Archive: Films

Neu­schnee

Ein 12 jähriges Mädchen, still und introvertiert, lebt in ihrer disfunktionalen Familie am Rande der Siedlung. Ihr Vater ist gewalttätig und ihre Mutter ist schwerkrank und schutzlos, wie das Mädchen selbst. Das Mädchen übernimmt die Rolle der Krankenpflegerin und der Haushälterin. An diesem Tag, welchen wir im Film erzählen, entscheidet das Mädchen den Kreislauf der Furcht, der Gewalt und der Unterdrückung ihres täglichen Lebens zu durchbrechen. In aller Stille trifft sie die schwerwiegenden Entscheidungen und überschreitet mutig die Pforte, heraus ins Leben und in die Selbstverantwortlichkeit. Der Film erzählt die Erfahrung vom unstillbaren Lebensdurst, der trotz aller Pflichten und Lasten, die wir loyal tragen, anschwillt, bis man handeln muss. Der Film erzählt auch, welchen Preis man dafür zahlen muss, die Ketten des Sklaventums abzuwerfen, um sich von den er- und unterdrückenden Pflichten frei zu kämpfen.

Credits

Cast:

Dalina Schambach

Thomas Warneke

Ewa Mostowiec

Ludger Bökelmann

Buch:

Aleksandra Odić

Kamera:

Paul Rohlfs

Produktion:

Aleksandra Odić

Montage:

Aleksandra Odić

Ton:

Frank Behnke

Aleksandra Odić

Filminfos

Regie:

Aleksandra Odić

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2013

Drehformat:

4perf 35mm ORWO 1,33:1

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1.85:1

Tonformat:

5.1

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

10

Fun­ke

Berlin, heute. Die Mieten sind hoch, Wohnraum ist knapp und Arbeit schlecht bezahlt. Die Konkurrenz lauert an jeder Ecke. Erfolg ist alles, und was war noch mal Kunst? Paula, Anfang 30, ist eine von Vielen. Künstlerin in der Haupstadt des „Arm aber sexy“, bzw. jetzt nicht mehr so sexy. Sie bekommt Post, in Briefform, von der Krankenversicherung. Sie hat knappe 10.000 Euro zurück zu zahlen, ein Fehler in der Kategorisierung. Wenn sie doch bitte die erste Rate bis nächste Woche zurück zahlen könnte. Zunächst glaubt Paula an ein Missverständnis. Sie versucht es mit Kommunikation, ganz klassisch: Sie will mit jemandem reden. Mit aller Kraft rennt sie gegen verschlossene Türen und stellt fest, Jemanden gibt es nicht. Paula wird wütend und ganz entgegen der deutschen Mentalität, schreitet sie zur Tat – eine Frau, die nichts weiter braucht als eine Maske und ein Auto um sich selbst zu helfen.

Credits

Cast:

Sophie Lutz – Paula

Mike Hoffmann – Logan

Lise Risom Olsen – Selma

Hannah von Peinen – Caroline

Stephanie Schlesing – Verkäuferin

Volker Gahnz – Pförtner

Paul Jumin Hoffmann – Kollege

Buch:

Tanja Egen

Kamera:

Claudia Schröder

Produktion:

Margarita Amineva

Montage:

Jörg Volkmar

Ton:

Konrad Kassing

Musik:

Alexander Muell

Filminfos

Regie:

Tanja Egen

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2016

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby Digital

Sprache:

Deutsch mit englischen Untertiteln und franzöischen Untertiteln

Fassung:

OV

Festivals:

Berlin Feminist Film Week 2017 (08.-13.03.17)

13. achtung berlin - new berlin film award 2017 (19.-26.04.17)

WE Festival in Maastricht (13.05.17.)

46. Lubuskie Filmsommer (25.06.-02.07.17)

4. Bašta Fest (29.06.-02.07.17)

Laufzeit:

16

Es war ein­mal ein König

„Es war einmal ein König“ erzählt die paradoxe Geschichte eines jungen Mannes, der aus der Provinz aufbricht und die Freunde zurücklässt, die er noch gar nicht gefunden hat, weil er schüchtern und zaghaft ist. Es ist seine letzte Nacht in der Kleinstadt. Er möchte Lebewohl sagen, und zum ersten Mal gibt es ein paar junge Leute, die ihn bemerken, ja zu kennen scheinen, und zum ersten Mal gibt es eine vorsichtige Zärtlichkeit im Kontakt, und es scheint ein Versprechen von Freundschaft auf. Das bringt nun seinen Entschluss, die Kleinstadt zu verlassen, nicht ins Wanken, aber man spürt das Spiel seiner Gedanken. Ein Schmerz, dem sich Hoffnung beigesellt

Credits

Cast:

Jakob Grebert

Djellil Badaoui

Jette Netzband

René Lange

Inga-Lisa Nuck

Mathias Nebel

Buch:

Katharina Wyss

Kamera:

Tom Akinleminu

Montage:

Wolfgang Gessat

Katharina Wyss

Produktion:

Anna de Paoli

Ton:

Magnus Pflüger

Musik:

Conrad Oleak

Filminfos

Regie:

Katharina Wyss

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

ARTE

Produktion:

2008

Drehformat:

HDV

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Stereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

6

Der klei­ne Ben

Der kleine Ben lebt mit seinen Eltern auf einer Wagenburg. Er träumt davon, in der wandernden Theaterkapelle seines Vaters zu spielen. Doch erst wenn Ben ohne Stützräder Fahrradfahren kann, soll dieser Traum in Erfüllung gehen...

Credits

Cast:

Cedric Eich

Chris Dehler

Anna Loos

Buch:

Piotr Reimer

Kamera:

Cornelius Plache

Montage:

Salar Ghazi

Produktion:

Julia Sofia Hofbauer

Ton:

Oliver Krause

Musik:

Piotr Reimer

Nicolas Schulze

Filminfos

Regie:

Piotr Reimer

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2006

Drehformat:

S16 mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby SR

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

21. Filmfestival Cottbus (01.-06.11.11)

Laufzeit:

15

Elia

Eines Tages taucht in der Großstadt eine Kreatur auf. Elia. Er steht nackt im Zentrum der Stadt. Er kommt aus dem Wald. Niemand weiß, wer er ist. Ist ein Mensch ohne Identität überhaupt ein Mensch? Für manche ist er eine Sensation, ein neuer Kaspar Hauser. Andere sehen in seinem Auftauchen und seinen Handlungen ein Wunder. Er erweckt in den Menschen geheime Sehnsüchte, die sich um sie selbst drehen. Es ist ein stiller Tanz zwischen Hoffnung, Liebe und Verzweiflung. Ein fiebriger Traum, in dem sich die Ebenen zwischen Leben und Tod zu berühren scheinen.

Credits

Cast:

Paul Boche – Elia

Eva Bay – Judith

Helmut Mooshammer – Dr. Remscheid

Leonard Kunz – Fremder

Buch:

Katharina Rivilis

Kamera:

Ben Bayer

Produktion:

Luise Hauschild

Ton:

Matthias Steiert

Musik:

Henning Fuchs

Filminfos

Regie:

Katharina Rivilis

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2016

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

1:2,35

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:2,35

Tonformat:

5.1

Sprache:

Deutsch mit englischen Untertiteln

Fassung:

OV

Laufzeit:

43

If I was a tree

Nach vielen Jahren reist eine Frau mit ihren Eltern nach Israel, um auf ihre Vergangenheit und Erinnerungen zu treffen. Mit einem Vater, der ein Jude ist, der verleugnet einer zu sein und einer Mutter, die immer darunter gelitten hat, nicht als eine anerkannt zu werden, fragt sie sich wohin sie eigentlich selbst gehört.

Credits

Buch:

Simona Feldman

Kamera:

Patrick Jasim

2nd Unit Kamera:

Simona Feldman

Montage:

Tami Liberman

Simona Feldman

Produktion:

Simona Feldman

Ton:

Sebastian Morsch

Filminfos

Regie:

Simona Feldman

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Israel

Produktionsfirma:

Tel Aviv University, Film & Television Dep

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2014

Drehformat:

HD

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

5.1

Sprache:

Deutsch, Russisch, Hebräisch mit engl. UT

Fassung:

OV

Festivals:

64. Internationale Filmfestspiele Berlin EFM (06.-16.02.2014)

Laufzeit:

26

Der Schis­ser

A young german soldier is returning home from Afghanistan. First he wants to see his girlfriend. On his way to meet her he is held up by some of his old friends..

Credits

Cast:

Robert Neumann

Nora Fritz

Arne Krüger

Buch:

Renata Borowczak

Kamera:

Vojtech Pokorny

Montage:

Anna Vannessa Cussen

Robert Polewski

Produktion:

Julia Hofbauer

Ton:

Oliver Butovski

Musik:

Samir Stocanin

Filminfos

Regie:

Renata Nasseri

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2006

Drehformat:

S16 mm

Vorführformat:

1:1,66

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,66

Tonformat:

Dolby SR

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

15

Milch Kaputt 3 Papier

Die Milch ist alle. Etwas liegt in der Luft. Bunte Vögel im Fernseher.

Credits

Cast:

Tom Lass – Perkus

Torben Krämer – Chase

Stepan Diakos – Tom

Pero Radicic – Richard, Polizist, Platzanweiser

Dina-Maureen Hellwig – Gabi

Walburga Raeder – Brigitte

Lilot Kammermeier – Frau

Milos Kammermeier – Junge

Valentina Jime ́ nez Torres – Rep

Buch:

Jonas Lindt

Kamera:

Antonia Lange

Produktion:

Senem Göcmen

Montage:

Jörg Schreyer

Ton:

Joscha Eickel

Musik:

David Scheler

Filminfos

Regie:

Tim Kochs

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

RBB

Produktion:

2017

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:2,35

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:2,35

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch mit englischen Untertiteln

Fassung:

OmU

Festivals:

38. Filmfestival Max Ophüls Preis (23.-29.01.2017)

13. achtung berlin - new berlin film award 2017 (19.-26.04.16)

46. Lubuskie Filmsommer (25.06.-02.07.17)

Sose Film festival 2017 (14.08.-14.10.17)

Shorcutznetwork at Z-Bar (09.05.2018)

Laufzeit:

22

Ich will mich nicht künst­lich auf­re­gen

Der Film spielt in einer von allen Nebensächlichkeiten befreiten „Berliner Republik“ heute, es geht um Kunstproduktion, Kreativwirtschaft – insbesondere aber um Film und Kino – ein politisches Manifest im Spielfilmformat. Im Zentrum steht Asta, theoriegestählt, tough, bis in die Embleme ihrer Lederjacke gestylt, das gängige Vokabular der Kulturszene perlt ihr elegant von den Lippen. Sie ist eine moderne Kämpferin, keine Hippiebraut, die sich mit der legendären Schauspielerin Hannelore Hoger als ihrer „Filmmutter“ einen Schlagabtausch über ihr Hobby, das „urban gardening“ liefert. Im unerbittlichen Konkurrenzkampf der Kuratoren um die Finanzierung ihrer Ausstellung „Das Kino! Das Kunst“, für das Hannelore Hoger unhörbare Empfehlungen in das Ohr des Bundespräsidenten flüstert, sucht sich Asta dann doch lieber internationales „backing“ bei einem indischen Freund. Der ist zum Glück zufällig vor Ort, als es irgendwo im Grünen zur folgenreichen Begegnung mit ihrer Hauptfeindin, Frau Ober-Kultur-Intenzentin kommt… Der Film ist eine vergnügliche Vivisektion von Verhältnissen der Kulturbranche, für die „links“ und „rechts“ relevante, aber irgendwie doch überholte Kategorien sind. (Text: Dorothee Wenner, Berlinale Forum)

Credits

Cast:

Sarah Ralfs

Pushpendra Singh

Hannelore Hoger

Barbara Heynen

Franz Friedrich

Kerstin Grassmann

Buch:

Max Linz

Kamera:

Carlos Andrés López

Produktion:

Maximilian Haslberger

Montage:

Max Linz

René Frölke

Ton:

Jaime Bustamante

Musik:

Tamer Fahri Özgönenc

Filminfos

Regie:

Max Linz

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Amerika Film

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

RBB

Medienboard Berlin-Brandenburg

Produktion:

2014

Drehformat:

HD

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch und Englisch mit engl. UT

Fassung:

OmU

Festivals:

64. Internationale Filmfestspiele Berlin (06.-16.02.2014)

Lichter Filmfest Frankfurt International (25.-30.03.2014)

7. Subversive Film Festival Zagreb (03.-17.05.2014)

Bildrausch Filmfest Basel (28.05.-01.06.2014)

14. new horizons int. Film festival (24.07.-03.08.2014)

Kunsthaus Bregenz Open-Air (30.07.2014)

Fresh Film Fest Karlovy Vary (17.-21.09.2014)

Cologne Conference (05.-10.10.2014)

9. Underdox Filmfestival für Dokument und Experiment (9.-16.10.2014)

Brandneue Filme aus Deutschland im GI Istanbul (16.-26.10.2014)

8. Avantgarde Film Festival Athens (12.-26.11.2014)

Sommerkino Mitte (Central) (17.07.2015)

Laufzeit:

84