Archive: Films

Nach der Musik

Kurz nach der Wende beendet der österreichische Dirigent Otmar Suitner seine langjährige Karriere an der Staatsoper Berlin. Das Parkinson-Syndrom lässt ihm die Hände zittern. Er, der einst in Bayreuth Weltruhm erlangte, hat den Taktstock nicht mehr im Griff. Die Musik verschwindet aus seinem Alltag. Doch der Fall der Mauer bringt etwas Neues: ein verändertes Familienleben. Jahrzehntelang hatte Suitner zwei Privatleben, eins mit der Ehefrau in Ostberlin, das andere mit der Geliebten und dem gemeinsamen Sohn Igor im Westteil der Stadt. In „Nach der Musik“ erzählt Igor Heitzmann die Geschichte einer Annäherung: an den Vater, den fernen Dirigenten, an das verschwundene Land DDR, die ungewöhnlichen Lebenswege der Eltern – und an die Musik. Er zeigt die großen Momente aus Suitners Musikerleben, gefeierte Konzerte und Tourneen, aber auch einfache Orchesterproben oder die Arbeit mit den Studenten der Dirigierklasse an der Musikuniversität in Wien. Mit den Musikaufnahmen verbinden sich Igor Heitzmanns eigene, bruchstückhafte Erinnerungen an die seltenen Begegnungen mit dem Vater. In Bildern und Gesprächen rekonstruiert er die Familiengeschichte zwischen Ost und West. Der Vater drückt in der Musik seine Gefühle aus, der Sohn mit der Kamera. „Nach der Musik“ ist das Porträt eines Mannes, der zwischen den Welten balancierte: zwischen Kommunismus und Westen, Privatleben und Karriere, Ehefrau und Geliebter – und der vor allem anderen immer für die Musik gelebt hat. Ein Film über einen großen Dirigenten, erzählt von seinem Sohn, der nach der Musik sucht, um den Vater zu finden.

Credits

Cast:

Otmar Suitner

Marita Suitner

Renate Heitzmann

Staatskapelle Berlin

Buch:

Igor Heitzmann

Kamera:

Rali Raltchev

Hoyte van Hoytema

Montage:

Inge Schneider

Produktion:

Jens Körner

Oliver Niemeier

Thomas Riedel

Igor Heitzmann

Ton:

Ulla Kösterke

Ivonne Gärber

Filminfos

Regie:

Igor Heitzmann

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

ZDF - Das kleine Fernsehspiel

Filmkombinat Nordost Gmbh & Co KG

Produktion:

2006

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby Digital

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

48h Neukölln (21.06.2008)

4th Jecheon Int., Korea (14.-19. 08.08)

10th Dokufest Kosovo (04.-10.08.08)

AsoloArtFilmFestival (29.08.-07.09.08)

Unerhört Musikfilmfest Hamburg (4.-7.9.08)

Laufzeit:

105

Flat Desi­res

Die wildeste Fahrt auf dem prächtigen Bilderregenbogen des #www.

Credits

Montage:

Senem Göcmen

Kamera:

Senem Göcmen

Filminfos

Regie:

Senem Göcmen

Gattung:

Experimentalfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2017

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

stumm

Sprache:

Fassung:

OV

Festivals:

LINOLEUM International Contemporary Animation and Media-Art Festival (28.09.-01.10.17)

3rd Pori Film Festival (22.-26.11.17)

28. Bamberger Kurzfilmtage (22.-28.01.2018)

31. European Media Art Festival (18.-22.4.2018)

Berlin Art Film Festival Open Air (13.07.2018)

u.kino München Kurzfilmfest (20.06.2018)

Hungry Eyes Festival (28.-30.7.2018)

Beijing international Short Film Festival (14.-24.09.2018)

5. Copenhagen Shortfilm Festival (8.-11.11.2018)

Doclisboa (17.-27.10.19)

Laufzeit:

4 min

24 Stun­den Schle­si­sches Tor

Das Schlesische Tor in Berlin-Kreuzberg ist einer der belebtesten Plätze der Stadt. 24 Stunden lang, von 6 Uhr früh an einem Freitag bis 6 Uhr früh am Samstag morgen hält sich ein kleines Filmteam auf dem Platz auf und spricht mit Anwohnern und Passanten. Entstanden ist ein filmisches Dokument über Liebe und Freundschaft, Arbeit und Kinder, Einsamkeit und flüchtige Begegnungen, über Gegenwart und Geschichte im Jahr 2007.

Credits

Buch:

Eva Lia Reinegger

Kamera:

Luciano Cervio

Jenny-Lou Ziegel

Montage:

Karin Nowarra

Produktion:

Anna de Paoli

Ton:

Christian Schossig

Filminfos

Regie:

Eva Lia Reinegger

Anna de Paoli

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2008

Drehformat:

Mini-DV

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby Stereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Achtung Berlin (15.-22-04.09)

Berlin-Matinee, Bundesplatz Kino (18.08.2013)

Deutsch Docs London (20.10.2009)

Laufzeit:

60 min

Spat­zen

Ein Mann trifft in einer Bar auf eine Frau, mit der er absichtslos durch die Nacht zieht. Als es wieder hell wird, trennen sie sich wieder. Eine Plansequenz.

Credits

Cast:

Johannes Kühn

Filipina Henoch

Ninja Stangenberg

Buch:

Jan Speckenbach

Kamera:

Armin Dierolf

Produktion:

Sol Bondy

Ton:

Paulina Bochenska

Musik:

Daniel Freundlieb

Filminfos

Regie:

Jan Speckenbach

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2009

Drehformat:

DigiBeta

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby Digital

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Molodist Kiew (24.10.-01.11.09)

Internationale Hofer Filmtage (27.10.-01.11.09)

23. Internationales Filmfest Braunschweig (10.-15.11.09)

17. Plus Camerimage Film Festival Lodz (28.11.-05.12.09)

45. Muksikfesttage Frankfurt/Oder (05.-14.03.10)

11th International DANTZALDIA Festival (12.-13.03.10)

03. EarlyMelons Bratislava (17.-20.03.2010)

9. Tiburon Film Festival (18.-26.03.10)

34th Cleveland International Film festival (18.-28.03.2010)

Laufzeit:

12

Kom­plex

Martin, 20 Jahre alt, wohnt wieder einmal einem Streit seiner Eltern bei. Die Dinge eskalieren, als Martin dazwischengeht. Sein Vater geht auf ihn los, schlägt ihn zusammen. Martin flüchtet in das Schlafzimmer der Eltern, sein Vater hinterher, Martin richtet die Pistole des Vaters auf ihn. Sie stehen sich gegenüber wie bei einem Duell. Dann löst sich ein Schuss... Fluchtartig verlässt er das Haus, doch bei seiner Ex-Freundin Dana und seinen Freunden findet er kaum Verständnis. Schließlich kommt es zu einer Konfrontation...

Credits

Cast:

Markus Kaatsch

Christian Bormann

Dana Wolters

Buch:

Patrick Brunken

Kamera:

Tobias von dem Borne

Montage:

Dessi Thomas

Produktion:

Susanne Mann

Paul Zischler

Ton:

Christian Bernutz

Musik:

Raimut van Bonn

Filminfos

Regie:

Günther Franke

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2008

Drehformat:

HD

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Mono

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Achtung Berlin (15.-22.04.09)

Laufzeit:

13

Bus­jog­ging

Ein Bus fährt heran, ein junger sportlicher Mann tritt mit seiner Sporttasche auf die Straße. Er rennt los und im letzten Moment erwischt er den Bus jedoch nur noch mit seiner Tasche und dem daran hängenden Arm. Der Bus fährt an und der Mann dessen Arm in der Bustür klemmt muss wohl oder übel mitrennen. Er joggt zunächst gemächlich mit dem anfahrenden Bus, muss jedoch anziehen mit dem schneller werdenden Bus und kämpft sich durch den lebendigen Hindernisparkour. Er weicht einem Mann aus, balanciert in rasender Geschwindigkeit über eine Absperrung, tänzelt über einen Pizzaboten, entkommt einem Auto nur dadurch, dass er an einem Kleinbus abspringt und erreicht mit dem Bus zusammen die nächste Haltestelle. Der Bus kommt zum Stehen, die Türen öffnen sich, der Mann ist frei. Er strahlt und lässt die Menschen einsteigen, nimmt seine Tasche, stellt sie in den Bus und steckt in letzter Sekunde seinen Arm zwischen die Tür und ein weiterer Hindernislauf beginnt.

Credits

Cast:

Wolfgang Stegemann

Buch:

Jana Godintschuk

Frank Schwaiger

Kamera:

Julian Atanassov

Montage:

Sven Budelmann

Produktion:

Franziska Jahnke

Nikolaus Lohmann

Ton:

Till Röllinghof

Paul Schulz

Musik:

jazzalou

Filminfos

Regie:

Mira Thiel

Gattung:

spot

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2004

Drehformat:

35 mm

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby Stereo

Sprache:

Fassung:

OV

Laufzeit:

1

Beruf Lob­by­ist – Vom Umgang mit Macht

Dass politische Entscheidungen massiv von Lobbyisten beeinflusst werden, ist nichts Neues. In den letzten Jahren ist der Beruf des Lobbyisten allerdings zunehmend salonfähig geworden. Es handele sich lediglich um eine partnerschaftlich-vernünftige, fachkompetente und vor allem unabdingbare Politikberatung, heißt es. Stilistisch streng und ungewohnt freigiebig lässt dieser Film Lobbyisten selbst erläutern, wie sie konkret vorgehen, wieviel Einfluss sie de facto haben, wie sie ihre Arbeit legitimieren und wo die Grenzen ihrer Macht liegen bzw. liegen sollten. Eine Provokation! – Denn ihrer rhetorisch geschickten Argumentation kann man sich kaum entziehen. So erfährt man gewissermaßen aus eigener Anschauung, wie das tatsächlich funktioniert – das Handwerk des Lobbyisten.

Credits

Cast:

Reiner Knauber

Klaus-Peter Johanssen

Dr. Carsten Kreklau

Carl Graf Hohenthal

Dr. Hermann Scheer

Buch:

Oliver Göbel

Kamera:

Markus Zucker

András Petrik

Marian Engel

Montage:

Petra Kader-Göbel

Produktion:

Susa Kusche

Lena Szameitat

Ton:

Jörg Kidrowski

Niklas Kammertöns

Juri von Krause

Simon Wolf

1. Kameraassistenz:

Gerome Burkhard

Filminfos

Regie:

Oliver Göbel

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Screenart Filmproduktion

Produktion:

2009

Drehformat:

HDV

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

DolbyStereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

45

Mes Amies (Mei­ne Freundinnen/​​My Fri­ends)

Drei Freundinnen, drei Frauen um die Fünfzig: ihre Vergangenheit, ihre Frustrationen, ihre Liebesgeschichten, Sexgeschichten, ihre Kinder oder die Abwesenheit von Kindern, ihre Sehnsucht, ihre Einsamkeit, ihre Freundschaft, ihre Zukunft. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang trinken sie und reden, zwischen Bar und Park, von den lebendigen Straßen einer Großstadt bis in die poetische Stille einer Eishalle und ihrer Eiskunstläuferin. Ihre vierte Freundin hatte einen Autounfall und die drei verbringen zusammen eine Nacht des Wartens zwischen Leben und Tod. Es ist das Porträt starker, inspirierter Frauen, die ihren Eifer fürs Leben, trotz ihrer Zweifel und Schwächen, der Welt mitteilen wollen.

Credits

Cast:

Claire Loiseau – Valentina

Pascale Schiller – Agathe

Judith Seither – Marie

Minori Yuge – Eiskunstläuferin

Buch:

Sara Summa

Kamera:

Montage:

Sara Summa

Produktion:

Sara Summa

Ton:

Ben Roessler

Musik:

Ben Roessler

Filminfos

Regie:

Sara Summa

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2017

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1,66:1,

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1,66:1,

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Französisch, Untertitel auf Deutsch oder Englisch

Fassung:

OV

Laufzeit:

37

Lie­be der Lieb­lo­sen

Der Film erzählt von zwei gegensätzlichen Polen der Liebe, von den gnadenlosen Gesetzen des Liebesbetriebs einerseits und von der Hoffnung auf eine Liebe die diese Gesetze außer Kraft setzt andererseits. Gegensätzlich, sowohl in ihrer Erscheinung als auch in ihrer Haltung zum Leben, sind auch unsere beiden Protagonisten, die abgesehen von ihrer Einsamkeit nichts gemeinsam zu haben scheinen. Sie treffen sich in einem Fitnesshotel als Lehrer und Schüler... Der pragmatisch-naive Ulrich, auf der Suche nach der erlösenden Liebe, wird für die zynische Trainerin Inez zum Werkzeug ihres Selbsthasses; Ein Abend in der Hoteldisco bringt die von ihr heimlich ersehnte Eskalation – wie viel Demütigung kann Ulrich vertragen?

Credits

Cast:

Astrid Posner

Daniel Zillmann

Buch:

Benjamin Tholen

Julian Gaupp-Maier

Kamera:

Eric Ferranti

Montage:

Wolfgang Gessat

Ton:

Julian Holzapfel

Filminfos

Regie:

Benjamin Tholen

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

RBB

Produktion:

2007

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby Stereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

31