Archive: Films

Tor­por

Es gibt Verbindungen im Leben, die so eng geknüpft sind, dass man mit ihnen sich selbst verliert. Als hätte Asra mit ihrem Bruder auch den Zugang zur Welt und zu dem, wer sie selber ist, verloren, schwirrt sie von nun an ziellos durch das, was einmal ihr Alltag war. Erst die Begegnung mit der Schwägerin öffnet die hermetische Abriegelung gegen die Außenwelt. Über den gemeinsamen Verlust treten die beiden Frauen in Beziehung zueinander. Eine Beziehungsdynamik, die über die Abwesenheit eines Dritten entsteht. Sie sind einander das Tor zu einer Vergangenheit, in der sie zusammenkommen, um miteinander zu trauern. Und diese gemeinsame Trauer ist es, die ein Stück zurück ins Leben führt.

Credits

Cast:

Tümay Kılınçel – Asra

Helena Abay – Zübeyde

Buch:

Edda Reimann

Kamera:

Maayane Bouhnik

Produktion:

Sinan Özarslan

Ton:

Larissa Kirschk

Filminfos

Regie:

Edda Reimann

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2023

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Türkisch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

20 min

Ladi­da

Wir lernen unsere Protagonistin Amalia in der Geborgenheit ihrer Wohnung kennen: eine Spielwiese, auf der sie Stunde um Stunde die Zeit vergessen kann. Sie beginnt, eine Beziehung zur Nachbarskatze aufzubauen, die zum ständigen Gast wird. Anders verhält es sich mit dem Besitzer der Katze, der von Amalia eine aktivere Teilnahme an ihrem eigenen Leben fordert. Durch die unerwartete Schwangerschaft der Katze prallen ihre Lebensentwürfe aufeinander. In diesem Film geht es um die Frage, ob wir alle etwas brauchen, wonach wir uns sehnen.

Credits

Cast:

Lila Randale – Amalia

Constantin von der Decken – Der Nachbar

Valerie Schönian – Die beste Freundin

Sebastian Natto – Der Kollege

Drehbuch (Credit):

Livia Valensise

Akira Kawasaki

Kamera:

Leo Wolters

Montage:

Raffaéllo Lupperger

Produktion:

Clara Puhlmann

Carlotta Cornehl

Filminfos

Regie:

Akira Kawasaki

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OV

Laufzeit:

19.52 min

In der Zukunft…

Jahrelang versuchen wir uns vorzustellen, was eine Stadt ist. Wie sie sein soll, und verbringen viel Zeit damit, uns zu fragen, ob alles optimal zu unseren Routinen passt. Eine Stadt. Eine große Stadt. Die Stadt unserer Träume. Sie entpuppt sich als ein Plan, der sich in einem undefinierbaren Status der fortlaufenden Konstruktion befindet. Wie wirkt sich der architektonische Entwurf dieser Traumstadt auf unseren Geist aus? Macht uns die Perfektion verrückt? Warum zwingt uns das Leben in dieser zukünftigen Stadt, die für uns geplant wurde, erstickende Gefühle von ständigem Stress, Einsamkeit und Ziellosigkeit auf? Aus Berlin, Deutschland, wo man noch auf eine neue, bessere Zukunft hofft...

Credits

Cast:

Jasmina al Zihairi

Drehbuch (Credit):

Juan Rmzv

Anastasia Gorokhova

Michael Andres

Kamera:

Ekaterina Mostovaia

Produktion:

Cecilia Trautvetter

Juan Rmzv

Filminfos

Regie:

Juan Rmzv

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Germany

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

1:1,66

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,66

Tonformat:

Stereo 5.1

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

13.24 min

Böse Gedan­ken

Das abgeschottete Leben der verbitterten Ulrike und ihres mysteriösen Sohns Sigi wird durch das Auftauchen einer jungen Außenseiterin gestört. Agatha steht eines Abends vor der Tür, ohne Gepäck und mit klatschnassen Haaren. Nachdem die Polizei nicht eingreift, lässt Ulrike sie zähneknirschend übernachten. Während sie tagsüber zur Arbeit geht, umkreisen sich Agatha und Sigi in dem abgelegenen Haus. Bis Agatha zielgenau ihren Finger in die Wunde legt, die Sigi so lange schon an das Haus und seine Mutter fesselt. Agatha verschwindet so plötzlich wie sie gekommen ist, und überlässt Sigi und Ulrike sich selbst.

Credits

Cast:

Christiane Ziehl – Ulrike

Patrick Güldenberg – Sigi

Emilia von Heiseler – Agatha

Autor:

Ina Lene Dinse

Kamera:

Leo Wolters

Montage:

Sanhah Lee

Produktion:

Alexander Ullmann

Janna Fodor

Ton:

Roman Pogorzelski

Filminfos

Regie:

Vladlena Savenkova

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

18.30 min

Stür­zen­de Blü­ten

An einem gemütlichen Fernsehabend erleuchtet plötzlich ein Licht. Stina wird in die Vergangenheit gesogen, als ihre Mutter eine Blüte ausspuckt. Stina tastet sich durch ein Labyrinth aus weißen Vorhängen und trifft auf eine belustigte Soldatengruppe. Als ein Mädchen unter besonderer Beobachtung eines Soldaten den Tisch deckt, muss Stina zusehen, wie der 12 – Jährigen etwas unhörbares ins Ohr geflüstert wird und seine Ehefrau wegschaut. Dann ist es plötzlich Stinas Hand, die aus seiner Hosentasche eine Münze zieht. Wieder in dem Vorhanglabyrinth, wird ihr unter einem stummen Schrei, eine Blüte aus dem Intimbereich gerissen. Zurück im Wohnzimmer blicken Mutter und Tochter auf ein Blütenmeer.

Credits

Cast:

Klara Contzen – Stina

Michaela Winterstein – Mutter

Romi Dörlitz – Mädchen

Julian Keck – Hauptsoldat

Katrine Eichberger – Mittäterin

Autor:

Sorina Gajewski

Kamera:

Hanife Scheele

Produktion:

Sorina Gajewski

Theresa Collmann

Montage:

Sorina Gajewski

Ton:

Lucas Castillo

Filminfos

Regie:

Sorina Gajewski

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch, Spanisch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

09.00 min

Shils­hul

Ein Mann und eine Frau leben das bequeme Leben, welches sie gemeinsam aufgebaut haben. Bei einem scheinbar friedlichen Lunch platzt eine Wahrheit heraus, die alles zu zerstören droht - sie hat ihn satt. Über den von ihm schön gedeckten Tisch, spuckt sie es schließlich aus. Sie beschimpft ihn. Die Zweideutigkeit ihrer seltsamen Beleidigung wird tragisch, als er versucht sie Hoffnungsvoll zu deuten. Instinktiv gibt er seinen Stolz für den Frieden auf, doch das verschärft nur die Verachtung seiner Frau. Und so windet er sich, bis ihm nichts anderes übrigbleibt, als sich in der Toilette einzusperren. Ein komischer Essayfilm, basierend auf einer Kurzgeschichte von Hanoch Levin.

Credits

Cast:

Christian Harting

Orit Nahmias

Autor:

Gaya von Schwarze

Kamera:

Ben Rahf

Montage:

Julia Ketelhut

Produktion:

Gaya von Schwarze

Ben Rahf

Filminfos

Regie:

Gaya von Schwarze

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

16:9

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

16:9

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Hebräisch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

15.39 min

Gera­ni­en

NINA (32) lebt ein selbstbestimmtes Leben als Schauspielerin mit Mann und Kind in Amsterdam. Doch die Beerdigung ihrer geliebten Oma MARIE reißt sie heraus. Sie kehrt zurück ins Ruhrgebiet, wo sie mit einem verdrängten Familienleben und ihrer Heimat konfrontiert wird.
Es ist KONNIES (58) Mutter, die gestorben ist. Beschäftigt mit der Beerdigungs-Organisation, gelingt es ihr fast ihre Trauer vor der Familie zu verbergen – wäre da nicht Nina und die Frage, wie Konnie rechtzeitig zur Trauerrede noch Frieden mit der harschen Erziehung ihrer Mutter schließen soll. Während Nina das Angebot eine Traumschiff-Rolle zu spielen einen Schrecken einjagt, verschieben sich die Trauerfestlichkeiten weiter – in der Küche liegen noch immer 30 Kilo Pflaumen, die es zu entsteinen gilt!
 Mit jeder erneuten Stornierung ihres Rückfluges wird klar: Nina lernt, ihre Eltern in ihr Leben zu lassen und sich auf das ihre einzulassen. Warum also dann nicht auch mal Traumschiff drehen? Oma Marie hat's jedenfalls immer gemocht.

Credits

Cast:

Friederike Becht

Marion Ottschick

Peer Martiny

Jasmina Music

Aleksandra Corovic

Stefanie Meier

Adi Hrustemovic

Oliver Möller

Friedmann Eckert

Bruno Kirchhof

Drehbuch (Credit):

Tanja Egen

Esther Preußler

Kamera:

Claudia Schröder

Produktion:

Tanja Egen

Annika Pacyna

Filminfos

Regie:

Tanja Egen

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin in Ko-Produktion mit ZDF Das Kleine Fernsehspiel

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

4:3

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

4:3

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch, Niederländisch

Fassung:

OV

Festivals:

Berlinale Perspektive Deutsches Kino (16.-26.02.2023)

19. achtung berlin Filmfestival (12.-19.04.2023)

Filmfestspiele Heimat Europa (11.-26.08.2023)

17. Fünf Seen Filmfestival (22.-30.08.2023)

Festival Der Neue Heimatfilm (23.-27.08.2023)

FILMZ – Festival des deutschen Kinos (02.-12.11.2023)

Zuhause Filmfestival Bernau (27.-29.09.2024)

Laufzeit:

84 min

Sprich mit mir

KARO (28) ist frisch getrennt und kämpft mit der nicht vorhandenen Beziehung zu ihrem Vater. Als ihre Mutter MICHAELA (50) mit ihr in den Urlaub nach Rügen fahren will, vermutet Karo wieder eine gescheiterte Männergeschichte dahinter. Was als spontaner Trip beginnt, entpuppt sich schnell als Reise in die Vergangenheit zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können: Michaela will Ablenkung, Karo will Ruhe. Im Hotel angekommen, lernen sie den frisch geschiedenen JOCHEN (60) und seine Teenager Tochter MARIE (16) kennen. Für Michaela ist Jochen ein Urlaubsflirt und für Karo könnte er die Antwort auf all ihre Fragen und Sehnsüchte sein, Marie hingegen der Spiegel einer Jugend, die Karo nie hatte. Mutter und Tochter begreifen schnell, dass der abwesende Vater eine Leerstelle hinterlassen hat, die größer und schmerzhafter ist, als sie dachten. Alte Wunden werden aufgerissen und beide versuchen auf ihre eigene Art und Weise zu heilen und sich aus ihren gefestigten Rollen zu befreien.

Credits

Cast:

Alina Stiegler – Karo

Barbara Philipp – Michaela

Peter Lohmeyer – Jochen

Pearl Graw – Marie

Jonathan Berlin – Alex

Zethphan Smith-Gneist – Victor

Pierre Besson – Vater

Drehbuch (Credit):

Janin Halisch

Hannah Sioda

Kamera:

Antonia Lange

Montage:

Jamin Benazzouz

Produktion:

Clara Gerst

Filminfos

Regie:

Janin Halisch

Gattung:

fictional

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin in Ko-Produktion mit Softspot Productions, Achtung Panda! & RBB

Drehformat:

Digital

Vorführformat:

1:1,85

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,85

Tonformat:

Dolby 5.1

Sprache:

Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

80 min

Salon Kas­sem

Verspiegelte Wände erweitern die 50 Quadratmeter des Kellarsalons in einer von Bergmannkiez’s Seitenstraßen. Ein kleiner Raum bietet Zuflucht für männliche Immigranten für ein kurzes kosmetisches Vergnügen. Währenddessen läuft ein Fernseher in der Ecke, der über Neuigkeiten berichtet in ihren fernen Heimatländern, die in heimischen und globalen Kriegen brennen.

Credits

Kamera:

Faraz Fesharaki

Montage:

Khaled Mzher

Produktion:

Khaled Mzher

Ton:

Christian Tech

Filminfos

Regie:

Khaled Mzher

Gattung:

Kurzfilm

Produktionsland:

Deutschland

Produktionsfirma:

Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Produktion:

2022

Drehformat:

16mm

Vorführformat:

1:1,66

Bildgeschwindigkeit:

24 fps

Seitenverhältnis:

1:1,66

Tonformat:

Dolby Surround 5.1

Sprache:

Arabisch / Deutsch

Fassung:

OmU

Laufzeit:

26 min