Archive: Films

Jagd­grün­de

Der Mittelständler Hans Rasche, 58, zieht sich vor der Welt zurück. Als sein Unternehmen zu einem Spätopfer der Wirtschaftskrise wird, erscheint ihm die alte Jagdhütte der Familie als letzte Zuflucht. Doch statt der Stille und Abgeschiedenheit, die er sucht, findet er hier seinen Sohn Felix und dessen Freundin. Das Verhältnis von Vater und Sohn, die sich nach langer Zeit wieder begegnen, ist merklich angespannt. Während Hans seine Ruhe haben will fordert Felix Aufmerksamkeit und Anerkennung. Vor dem Hintergrund der abgeschiedenen Brandenburger Wälder entsteht ein Kammerspiel, das die tiefe und unartikulierbare Verzweiflung eines Mannes spüren lässt, dessen Lebenswerk und Selbstvertrauen zerstört sind und der hier, in der Natur der Dinge nichts als den eigenen Tod sucht. Und es erzählt von seinem Sohn, der eifrig in die Fußstapfen des Vaters getreten ist und nichts mehr vermisst als dessen Anerkennung. Wird er dessen Fassade rechtzeitig durchschauen, um ihn von seinem Entschluss, mit der Zivilisation auch das Leben hinter sich zu lassen, abzubringen?

Credits

Cast:

Walter Plathe – Hans Rasche

Eric Bouwer – Felix Rasche

Julia Philippi – Insa

Nadja Engel – Frau Ulrich

Buch:

Jonas Rothlaender

Birgit Maiwald

Casting:

Silke Koch

Susann Reitz

Kamera:

Alexander Haßkerl

Montage:

Dietmar Kraus

Ton:

Julian Cropp

Tondesign:

Julian Cropp

Musik:

Peer Kleinschmidt

Tonmischung:

Alexandre Leser

Szenenbild:

Lisa von Meyer

Kostüm (Credit):

Elisa Capell

Nadja Lienig

Maske:

Sarah Wentzel

Produktion:

Louise von Johnston

Luis Singer

Herstellungsleitung:

Andreas Louis

Filminfos

Regie:

Jonas Rothlaender

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2011

Drehformat:

Super 16mm

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Stereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Nordische Filmtage Lübeck (2.-6.11.2011)

18. International Etiuda & Anima (18.-20.11.2011)

Laufzeit:

30

Jan´s Body

Um die Asche seines verstorbenen Sohnes Jan abzuholen, reist Thomas nach Berlin. Er löst Jans Wohnung auf, die Wohnung eines Menschen, den er schon lange nicht mehr kannte. Zu Lebzeiten hatten die Beiden keine enge Beziehung mehr und so ist Thomas anfänglich alles fremd und unbekannt. Er ist auf den Spuren von Jan, schlüpft mehr und mehr in seine Haut, trifft seine Bekannten und beginnt, ihn zu verstehen und Neues an sich selbst zu entdecken.

Credits

Cast:

Errol Trotman-Harewood

Michael Kind

Stéphane Lalloz

Buch:

Hans Kellet

Kamera:

Hendrik Reichel

Montage:

Reinaldo Pinto Almeida

Produktion:

Caspar Fischer

Jirka Schaar

Ton:

Caspar Sachsse

Filminfos

Regie:

Jasco Viefhues

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2012

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

20

Nas­za Wojna/​​Unser Krieg

Krafte seines Amtes bewahrt Pfarrer Piotr seinen jüngeren Bruder Pawel vor einer unrechtmäßigen Haft im Militärgefängnis. Doch ist Pawel deswegen noch der unschuldige Junge, der er war, bevor er in den Irak auszog um das Töten zu lernen?

Credits

Cast:

Konrad Bugaj

Adam Konowalski

Grazyna Bulka

Sebastian Badurek

Anna Kadulska

Dominik Bak

Dorota Chaniecka

Grzegorz Przybyl

Kajetan Wolniewicz

Krzysztof Zych

Miroslaw Latocha

Kacperek Pyrkowski

Buch:

Renata Borowczak

Kamera:

Kacper Czubak

Montage:

Renata Borowczak

Kacper Czubak

Uwe Zimmer

Produktion:

Julia Sofia Hofbauer

Magdalena Kaminska

Ton:

Jaroslaw Wojcik

Anna Zarnecka

Agnieszka Piotrowska

Musik:

Boleslaw Rawski

Filminfos

Regie:

Renata Nasseri

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2007

Drehformat:

35 mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby SR

Sprache:

Polnisch

Fassung:

OV

Festivals:

St.Petersburg Student FilmFest (25. - 30.09.08)

Cinema without popcorn Moscow (17.05.2009)

Saint-Petersburg International Film Festival (SPIFF) (09.-13.12.2011)

Laufzeit:

27

Vio­lent­ly Hap­py

Wir leben in einer Gesellschaft die Schmerz vermeiden will - Aspirin, Paracetamol, Ibuprofen und Voltaren. Kinderspielplätze mit Gummimatten und gepolsterte Fahrradsitze. Es geht um die Komfortzone um jeden Preis. Unsere Körper werden in Watte gepackt um bloß nicht verletzt zu werden. Dieser intime Film handelt von Menschen, die angefasst werden wollen, keine Angst haben mit Schmerz und Gewalt zu experimentieren und nebenbei am liebsten auch noch viel Sex haben. Felix Ruckert (Tänzer und Choreograph) trifft Mara Morgen (gesellschaftsorientierte Kulturarbeiterin), nicht um auf Gummimatten zu spielen sondern stattdessen mit Peitschen und Sexspielzeugen und das in einem mit Buddhaskulpturen dekoriertem Raum. Zusammen mit der Choreographin Christine Borch und der Psychologin Jana Scherle, setzen sich diese stark reflektierten Personen mit Projektionen und Grenzüberschreitungen auseinander. Aber was hat dann BDSM mit Tanz und Meditation zu tun? Die Schwelle 7, kein Keller sondern Felix 500 m² Licht durchflutetes Wohnzimmer, ist ein experimenteller Ort wo verschiedene Disziplinen zusammen kommen: Gewalt steht für ein Spiel und ungelebte Phantasien werden erfüllt, zu dritt, in der Gruppe, beim Tanzen, Yoga, während einer Sexparty oder SM-Sessions. Eine ruhige und fließende Kamera begleitet die Protagonisten ganz nah und schafft eine sehr intime und körperliche Erfahrung. Ist das Ausüben von Gewalt in einem freundlichen und kontrollierten Rahmen eine zivilisatorische Errungenschaft?

Credits

Cast:

Felix Ruckert

Mara Morgen

Christine Borch

Jana Scherle

Buch:

Paola Calvo

Kamera:

Paola Calvo

Produktion:

Andreas Hörl

Florian Schneider

Maren Lüthje

Montage:

Ginés Olivares

Musik:

Christian Meyer

Filminfos

Regie:

Paola Calvo

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

lüthje schneider hörl FILM in Koproduktion mit der dffb und dem rbb

Produktion:

2016

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby Surround und Stereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OmU

Festivals:

34. FILMFEST MÜNCHEN (23.06.-02.07.16)

30. Internationales filmfest Braunschweig (07.-13.11.2016)

25. dokumentART - Masterclass Dokumentarfilm (11.-15.11.2016)

Black Nights Film Festival (11.-27.11.2016)

DFFB Filmfestival 2017 (20.-22.01.17)

16. DocPoint Helsinki Documentary film festival (23.-29.01.17)

14th Docs Against Gravity FF (12.-21.05.17)

Internationales Frauenfilmfestival Dortmund/Köln (24.-29.04.2018)

Laufzeit:

92 Minuten

Fisch braucht Was­ser

Otto (11) kauft sich mit seinem letzten Geld einen Fisch und hofft dabei seine einsame Sommerferien in der menschenleeren Siedlung zu vergessen. Leider herrscht an diesem Tag in der ganzen Siedlung Wassernot und Ottos Fisch braucht jetzt dringend Wasser...

Credits

Cast:

Joel Oramas Wilson

Doris Egbring–Kahn

Younes Huyssein

Oliver Grüttner

Leon Freier

Ralf Clauß

Ulrike Bliefert

Semra Uysallar

Björn Lefers

Buch:

Eric Ferranti

Kamera:

Eric Ferranti

Kaspar Köpke

Montage:

Fabian Rubbel

Produktion:

Senta Menger

Anna Katharina Guddat

Ton:

Julian Holzapfel

Musik:

Sebastian Sylla

Filminfos

Regie:

Eric Ferranti

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2008

Drehformat:

Super 35mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby SR

Sprache:

Stumm

Fassung:

OV

Festivals:

Expresion en Corto Mexico (24.07.-02.08.09)

Festival Silhouette (29.08.-06.09.09)

Breaking Ground Festival (21.09.2009)

12th Festival of German Films, Madrid (01.-05.06.10)

Laufzeit:

13

Was­ser­spie­gel

Die beiden Brüder Toni und Shaban genießen einen schönen Sommertag in einem Berliner Freibad. Doch als Shaban in der Menge einen Mann wieder erkennt, kommt es zur Auseinandersetzung. Ein dunkler Punkt in Shabans und Tonis Vergangenheit wird berührt. Die Situation eskaliert und gerät schließlich außer Kontrolle...

Credits

Cast:

Dejan Bucin

Radivoje Bukvic

Katharina Rivilis

Andrusch Jung

Buch:

Lothar Herzog

Kamera:

Philipp Baben der Erde

Montage:

Lothar Herzog

Produktion:

Susanne Mann

Paul Zischler

Musik:

Kerim König

Filminfos

Regie:

Lothar Herzog

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2008

Drehformat:

S16mm

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1.85 anamorph

Tonformat:

Stereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Political Shortcuts Filmfestival, Koblenz (22.-23.05.09)

Filmfestival Münster (07.-11.10.09)

Laufzeit:

11

Der Magi­er

In einer dystopischen Welt müht sich ein unfähiger Schriftsteller ab, eine Geschichte über ein Magier zu erzählen. Unerwarteterweise trifft er auf diese erfundene Figur, was ihn dazu zwingt die Geschichte endlich zu Ende zu bringen.

Credits

Cast:

Stellan Thorn – The Writer

Julia Schmelzle – The Girl

Lutz Wasewitz – The Old Man

Drehbuch (Credit):

Liel Simon

Kamera:

Alexander Brack

Montage:

Liel Simon

Produktion:

Victor Buzalka

Ton:

Hans-Christian Paul

Musik:

Sebastian Pablo Poloni

Tondesign:

Alfred Tesler

Filminfos

Regie:

Liel Simon

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2018

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

englisch, Untertitel: deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

16

Mor­gen Früh

Was sucht ein fremder Mann am Frühstückstisch einer Familie?

Credits

Cast:

Peter Davor

Valeria Eisenbarth

Annika Ernst

Tobias Nath

Kamera:

Kai Miedendorp

Produktion:

Paul Zischler

Buch:

Maria-Anna Rimpfl

Montage:

Anna Kappelmann

Ton:

Marko Weichler

Szenenbild:

Claus Mayr

Wolf von Gemmingen

Maske:

Manuel Müller

Nina Cesari

Herstellungsleitung:

Myriam Eichler

Filminfos

Regie:

Maria-Anna Rimpfl

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

ARTE

Produktion:

2009

Drehformat:

HDCam

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby SR

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

6

Allei­ne Tan­zen

Können meine vier Geschwister und ich es schaffen, nach vielen hasserfüllten Jahren und Gewaltexzessen gute Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, wenn es schon unsere Eltern und deren Eltern nicht konnten? An einem Tag im Hochsommer kommt meine Schwester Ilknur zu spät aus dem Freibad nach Hause. Meine Mutter Beyhan stellt sie zur Rede und prügelt auf sie ein. Ilknur reißt sich los und rennt aus der Küche. Mutter greift wahllos nach etwas und wirft es nach ihrem Kind - der Brut ihres Mannes. Ilknur wird am Rücken getroffen. Sie zuckt zusammen. Dann ein Klirren. Ein scharfes Messer fällt zu Boden. Ilknurs Rücken klafft auf und ihre Lungen liegen offen. Ein Anblick, den ich nie vergessen werde: Eine rosa Traube bebender maiskorngroßer Kügelchen. Mit 12 Jahren entschließe ich mich ins Heim zu gehen und verlasse als einzige meiner vier Geschwister dieses Leben. Nach zu langer Zeit wird die Ehe meiner Eltern im Jahr 1994 geschieden. Mein Vater Mehmet wird ein paar Jahre später wegen vielerlei Vergehen u.a. schwere Körperverletzung und Vergewaltigung in der Ehe verurteilt. Er kommt ins Gefängnis und wird 2001 in die Türkei abgeschoben. Die gesamte Zeit über versucht mein Vater vergeblich sowohl vom Gefängnis als auch von der Türkei aus stets den Kontakt zu uns Kindern aufrecht zu erhalten. Heute sind wir fünf Kinder alle erwachsen und Mutter ist eine aufopferungsvolle Oma. Sie überschüttet die Kinder meiner Schwester Ilknur mit Zärtlichkeiten. Meine Schwester ist immer in der Nähe meiner Mutter geblieben. Ich habe verstanden: Du kannst nirgendwo hingehen, ohne deine Vergangenheit mitzunehmen.

Credits

Cast:

Familie Pilavci

Buch:

Biene Pilavci

Kamera:

Armin Dierolf

Montage:

Biene Pilavci

Produktion:

Max Milhahn

Ton:

Daniel Schulte

Filminfos

Regie:

Birnur Pilavci

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Telekult Film- und Medienproduktion GmbH

Produktion:

2012

Drehformat:

Dvc Pro HD

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

5.1

Sprache:

Deutsch, Türkisch

Fassung:

OV

Festivals:

DokLeipzig (28.10-04.11.12)

Max Ophüls Saarbrücken (21.-27.01.13)

Dokumentarfilmwoche Hamburg (10.-14.04.13)

Doc Aviv (03.-12.5.2013)

DokFest München (10.-15.05.2013)

6. Documentarist - Istanbul Documentary Days (01.-06.06.13)

Achtung Berlin Sommerkino (13.08.2013)

50th Antalya Golden Orange IFF (04.-11.10.2013)

Laufzeit:

98