus­halt ver­an­ker­ten Ver­pflich­tungs­er­mäch­ti­gun­gen in Ver­trags­ver­hand­lun­gen tre­ten, um Anfang 2025 einen neu­en Stand­ort zu bezie­hen. Der­zeit favo­ri­siert die DFFB ein Immo­bi­li­en­pro­jekt auf einem ehe­ma­li­gen Indus­trie­ge­län­de am Fried­rich-Krau­se-Ufer nahe dem Spren­gel­kiez, wel­ches in einen nach­hal­ti­gen For­schungs- und Medi­en­cam­pus umge­wan­delt wird. Der geplan­te Cam­pus umfasst vier Neu­bau­ten und ein his­to­ri­sches Bestands­ge­bäu­de. Die DFFB prüft aktu­ell den Bezug eines der Gebäu­de und den Aus­bau mit Kino, Stu­dio- und Post­pro­duk­ti­ons­räu­men.

«Die DFFB ist ein Erfolgs­fak­tor für den Medi­en­stand­ort Ber­lin und genießt natio­nal wie inter­na­tio­nal gro­ße Aner­ken­nung. Ich freue mich, dass wir mit dem vor­lie­gen­den Dop­pel­haus­halt die För­de­rung der DFFB für die Jah­re 2022 und 2023 deut­lich auf­sto­cken kön­nen. Damit gewähr­leis­ten wir eine ange­mes­se­ne finan­zi­el­le und per­so­nel­le Aus­stat­tung der Film­schu­le, damit Aus­bil­dung und Nach­wuchs­för­de­rung in Zei­ten eines all­ge­gen­wär­ti­gen Fach­kräf­te­man­gels wei­ter ver­bes­sert wer­den kann. Am neu­en Stand­ort der DFFB wol­len wir einen leben­di­gen Cam­pus mit inter­na­tio­na­ler Strahl­kraft ent­ste­hen las­sen. Auch hier­für hat das Abge­ord­ne­ten­haus mit dem Haus­halt die finan­zi­el­len Grund­la­gen geschaf­fen. Ich dan­ke den bei­den Geschäfts­füh­re­rin­nen Cathe­ri­ne A. Ber­ger und Marie Wil­ke für ihren enga­gier­ten Ein­satz in den ver­gan­ge­nen Mona­ten. Gleich­zei­tig bedaue­re ich es sehr, dass Frau Wil­ke sich für eine beruf­li­che Ver­än­de­rung ent­schie­den hat, wün­sche Ihr dafür den­noch viel Erfolg und dan­ke Ihr auch im Namen des Kura­to­ri­ums der DFFB herz­lich für die geleis­te­te Arbeit.» (Dr. Seve­rin Fischer, Chef der Ber­li­ner Senats­kanz­lei und Vor­sit­zen­der des Kura­to­ri­ums der DFFB)

 

Mit die­sen erreich­ten Mei­len­stei­nen hat die künst­le­ri­sche Direk­to­rin Marie Wil­ke zugleich ent­schie­den, sich wie­der ganz ihrer Arbeit als Autorin, Regis­seu­rin und Dozen­tin zuzu­wen­den. Sie ver­lässt die DFFB des­halb auf eige­nen Wunsch per Ende Juli 2022.

«Die Arbeit an der DFFB in der Dop­pel­spit­ze mit Cathe­ri­ne A. Ber­ger war für mich eine sehr wert­vol­le und pro­duk­ti­ve Zeit. Gemein­sam haben wir die DFFB auf einen guten Kurs gebracht, der ihr auch in Zukunft eine her­aus­ra­gen­de Stel­lung als exzel­len­te Film­schu­le sichern wird. Ich bin sehr dank­bar, dass ich ein Teil die­ser Wei­ter­ent­wick­lung und Stär­kung sein konn­te. Mein Herz schlägt aber stark für die Leh­re, für das Fil­me­ma­chen und die Autoren­schaft, des­halb habe ich für mich ent­schie­den, mich zukünf­tig wie­der die­sen Auf­ga­ben zuzu­wen­den.» (Marie Wil­ke)

 

Ab 1. August 2022 über­nimmt Cathe­ri­ne A. Ber­ger, bis­he­ri­ge kauf­män­ni­sche Direk­to­rin, die Gesamt­ver­ant­wor­tung als Geschäfts­füh­re­rin ad inte­rim. Die stu­dier­te Thea­ter- und Film­wis­sen­schaft­le­rin war von 2013 bis 2021 Direk­to­rin der Pro­mo­ti­ons­agen­tur SWISS FILMS und im Vor­stand der Euro­päi­schen Film Pro­mo­ti­on EFP. Zuvor war sie als Film­kri­ti­ke­rin, Dra­ma­tur­gin und Kopro­du­zen­tin unter ande­rem für das Schwei­zer Fern­se­hen und in ver­schie­de­nen Kom­mis­sio­nen inter­na­tio­nal tätig. Von 1997 bis 2003 mode­rier­te sie die Kul­tur­sen­dung Kul­tur­zeit in 3sat. Heu­te ist sie im Bei­rat der Hoch­schu­le Luzern Depar­te­ment Design & Kunst.

«Ich bedau­re sehr, dass Marie Wil­ke die DFFB ver­lässt und möch­te ihr für die kon­struk­ti­ve und frucht­ba­re gemein­sa­me Auf­bau­zeit dan­ken. Wir haben viel auf den Weg gebracht. Mit dem aktu­el­len Erfolg der Bud­get­er­hö­hung und der Per­spek­ti­ve auf einen neu­en Stand­ort konn­ten wir den Grund­stein für eine star­ke Zukunft der DFFB legen. Ich bin zuver­sicht­lich, den von uns ein­ge­schla­ge­nen Kurs fort­zu­set­zen und die nächs­ten Schrit­te mit den Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen der DFFB zu gehen. » (Cathe­ri­ne A. Ber­ger)

 

Aus­künf­te ertei­len das Pres­se- und Infor­ma­ti­ons­amt des Lan­des Ber­lin (presse-​information@​senatskanzlei.​berlin.​de) sowie Cathe­ri­ne A. Ber­ger, Geschäfts­füh­re­rin (direktion@​dffb.​de).

Boos­ting the Next Gene­ra­ti­on

Net­flix und MaLi­sa Stif­tung schaf­fen Stel­le für Diver­si­tät und Inklu­si­on zur Unter­stüt­zung der Film­hoch­schu­len

Mit dem Pro­jekt „Boos­ting the Next Gene­ra­ti­on: För­de­rung von Viel­falt, Chan­cen­gleich­heit und Inklu­si­on an Film­hoch­schu­len“ geht Net­flix einen wich­ti­gen Schritt, um bereits in der Aus­bil­dung zu mehr Diver­si­tät in der deutsch­spra­chi­gen Film­bran­che bei­zu­tra­gen.  Damit der krea­ti­ve Nach­wuchs in die­sen The­men gezielt gestärkt wird, ermög­licht Net­flix die Posi­ti­on eines/​einer Referent:in für Diver­si­tät und Inklu­si­on. Durch die neu geschaf­fe­ne Posi­ti­on bei der MaLi­sa Stif­tung wer­den die sechs staat­li­chen Film­hoch­schu­len, die bereits 2018 eine Selbst­ver­pflich­tung zur Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit abge­ge­ben haben, bei der Umset­zung ihrer Akti­vi­tä­ten für mehr Viel­falt, Gleich­be­rech­ti­gung und Inklu­si­on inten­siv unter­stützt.

„Anstatt eine neue Initia­ti­ve ins Leben zu rufen, wol­len wir in eine bereits bestehen­de und bewähr­te Initia­ti­ve der deut­schen Film­hoch­schu­len inves­tie­ren. Denn durch die För­de­rung und den Aus­bau vor­han­de­ner Infra­struk­tu­ren kön­nen wir schnel­ler sicher­stel­len, dass die wich­ti­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit den The­men Diver­si­tät, Chan­cen­gleich­heit und Inklu­si­on zeit­nah in der Aus­bil­dung an Film­hoch­schu­len ganz­heit­lich inte­griert wird“, so Sasha Büh­ler, Direc­tor Film EMEA bei Net­flix. „Wir sind uns sehr bewusst, welch lan­ger Weg uns allen noch bevor­steht. Umso stol­zer sind wir, mit die­sem Enga­ge­ment Viel­falt und Inklu­si­on sowohl vor als auch hin­ter der Kame­ra lang­fris­tig und nach­hal­tig zu unter­stüt­zen, indem wir in die Aus­bil­dung der nächs­ten Gene­ra­ti­on von Geschichtenerzähler:innen inves­tie­ren“, führt sie fort.

Wei­ter Infor­ma­tio­nen gibt es hier und Bewer­bun­gen kön­nen über das Kar­rie­re­por­tal der Film­uni­ver­si­tät ein­ge­reicht wer­den: Aus­schrei­bung.

För­der­preis Neu­es Deut­sches Kino des 39. Film­fest Mün­chen für ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag ging mit dem 39. Film­fest Mün­chen Deutsch­lands größ­tes Som­mer-Film­fes­ti­val nach zehn auf­re­gen­den Fes­ti­val­ta­gen zu Ende. Den krö­nen­den Abschluss stell­te hier­bei die Preis­ver­lei­hung dar, bei der auch eine DFFB-Pro­duk­ti­on aus­ge­zeich­net wur­de.

DFFB-Alum­ni Katha­ri­na Woll und Flo­ri­an Plu­mey­er wur­den für ihr Dreh­buch zu ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN (R: Katha­ri­na Woll, P: Mar­kus Kaatsch & Nina Poschink­sy & Micha­el Grud­s­ky) mit dem För­der­preis Neu­es Deut­sches Kino geehrt. Der Preis setzt sich aus vier Kate­go­rien zusam­men, die ins­ge­samt mit einem Preis­geld von 70.000€ dotiert sind. Der oder die beste/​r Nachwuchsautor:in kann sich hier­bei über einen Gewinn in Höhe von 10.000€ freu­en.

 

Die Jury schreibt in ihrer Begrün­dung: „Flo­ri­an Plu­mey­er und Katha­ri­na Wolls Dreh­buch stellt eine Psy­cho­the­ra­peu­tin ins Zen­trum, die es allen recht machen will und dabei selbst auf der Stre­cke bleibt. Psychotherapeut:innen-Filme sind ja mitt­ler­wei­le fast ein neu­es Sub-Gen­re, aber die Autor:innen vari­ie­ren ihren Stoff neu und über­ra­schend: Als etwa eine Pati­en­tin par­tout nicht über ihre Pro­ble­me spre­chen will, son­dern statt­des­sen lie­ber „etwas ein­neh­men“ will, wird deut­lich, dass alles Spre­chen nur wei­te­re Miss­ver­ständ­nis­se erzeugt.

Und so hat jede Figur in dem Skript ein glaub­wür­di­ges Bedürf­nis, das denen der ande­ren wider­spricht. Ein raf­fi­nier­tes Figu­ren­ge­flecht aus wider­strei­ten­den Wants & Needs  – alle wol­len geliebt wer­den, ja, aber vor allem droht jeder jedem: die Toch­ter mit Aus­zug, der Ehe­mann mit Umzug, die Mut­ter mit ihrer gan­zen Exis­tenz. Die Dia­lo­ge des Films sind scharf, glaub­wür­dig, und gehen an den Kern von Bezie­hungs­ge­sprä­chen. Das macht sie so schmerz­haft  – und so unter­halt­sam.

Am Ende ist die Haupt­fi­gur allei­ne mit ihren Bal­kon­pflan­zen  – die brau­chen nur Was­ser und Licht um zu wach­sen  – und wider­spre­chen nicht.“

 

Herz­li­chen Glück­wunsch!

Soli­da­ri­tät mit mit Tsit­si Dan­gar­emb­ga & Julie Bar­nes

Auch die DFFB blickt mit gro­ßer Sor­ge nach Sim­bab­we, wo Alum­na Tsit­si Dan­gar­emb­ga und die Jour­na­lis­tin Julie Bar­nes sich wegen Miss­ach­tung der Coro­na-Auf­la­gen bei einer Ver­samm­lung und Auf­ruf zur Gewalt vor Gericht ver­ant­wor­ten müs­sen.

Obwohl die bei­den Frau­en nur zu zweit mit Schil­dern in Rich­tung Par­la­ment gelau­fen sind und die Frei­las­sung eines Jour­na­lis­ten sowie eine insti­tu­tio­nel­le Reform Sim­bab­wes gefor­dert hat­ten, wur­den sie im Juli 2020 fest­ge­nom­men und muss­ten seit­dem mehr als 20 Mal vor Gericht erschei­nen. Erst im Mai die­sen Jah­res wur­de der ers­te Zeu­ge gehört. Im Zuge des­sen konn­ten Dan­gar­emb­gas Anwäl­te der Staats­an­walt­schaft Mani­pu­la­ti­on von Beweis­mit­teln nach­wei­sen, die ursprüng­li­chen Pla­ka­te hat­ten weder obs­zö­ne Äuße­run­gen noch den Auf­ruf zu Gewalt ent­hal­ten. In den nächs­ten Tagen wird die vor­sit­zen­de Rich­te­rin nun ent­schei­den, ob der Pro­zess fort­ge­setzt wird.

Auch die DFFB soli­da­ri­siert sich im Zei­chen der Mei­nungs­frei­heit sowie der künst­le­ri­schen Frei­heit – in einer Rei­he mit vie­len kul­tu­rel­len Insti­tu­tio­nen im In- und Aus­land – mit Tsit­si Dan­gar­emb­ga und Julie Bar­nes!

Neu­es Deut­sches Kino: Ber­li­ner Filmemacher:innen mit star­ken Geschich­ten beim 39. Film­fest Mün­chen

Heu­te star­tet mit dem Film­fest Mün­chen zum 39. Mal das größ­te Som­mer­fes­ti­val Deutsch­lands. Unter den rund 200 teil­neh­men­den Fil­men sind in die­sem Jahr auch zwei DFFB Pro­duk­tio­nen zu fin­den.

 

ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN Anne Rat­te-Pol­le (R: Katha­ri­na Woll, B: Flo­ri­an Plu­mey­er & Katha­ri­na Woll, P: Mar­kus Kaatsch, Nina Poschink­sy & Micha­el Grud­s­ky) fei­ert in der Sek­ti­on „Neu­es Deut­sches Kino“ am 25. Juni Welt­pre­mie­re im „Film­thea­ter Send­lin­ger Tor“ – einer der größ­ten Spiel­stät­ten des Fes­ti­vals.

  • SA, 25. JUNI – 18:00 (80 min)
    Q&A mit Katha­ri­na Woll + Team
    SENDLINGER TOR
  • SO, 26. JUNI – 20:00 (80 min)
    Q&A mit Katha­ri­na Woll + Team
    CITY 2
  • MO, 27. JUNI – 15:00 (80 min)
    Q&A mit Katha­ri­na Woll + Team
    ATELIER 1

Auch PERFORMER (R/​B: Oli­ver Grütt­ner, K. Giu­lia Schel­has & Moritz Frie­se, P: Hen­ning Wag­ner, Bian­ca Gleis­sin­ger, Mari­am Shat­berash­vi­li & Lui­se Hau­schild) wird in Mün­chen in der Sek­ti­on „Neu­es Deut­sches Kino“ zum ers­ten Mal der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt – als ers­ter mit­tel­lan­ger Film über­haupt!

  • MI, 29. JUNI – 18:00 (55 min)
    Q&A mit Oli­ver Grütt­ner + Team
    ASTOR ARRI KINO
  • DO, 30. JUNI – 17:00 (55 min)
    Q&A mit Oli­ver Grütt­ner + Team
    CITY 2
  • SA, 02. JULI – 15:00 (55 min)
    Q&A mit Oli­ver Grütt­ner + Team
    ATELIER 1

Bei­de Fil­me dür­fen auf den „För­der­preis Neu­es Deut­sches Kino 2022“ in den Kate­go­rien Regie, Pro­duk­ti­on, Dreh­buch und Schau­spiel hof­fen!

 

Im Line Up des Fes­ti­vals fin­den sich auch vie­le bekann­te Namen aus den Rei­hen der Alum­ni der DFFB:

  • Der Eröff­nungs­film ist der „Un cer­tain regard“ Wett­be­werbs­ti­tel aus Can­nes, CORSAGE (R: Marie Kreut­zer), der von Alum­nus Jonas Dorn­bach und sei­ner Pro­duk­ti­ons­fir­ma Kom­pli­zen Film kopro­du­ziert wur­de.
  • Auch der Debüt­film von Alum­na Han­na Doo­se WANN KOMMST DU MEINE WUNDEN KÜSSEN fei­ert sei­ne Pre­mie­re in der Sek­ti­on „Neu­es Deut­sches Kino“.
  • Bei SERVUS PAPA, SEE YOU IN HELL (R: Chris­to­pher Roth) waren Gri­scha Sau­ter und Patrick Schorn als Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer invol­viert; der Film ent­stand außer­dem mit Bil­dern unse­rer Stu­die­re­den Lydia Rich­ter und Kon­stan­tin Min­nich.
  • Alum­nus Rein­hold Vor­schnei­der hat die Bild­ge­stal­tung beim Film MUTTER (R: Caro­lin Schmitz) ver­ant­wor­tet; bei NICHT GANZ KOSCHER – EINE GÖTTLICHE KOMÖDIE war dafür u.a. Alex­an­der Hass­kerl zustän­dig.
  • In Mün­chen fei­ert auch die neue Serie STRAFE – FERDINAND VON SCHIRACH Pre­mie­re, deren Pro­du­ce­rin Tara Bie­re ist und für deren Epi­so­den u.a. Car­men Treichl die Bil­der gelie­fert hat.

 

Wir wün­schen allen teil­neh­men­den Fil­men und ihren Teams zehn auf­re­gen­de Fes­ti­val­ta­ge und drü­cken unse­ren Pro­duk­tio­nen die Dau­men für erfolg­rei­che Welt­pre­mie­ren!

Die DFFB beim 18. ach­tung ber­lin Film­fes­ti­val

Vom 20. bis 27. April ist das Ber­li­ner Publi­kum wie­der ein­ge­la­den in den Kinos die­ser Stadt jun­ge, deut­sche Erzäh­lun­gen aus Ber­lin und Bran­den­burg auf der gro­ßen Lein­wand zu erle­ben, denn das ach­tung ber­lin Film­fes­ti­val geht in die 18. Run­de.  Und wie jedes Jahr freu­en wir uns mit zahl­rei­chen Fil­men dabei zu sein!

 

Im Spiel­film­wett­be­werb tre­ten gleich vier DFFB Pro­duk­tio­nen an: ICH ICH ICH (R/​B: Zora Rux, K: Jes­se Mazuch, P: Leo­nie Minor & Rox­a­na Rich­ters & Fred Bur­le), JESSY (R/​B: Rebe­ca Ofek, B: Beli­ban zu Stol­berg, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Jana Kreissl & Tobi­as Gae­de & Rebe­ca Ofek & Sabi­ne Schmidt), RISSE IM FUNDAMENT (R: Gerald Som­mer­au­er & Genia Leis, B: Isa­bel­la Oli­vei­ra Pari­se Krö­ger, K: Fran­cis­co MeCe, P: Andrea Bau­tis­ta Pam­plo­na, Genia Leis & Gerald Som­mer­au­er) und STILLE POST (R/​B: Flo­ri­an Hoff­mann, K: Car­men Treichl, P: Anna Wer­ner & Alex­an­der Wado­uh & Rox­a­na Rich­ters).

 

Im Doku­men­tar­film­wett­be­werb sind wir mit einem Film ver­tre­ten – der mit Wood Water Films, dem rbb und Reka Pic­tures kopro­du­zier­ten MAYOR, SHEPHARD, WIDOW, DRAGON (R/​B: Eli­za Pet­ko­va, K: Con­stan­ze Schmitt).

 

Auch beim Wett­be­werb für Mit­tel­lan­gen Film sind wir mit drei Fil­men dabei: ALLE GLAUBEN FEST DARAN (R/​B: Övünç Baran Güvenışık, K: Paul Maxi­mi­li­an Näther, P: Övünç Baran Güvenışık, Simo­na Kos­to­va, Cey­lan Ata­man-Che­ca & Jörg Dani­el), RONDO (R/​B/​P: Katha­ri­na Rivi­lis, K: Giu­lia Schel­has) und TÜRKISCHE RIVIERA (R/​B/​K: Senem Göc­men, P: Tobi­as Gae­de).

 

Und last but not least sind wir auch gut mit BLINDE FLECKEN (R/​B/​P: Luis Schu­bert, K: Giu­lia Schel­has), FRIDA (R/​B: Alek­san­dra Odić, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Sta­nis­lav Dany­lys­hyn) und TARIKS SPIEL (R/​B: Süheyla Schwenk, K: Clau­dia Schrö­ter, P: Tama­ra Erbe) im Kurz­film­wett­be­werb auf­ge­stellt.

 

Auch unab­hän­gig vom Cur­ri­cu­lum wirk­ten DFFB-Stu­die­ren­de an der Pro­duk­ti­on zwei­er Fil­me mit. Die­se sind: SPIT (R/​B: Sarah Miro Fischer, K: Sel­ma von Pol­heim Gra­ve­sen, P: Mai­mi­li­an Sei­del) und WARUM BEGEHT HELEN KOCH SCHWEREN KRAFTWAGENDIEBSTAHL? (R/​B: Moritz Gei­ser, K: Han­nes Schul­ze, P: Moritz Gei­ser & Mile­na Mich­alek).

 

Wie immer gibt es wäh­rend der Fes­ti­val­zeit auch zahl­rei­che Bran­chen­events, dar­un­ter auch das mitt­ler­wei­le fünf­te Fil­metz­werk Pitch.  Am Frei­tag, den 22. April, wird dort eine Aus­wahl von Drehbuchautor*innen, Regisseur*innen und Producer*innen ihre Film­pro­jek­te im Grü­nen Salon der Volks­büh­ne vor Fach­pu­bli­kum vor­stel­len.

 

Alle Infos zu den Fil­men, den Vor­führ­zei­ten und dem Ticket­ver­kauf, wie auch zum Pitch, fin­det ihr hier.

Auf eine span­nen­de Ber­li­ner Fes­ti­val­zeit!

 

Film­rei­he von Sebas­ti­an Hei­din­ger im Arse­nal Kino Ber­lin

Beharr­li­che Offen­heit – Die Fil­me von Sebas­ti­an Hei­din­ger heißt die Rei­he, die am 27. und 28. April im Arse­nal Insti­tut für Film und Video­kunst e.V. in Koope­ra­ti­on mit der DFFB gezeigt wird.

Nach­dem Hei­din­ger letz­tes Jahr über­ra­schend und viel zu früh ver­stor­ben ist, zeigt das Kino in Erin­ne­rung an ihn sei­ne bei­den Doku­men­tar­fil­me DRIFTER und TRAUMFABRIK KABUL, zudem sei­nen DFFB Kurz­film LICHTENBERG und wei­te­res Recher­che­ma­te­ri­al. Die Film­vor­füh­run­gen wer­den beglei­tet von Ein­füh­run­gen vom Film­kri­ti­ker Bert Reb­handl, sei­nem Kame­ra­mann Alex­an­der Ghe­or­g­hiu sowie den Fil­me­ma­chern And­res Vei­el und Nico­las Wacker­barth, die ihn vom Stu­di­um an der DFFB kann­ten.

Wer die Fil­me die­ses radi­ka­len Film­ar­bei­ters des doku­men­ta­ri­schen Kinos nicht ver­pas­sen möch­te, kann sich hier die Tickets sichern.

Copy­right: Arse­nal Insti­tut für Film und Video­kunst e.V.

Film­ma­kers for Ukrai­ne

Für alle vom Krieg betrof­fe­nen Ukrainer:innen hat Crew United die zen­tra­le Platt­form „Film­ma­kers for Ukrai­ne“ ins Leben geru­fen. Ins­be­son­de­re Hil­fe­su­chen­de aus der Ukrai­ne kön­nen sich hier über aktu­el­le und geprüf­te Hilfs­an­ge­bo­te aus ganz Euro­pa infor­mie­ren. Auch für Men­schen, die sich enga­gie­ren möch­ten, bie­tet die Sei­te einen guten Über­blick mit zahl­rei­chen Anlauf­stel­len.  

Dar­über hin­aus sind spe­zi­ell auf die Film­bran­che zuge­schnit­te­ne Ange­bo­te sowie eine von Filmjournalist:innen kura­tier­ten Sei­te zu wich­ti­gen Doku­men­tar- und Spiel­fil­men über die Ukrai­ne ver­füg­bar.  

Gemein­sam mit Branchenpartner:innen hat Crew United damit eine wert­vol­le Platt­form geschaf­fen, die alle Hil­fe­su­chen­den und jenen, die sich enga­gie­ren möch­ten, wert­vol­le Infor­ma­tio­nen zur Ori­en­tie­rung gibt. 

Die DFFB bedankt sich bei Crew United und ihren Partner:innen und schließt sich der Ver­brei­tung an.  

#film­ma­kers­fo­rukrai­ne 

DFFB Kurz­fil­me auf ARTE

Für alle, die sich noch mehr Ein­bli­cke in die Arbeit und das Schaf­fen unse­rer Stu­die­ren­den wüschen, haben wir gute Nach­rich­ten! arte zeigt sechs Kurz­fil­me, die in Kopro­duk­ti­on mit dem Sen­der an der Aka­de­mie ent­stan­den sind:

HELD

(R/​B: Max Kern, B: Mari­ja­na Ver­hoef, K: Ley­la Hop­pe P: Rike Lan­ge)

DER MÜLL DER ANDEREN

(R/​B: Senem Göc­men, K: Clau­dia Schrö­der, P: Tama­ra Erbe)

KLICK

(R: Luis Schu­bert, B: Sarah Fischer & Luis Schu­bert, K: Kon­stan­tin Kann, P: Jere­my Wes­ner)

TARIKS SPIEL

(R/​B: Süheyla Schwenk, K: Clau­dia Schrö­ter, P: Tama­ra Erbe)

HEUTE ABEND, JEDERZEIT

(R: Adria­no Theill, B: Rocìo Dìaz Frei­re, Maxi­mi­liam Feld­kamp, Lukas Wes­slow­ski, Adria­no Theill, K: Rocìo Dìaz Frei­re, P: Maxi­mi­liam Feld­kamp)

EIN EINFACHES EREIGNIS

(R/​B: Boris Hadži­ja, K: Katha­ri­na Schel­ling, P: Maxi­mi­li­an Feld­kamp)  wer­den heu­te Nacht ab 02:15 Uhr live im arte Haupt­pro­gramm aus­ge­strahlt.

Die Fil­me wer­den am Sonn­tag­mor­gen, den 13. März 2022 ab 02:15 Uhr live im arte Haupt­pro­gramm aus­ge­strahlt. Natür­lich sind bis bis Sep­tem­ber auch in der arte Media­thek ver­füg­bar. Viel Spaß beim Anschau­en!