Archive: Films

Aplink­ke­lis

Arturas, ein Bauer aus Litauen, reist mit einer Gruppe von Kollegen nach Deutschland um eine Traktorenfabrik zu besichtigen. Auf dem Rückweg wird er von seiner Reisegruppe an einer Autobahnraststätte vergessen. Er spricht keine Fremdsprachen und hat weder Geld noch Papiere bei sich. Nach einigem Warten beschließt er zu Fuß, Schritt für Schritt seinen eigenen Weg nach Hause zu finden. "Aplinkkelis", auf Deutsch "Umweg", nimmt uns mit auf eine Reise in das Unvorhersehbare, welches im Randgebiet der modernen, technologisierten Welt liegt.

Credits

Cast:

Liubomiras Laucevicius

Marisa Growaldt

Linas Burneika

Michael Lützkendorf

Haroldas Anusauskas

Mindaugas Anusauskas

Buch:

Miriam Bliese

Lawrence Tooley

Kamera:

Eric Ferranti

Montage:

Lawrence Tooley

Produktion:

Juliane Mieke

Ton:

Karolin Killig

Carina Schlage

Musik:

Nicolas Schulze

Filminfos

Regie:

Lawrence Tooley

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

RBB

Produktion:

2009

Drehformat:

S16mm

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby Stereo

Sprache:

Deutsch, Litauisch

Fassung:

OV

Festivals:

24th Brest European Short Film Festival (07.-15.11.09)

20. Kinofest Lünen (19.-22.11.09)

Laufzeit:

36

Anna Pav­lo­va lebt in Ber­lin

Anna Pavlova, russische Partyqueen, verkörpert das brutale Glück und die Tragödie der Berliner Partygeneration unserer Zeit. Verloren an der Grenze zwischen Wahnsinn und seltener poetischer Klarheit, wandernd durch die Strassen von Berlin zeigt sie uns eine Seite der Partywelt, die wir selten sehen. Ihre Existenz ist ein verzweifelter Versuch, in endlosem Glück zu leben, um nicht die Welt zu sehen, die anfängt, wenn die Partymusik zu Ende ist.

Credits

Kamera:

Theo Solnik

Buch:

Theo Solnik

Tonmischung:

Felix Fröhlich

Filminfos

Regie:

Theo Solnik

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2011

Drehformat:

HDCam

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

29 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Stereo

Sprache:

Deutsch, Englisch, Russisch

Fassung:

OV

Festivals:

Filmfest München (24.06.-02.07.2011)

Filmwoche Duisburg (07.-13.11.2011)

23rd Trieste Film Festival (19.-25.01.2012)

Ambulante Gira de Documentales, Mexico (10.2.-03.05.2012)

30. Int Film Festival of Uruguay (29.03.-08.04.2012)

Dokfilmwoche Hamburg (10.-15.4. 2012)

BAFICI (11.-22.04.2012)

25. EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL (18.-22.04.12)

9. Neisse Filmfestival (02.-06.05.2012)

Laufzeit:

79

Gleis­sen

Thorsten und Katja, zwei haltlose Drifter, suchen in der Anonymität des Berliner Nachtlebens nach kurzen und fragilen Glücksmomenten. Als sie zufällig aufeinander treffen, macht ein Blickkontakt klar, dass sich hier zwei einsame Wölfe getroffen haben, die beide ein gemeinsames Revier teilen. Für ein Wochenende lassen sie sich ziellos durch die Stadt treiben, nehmen Drogen, beschnuppern und umkreisen sich, spielen infantile Spielchen miteinander, verlieren sich, finden sich wieder und schweigen sich an.

Credits

Cast:

Lore Richter

Beat Wittwer

Buch:

Steffen Köhn

Kamera:

Phillip Kaminiak

Montage:

Ninon Liotet

Produktion:

Lina Hauschild

Ton:

Misha Bours

Florian Walter

Martin Trojanowski

Filminfos

Regie:

Steffen Köhn

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2009

Drehformat:

S16mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby Stereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Achtung Berlin (15.-22.04.09)

Fresh Film Fest Karlovy Vary (12.-16.08.09)

Laufzeit:

20

Mein Vater schläft

Sommer. Ein halber, fast zufälliger Tag aus dem Leben des 10-jährigen Mika, der mit seiner Familie auf dem Land in ärmlichen Verhältnissen lebt. Der Vater ist schwer krank und kann sich nicht mehr um die anfallenden Aufgaben auf dem Hof kümmern. Mit Neid blickt der Junge immer wieder auf seine sechsjährige Schwester, die den Hof als ihren Spielplatz begreift, und lässt sich von ihr von seiner Arbeit abhalten.

Credits

Cast:

Maximilian Kirchner

Denise Manicke

Vitus Zeplichal

Heidi Köhler

Buch:

Grzegorz Muskala

Kamera:

Raphael Beinder

Montage:

Grzegorz Muskala

Produktion:

Sol Bondy

Ton:

Oliver Krause

Filminfos

Regie:

Grzegorz Muskala

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2007

Drehformat:

S16 mm

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby Digital

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Fresh FilmFest Karlovy Vary (27.-31.08.08)

ShortFilmNight Lausanne/Schweiz (03.-13.10.08)

9th "du grain a demoudre" france (04.-10.11.08)

Fajr Film Festival Iran (01.-11.02.09)

Filmfestival Wien / Filmakademie (01.-05.04.09)

Minsk Open Student FilmFestival Kinogran (22.-26.04.09)

6. Neisse Filmfestival (13.-17.05.09)

VIS Vienna Independent Shorts (14.-20.05.09)

Laufzeit:

14

Hin­ter den sie­ben Ber­gen

Mitten in der Nacht ist der Junge ohne Namen auf der Suche nach dem Glück. Im Gewühl einer Party stößt er auf Jessica und Adriano, die behaupten sie seien seine Freunde. Gemeinsam berauschen sie sich, verlassen den Kellerclub und gehen im Wald verloren. Irgendwo zwischen Träumen und Wachen, den magischen Orten der Kindheit und den finsteren Gewölben der Gegenwart entspinnt sich ihre Dreiecksgeschichte. In einer Welt, in der gesellschaftliche Zwänge nicht existieren. Einer Welt hinter den sieben Bergen, wo unstillbare Sehnsucht erwacht. Doch was bleibt, wenn das Glück kollabiert? Ein dunkles Märchen für Erwachsene.

Credits

Cast:

Adrian Zwicker

Natascha Hockwin

Thomas Harbort

Aurel von Arx

Kamera:

Kai Miedendorp

Drehbuch (Credit):

Josa-David Sesink

Produktion:

Paul Zischler

Montage:

Carsten Weißenfels

Günther Franke

Ton:

Marko Weichler

Robert Damrau

Szenenbild:

Daniel Witt

Maske:

Miriam Waldmann

Kostüm (Credit):

Hanna Ewers zum Rode

Filminfos

Regie:

Günther Franke

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktion:

2011

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby SR

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Achtung Berlin (13.-20.04.2011)

14. Guanajuato International Film Festival (22.-31.07.2011)

St. Petersburg Student Film Festival (10.-16.09.2011)

Filmzeit Kaufbeuren (05.-09.10.11)

Filmfestival Münster (12.-16.10.2011)

Deutscher Kurzfilmpreis (24.11.2011)

Laufzeit:

30

Ami­land

Der "Highway 40 West" von Atlantic City nach San Francisco ist eine Strecke abseits der heutigen Verkehrsströme und der Mainstream-Berichterstattung durch die Medien. Über 4.000 Kilometer Straße durch das amerikanische Herzland mit zahllosen Orten, von denen man noch nie etwas gehört hat. Die Fahrtrichtung von Ost nach West spiegelt die geschichtliche Ausdehnung der USA – und damit auch ihr mythologisches Selbstverständnis im "American Way of Life" – wider.

Credits

Buch:

Vojtech Pokorny

Florian Schewe

Kamera:

Vojtech Pokorny

Montage:

Till Ufer

Produktion:

Nestan Langmesser

Ton:

Dominik Avenwedde

Musik:

Daniel Dickmeis

Filminfos

Regie:

Vojtech Pokorny

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

ZDF-Dokukanal

HFF-Konrad Wolf

Produktion:

2008

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Sprache:

Deutsch, Englisch

Fassung:

OV

Laufzeit:

75

Gegen­über von Trost

Wiebke, Mitte 30, erst vor kurzem aus einer Kleinstadt nach Berlin gezogen. Hier arbeitet sie nun in der Rechtsabteilung eines Energieunternehmens. Obwohl sie lange von solch einer Chance träumte, ist sie alles andere als glücklich. Sie bleibt von vornherein ziemlich isoliert und verbringt viel Zeit in ihrer Wohnung, die eigentlich viel zu groß ist für eine Person. Meistens friert sie, obwohl noch Sommer ist. Wiebkes Nachbar Kai versucht sie kennen zu lernen, doch Wiebke geht nicht darauf ein. Mit anderen Menschen klappt es nicht, irgendwie schlägt die Kommunikation immer fehl. Sie versucht sich ungeschickt ihren Kollegen im Büro anzunähern, doch die finden die Neue nur etwas wunderlich. Einzig die hochschwangere Britta ist ihr gegenüber aufgeschlossen, aber Brittas letzter Arbeitstag steht schon vor der Tür. Eine merkwürdige Erscheinung erschwert plötzlich Wiebkes Alltag. Sie traut ihren Augen nicht, als sie eines Morgens den Staubsauger vom Flur ihrer Wohnung in die Abstellkammer räumen will: Die Kammer ist nicht mehr da. Wo vorher eine Tür in den kleinen Raum führte, ist jetzt nur noch eine massive Wand mit Raufasertapete, als hätte es die Abstellkammer nie gegeben. Wiebke zweifelt erst an ihrer Wahrnehmung, dann vergisst sie im Laufe des Tages allmählich diese seltsame Begebenheit. Doch als sie am Abend ihrer Küche betreten will, um sich Besteck für ihr Abendessen vor dem Fernseher zu holen, steht sie plötzlich wieder vor einer Wand. Jetzt ist auch die Küche einfach verschwunden. Das unheimliche Geschehen in ihrer Wohnung macht Wiebke sichtlich zu schaffen. Immer öfter ist ihr kalt und sie versucht sich zunehmend aggressiv warm zu halten. Sie wagt es nicht, jemandem von ihrem Problem zu erzählen. Stattdessen versucht sie sich mit der neuen Lage zu arrangieren. Doch es wird nicht besser. Nach und nach verschwinden auch die anderen Zimmer aus Wiebkes Wohnung. Wiebke versucht sich so gut es geht damit abzufinden, doch all das zehrt an ihren Nerven. Sie wird immer dünnhäutiger und gerät im Büro noch mehr ins Abseits. Und auch auf den freundlichen Nachbarn kann sie sich nicht richtig einlassen. Wiebkes Vereinzelung spitzt sich zu und die Türen auf ihrem Flur werden immer weniger.

Credits

Cast:

Laura Tonke

Stefan Grossmann

Katleen Galego Zapata

Sarah Riedel

Elena Duppler

Christian Ahlers

Buch:

Knut Mierswe

Kamera:

Jenny-Lou Ziegel

Montage:

Katrin Hembus

Ton:

Maxim Kuphal

Musik:

Tobias Philippen

Filminfos

Regie:

Laura Lackmann Popescu

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

RBB

Produktion:

2009

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby Stereo

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Festivals:

Achtung Berlin (15.-22.04.09)

Laufzeit:

30

Min­den Rend­ben

Alpár hat seinen ersten Arbeitstag an der 175km langen Grenze zwischen Ungarn und Serbien, wo er sein Land vor Geflüchteten beschützen soll. Während er versucht die Regeln der Grenzjäger zu verstehen, ist er mit den schonungslosen Strukturen konfrontiert, die den Fremden von der anderen Seite ihre menschlichen Qualitäten rauben. Auch Alpár scheint in dem eisig kalten Mikrokosmos der Grenze seine Menschlichkeit zurücklassen zu müssen.

Credits

Cast:

Benett Vilmányi – Álpar

Ákos Orosz – Laci

Buch:

Borbála Nagy

Kamera:

Constantin Campean

Montage:

László Dunai

Produktion:

Luise Hauschild

Ton:

Tamás Bohács

Tamás Kreiner

Filminfos

Regie:

Borbála Nagy

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2018

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby Surround 5.1

Sprache:

Ungarisch

Fassung:

OV

Festivals:

30. Filmfest Dresden (17.-22.04.2018)

Interfilm - 34. Internationales Short Film Festival (19,-25.11.2018)

Tampere Film Festival (6.-10.3.2019)

25. Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg (13.-24.03.2019)

20. Landshuter Kurzfilmfestival (20.-25.03.2019)

Tiburon International Film Festival (12.-19.04.2019)

Festival of Tolerance Zagreb (07.-13.04.2019)

21. Tel Aviv International Student Festival (16.-22.06.2019)

48. Lubuskie Filmsommer (23.-26.06.2019)

Nancy Film Festival (30.8.-8.9.2019)

38. Uppsala International Short Film Festival (21.-27.10.2019)

Alter Native Film Festival, Rumänien (6.-10.11.2019)

34th Brest European Short Film Festival (12.-17.11.2019)

42. Poitiers Filmfestival (29.11.-06.12.19)

Shortcutz Screening Berlin (13.11.2019)

Preview 30. Filmfest Dresden (13.03.2018)

13. Wendland Shorts (14.-16.06.2019)

16. Fünf Seen Filmfestival (26.08.-09.09.2020)

MovieZone Short Film Festival (01.05.-31.07.2021)

Laufzeit:

13 min

Mein Vater. Mein Onkel.

Ein junger charmanter Deutscher begegnet seinen leiblichen Eltern und Geschwistern in Dubai. Dort hat die wohlhabende irakische Familie ihr neues Zuhause gefunden. Ihr Sohn Sinan ist in Hessen bei seiner deutschen Adoptivmutter aufgewachsen und lebt und arbeitet inzwischen in Berlin. Fast unsichtbar und sehr präzise ist die Kamera in »Mein Vater. Mein Onkel.« immer dabei, wenn Sinan der Familie, der Sprache, Religion und Kultur seiner Vorfahren begegnet – es ist die Entdeckung einer fremden Welt, eines alternativen Lebens, das er gelebt hätte, wenn er bei seinen Brüdern aufgewachsen wäre. Für Sinans Eltern hat er immer zur Familie gehört. Sie haben sich ihr Leben lang nach der Rückkehr des verlorenen Sohnes gesehnt und nehmen ihn nun in bedingungsloser Liebe an. Sie schmieden Pläne, träumen von einem gemeinsamen Leben im Irak und machen schon mal Vorschläge für die zukünftige Ehefrau. Eigentlich wäre es auch ganz schön, wenn Sinan zum Islam konvertieren würde. »Mein Vater. Mein Onkel.« zeigt mit viel Witz das Aufeinandertreffen zweier Kulturen innerhalb einer Familie.

Credits

Cast:

Sinan Al Kuri

Buch:

Christoph Heller

Kamera:

Manuel Kinzer

Montage:

Sophia Kambaki

Produktion:

Christoph Heller

Ton:

Marko Weichler

Musik:

Christof Vonderau

Filminfos

Regie:

Christoph Heller

Gattung:

documentary

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Bonsai Film

Produktion:

2009

Drehformat:

HDV

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

25 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby SR

Sprache:

Deutsch, Arbisch, Englisch

Fassung:

OV

Festivals:

24.Unabhängiges Filmfestival Osnabrück (21.-25.10.09)

52. Dok Leipzig (26.10.-01.11.09)

Filmz Mainz (24.-29.11.09)

6th Dubai International Film Festival (09.-16.12.09)

DOCNZ 2010 - Neuseeland (27.02.-14.03.10)

6.Filmfestival achtung berlin (14.-21.04.10)

London Int. Doc. Filmfest (23.04.-08.05.10)

Laufzeit:

80