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Deut­scher Dreh­buch­preis für Alum­nus Juli­an Radl­mai­er

DFFB-Alum­nus Juli­an Radl­mai­er hat mit „Blut­sauger“ die Gol­de­ne Lola 2019 für das bes­te unver­film­te Dreh­buch gewon­nen. Beim Emp­fang des Ver­ban­des Deut­scher Dreh­buch­au­to­ren (VDD) anläss­lich der 69. Ber­li­na­le hat die Staats­mi­nis­te­rin für Kul­tur und Medi­en, Prof. Moni­ka Grüt­ters, den Preis an unse­ren Alum­nus ver­lie­hen. Er ist mit 10.000 € dotiert und gehört zu den wich­tigs­ten Prei­sen für Drehbuchautor*innen in Deutsch­land.

Die Jury lob­te das Dreh­buch, in dem ein fal­scher rus­si­scher Baron und eine ech­te deut­sche Fabri­kan­ten­toch­ter im Jahr 1926 zusam­men einen Vam­pir­film an der Ost­see dre­hen, als „extra­va­gant, skur­ril und sau­ko­misch“. Die Ver­flech­tung schil­lern­der Dia­lo­ge mit Refle­xio­nen über die Klas­sen­ge­sell­schaft, die Par­al­le­len zur Magie und Kor­rum­pier­bar­keit des Kinos zulas­sen, machen uns sehr gespannt auf die Umset­zung die­ses unter­halt­sa­men Stof­fes. Umso bes­ser, dass für den Preis­trä­ger auch auch ein Anspruch auf För­de­rungs­hil­fen von bis zu 20.000 € für die Rea­li­sa­ti­on des Buchs besteht.

In die­sem Sin­ne gra­tu­lie­ren wir Juli­an Radl­mai­er, der im letz­ten Jahr bereits den Kom­pa­gnon-För­der­preis Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino für das Dreh­buch zu „Blut­sauger“ gewann, sehr herz­lich zu die­sem Erfolg!

 

UP.GRADE wirkt an 25 Fil­men auf der Ber­li­na­le mit

Unser Pro­gramm UP.GRADE war eben­falls schon immer eng mit der Ber­li­na­le ver­bun­den und vie­le fra­gen sich, ob/​welche/​wie vie­le Fil­me mit Betei­li­gung von UP.GRADE auf der Ber­line lau­fen.

Wir sagen: 25! 25 Fil­me, die von denTeilnehmer*innen, Alum­ni sowie Dozent*innen gegra­det, restau­riert oder geschnit­ten wur­den, sind die­ses Jahr bei den Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­len Ber­lin zu sehen:

 

UP.GRADE Alum­ni

Sys­tem­spren­ger

Colou­ris­tin: Petra Lis­son (UP.GRADE 2016–2017)

Wett­be­werb

 

Es hät­te schlim­mer kom­men kön­nen – Mario Adorf

Colou­rist: Kai Klas­sen (UP.GRADE 2015–2016)

Ber­li­na­le Spe­cial

 

My Grand­pa is an Ali­en

Colou­rist: Fran Soko­lić (UP.GRADE 2015–2016)

EFM

 

Dreis­sig

Colou­ris­tin: Mag­da Nizel (UP.GRADE 2016–2017)

Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino

 

Kids

Colou­rist: Artem Stre­to­vich (UP.GRADE 2016–2017)

Gene­ra­ti­on 14plus

 

Die Ein­zel­tei­le der Lie­be

Colou­rist: Yves Roy Val­las­ter (UP.GRADE 2016–2017)

Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino

 

Ich den­ke oft an Hawaii

Restau­rie­run­g/­Re-Gra­ding: Ana Maria Orma­za (UP.GRADE 2018–2019)

Retro­spek­ti­ve

 

Šavo­vi

Colour Assist/​ACES Work­flow Super­vi­si­on: Fran Soko­lić (UP.GRADE 2015–2016)

Pan­ora­ma

 

Era­sed

Colour Assist/​ACES Work­flow Super­vi­si­on: Fran Soko­lić (UP.GRADE 2015–2016)

Euro­pean Film Mar­ket

 

The Dia­ry of Dia­na B.

Colour Assist/​ACES Work­flow Super­vi­si­on: Fran Soko­lić (UP.GRADE 2015–2016)

Euro­pean Film Mar­ket

 

UP.GRADE Team

Dust

Gra­ding: Dirk Mei­er (Lei­ter UP.GRADE)

Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino

 

Ich war zu Hau­se, aber

Colou­rist: Dirk Mei­er (Lei­ter UP.GRADE)

Wett­be­werb

 

Gli ulti­mi a veder­li vive­re

Colou­rist: Edmond Lac­con (Co-Lei­ter UP.GRADE)

Forum

 

UP.GRADE Dozent*innen

Das Fahr­rad

Restau­rie­run­g/­Re-Gra­ding: Chris­ti­ne Hiam

Retro­spek­ti­ve

 

Malou

Restau­rie­run­g/­Re-Gra­ding: Chris­ti­ne Hiam

Retro­spek­ti­ve

 

easy love

Colou­rist: Felix Hüs­ken

Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino

 

Sear­ching Eva

Colou­rist: Felix Hüs­ken

Pan­ora­ma Doku­men­te

 

Monos

Colou­rist: Lau­rens Orij

Pan­ora­ma

 

O Beau­tiful Night

Colou­rist: Phil­ipp Orgas­sa

Pan­ora­ma

 

Die Gru­be

Colou­rist: Tobi­as Schaar­schmidt

Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino

 

Kız Kar­deş­ler

Schnitt: Cicek Kahr­a­man

Wett­be­werb

 

Oray

Colou­ris­tin: Fabia­na Card­al­da

Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino

 

Fort­schritt im Tal der Ahnungs­lo­sen

Colou­ris­tin: Fabia­na Card­al­da

Forum

 

Cleo

Colou­ris­tin: Fabia­na Card­al­da

Gene­ra­ti­on Kplus

 

Armed Lul­la­by – Ein Kriegs­wie­gen­lied

Colou­ris­tin: Fabia­na Card­al­da

Gene­ra­ti­on Kplus

Ange­la Scha­nelec, Max Linz, David Dietl und ande­re DFFB Alum­ni auf der Ber­li­na­le

Die 69. Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­le Ber­lin zei­gen neun Fil­me mit Betei­li­gung von DFFB Alum­ni.

Im Wett­be­werb läuft ICH WAR ZUHAUSE, ABER von Absol­ven­tin Ange­la Scha­nelec. Es ist die Geschich­te über eine Mut­ter und ihren 13jährigen Sohn, der wort­los, nach­dem er für eine Woche ver­schwun­den war, nach Hau­se zurück­kehrt.

  • Di, 12.2., 16:00 Uhr, Ber­li­na­le Palast (Welt­pre­mie­re)
  • Mi, 13.2., 09:30 Uhr, Fried­rich­stadt-Palast
  • Mi, 13.2., 12:30 Uhr, Haus der Ber­li­ner Fest­spie­le
  • Mi, 13.2., 18:00 Uhr, Fried­rich­stadt-Palast
  • Do 14.2., 15:30 Uhr, Ode­on, Ber­li­na­le Goes Kiez

 

Alum­nus Jonas Wey­de­mann hat den Wett­be­werbs­bei­trag SYSTEMSPRENGER von Nora Fing­scheidt pro­du­ziert. Im Mit­tel­punkt des Dra­mas steht ein neun­jäh­ri­ges Mäd­chen (Hele­na Zen­gel), mit dem alle päd­ago­gi­schen Sys­te­me über­for­dert sind.

  • Fr, 08.02., 15:30 Uhr, Ber­li­na­le Palast (Welt­pre­mie­re)
  • Sa, 09.02., 09:30 Uhr, Fried­rich­stadt-Palast
  • Sa, 09.02., 12:00 Uhr, Haus der Ber­li­ner Fest­spie­le
  • Sa, 09.02., 20:30 Uhr, HAU Heb­bel am Ufer (HAU1), Ber­li­na­le Talents
  • Do, 14.02., 17:00 Uhr, JVA Plöt­zen­see, Ber­li­na­le Goes Kiez (kei­ne Tickets)
  • So, 17.02., 18:30 Uhr, Ber­li­na­le Palast

 

Max Linz’ Film WEITERMACHEN SANSSOUCI (Kame­ra: Car­los Andrés López) fei­ert sei­ne Welt­pre­mie­re im Forum. Dem Insti­tut für Kyber­ne­tik und Simu­la­ti­ons­for­schung droht die Schlie­ßung – so das Aus­gangs­sze­na­rio die­ser Sati­re über die Ver­wand­lung des Uni­ver­si­täts­be­triebs in eine tur­bo­ka­pi­ta­lis­ti­sche For­schungs­ma­schi­ne­rie.

  • Di, 12.02., 18:30 Uhr, Del­phi Film­pa­last
  • Mi, 13.02., 13:45 Uhr, Cine­Star 8
  • Fr, 15.02., 20:00 Uhr, Cubix 9
  • So, 17.02., 19:30 Uhr, Colos­se­um 1

 

Uli M. Schuep­pel prä­sen­tiert DER ATEM (Kame­ra: Cor­ne­li­us Pla­che) im Pan­ora­ma. Der Film zeigt eine Ansamm­lung von exis­ten­zi­el­len Erleb­nis­sen aus der Ber­li­ner Nacht – Por­trät­frag­men­te, die zu einer Kom­po­si­ti­on zusam­men­fügt wur­den.

  • Mi, 13.02., 21:30 Uhr, Zoo Palast 1
  • Do, 14.02., 12:30 Uhr, Cine­ma­xX 7
  • Fr 15.02., 22:00 Uhr, Colos­se­um 1
  • Sa 16.02., 20:00 Uhr, Inter­na­tio­nal

 

Auch David Dietls Doku­men­tar­film BERLIN BOUNCER (Kame­ra: Eric Ferranti/​Raphael Bein­der, pro­du­ziert von Mar­tin Heisler/​Gabriele Simon) beschäf­tigt sich mit der Ber­li­ner Nacht und fei­ert sei­ne Welt­pre­mie­re in der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino. Die Doku­men­ta­ti­on über drei legen­dä­re Ber­li­ner Tür­ste­her – Frank Küns­ter, Smi­ley Bald­win und Sven Mar­quardt erzählt aus ihrem Leben als Tür­ste­her in der einst geteil­ten Stadt und der heu­ti­gen Club-Metro­po­le.

  • So, 10.02., 22:30, Cine­ma­xX 1,
  • Mo, 11.02., 22:00, Colos­se­um 1
  • Sa, 16.02., 20:00, Cine­ma­xX 1

 

Außer­dem zeigt Ute Aurand ihren Film RASENDES GRÜN MIT PFERDEN im Forum Expan­ded. RASENDES GRÜN MIT PFERDEN ist eine Samm­lung kur­zer Beob­ach­tun­gen und Begeg­nun­gen, gefilmt zwi­schen 1998 und 2018

  • Fr, 8.2., 16:15 Uhr, Kino Arse­nal
  • Sa, 9.2., 17:00 Uhr, Werk­statt­ki­no des silent green

 

Der 1982 von Ute Aurand und Ulri­ke Pfeif­fer gemein­sam ent­wi­ckel­te Film UMWEG läuft in der Retro­spek­ti­ve.

  • DI, 12.2., 16:30 Uhr, Cine­ma­XX 8
  • MI 13.2., 21:30 Uhr, Zeug­haus­ki­no

 

Dreh­buch­ab­sol­ven­tin Aria­na Berndl hat zusam­men mit Regis­seur Xaver Böhm das Dreh­buch zu OH BEAUTIFUL NIGHT geschrie­ben, der Film läuft im Pan­ora­ma. Obwohl Juri jung ist, wird sein Leben von der Angst zu ster­ben beherrscht. Nächt­li­che Panik­at­ta­cken sind ihm ver­traut.

  • Di, 12.02., 20:00 Uhr, Inter­na­tio­nal
  • Mi, 13.02., 12:30 Uhr, Cine­ma­xX 7
  • Do 14.02., 22:00 Uhr Colos­se­um 1
  • Fr, 15.02., 17:45 Uhr, Cine­Star 3
  • Sa, 16.02., 19:30 Uhr, Zoo Palast 2

 

Die Bild­ge­stal­tung zu BORN IN EVIN von Maryam Zaree in der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino hat DFFB Absol­ven­tin Siri Klug über­nom­men. Die Kin­der, die im berüch­tigts­ten Gefäng­nis Irans, dem Evin, gebo­ren und im Wes­ten auf­ge­wach­sen sind, wur­den Zeu­gen von Fol­ter, Mord und Men­schen­rechts­ver­let­zung. Eines die­ser Kin­der ist die deutsch-ira­ni­sche Schau­spie­le­rin Maryam Zaree. Als sie eines Tages erfährt, selbst im Gefäng­nis gebo­ren zu sein, begibt sie sich auf die Suche nach ande­ren Kin­dern, um auch ihre eige­ne Geschich­te bes­ser zu ver­ste­hen.

  • Sa, 09.02., 19:00 Uhr Cine­ma­xX 3
  • So, 10.02., 12:00 Uhr Colos­se­um 1
  • So 10.02., 20:00 Uhr Cine­ma­xX 1

 

Wir wün­schen allen ein fan­tas­ti­sches Kino- und Fes­ti­val­ver­gnü­gen!

DFFB goes Ber­li­na­le

In die­sem Jahr prä­sen­tiert sich die DFFB mit einem umfas­sen­den Pro­gramm bei den 69. Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­len Ber­lin (7.–17.2.2019). Mit vier Spiel­fil­men von Stu­die­ren­den in zwei Sek­tio­nen trägt die DFFB zu einem span­nen­den Fes­ti­val bei.

So fei­ert GLI ULTIMI A VEDERLI VIVERE von Sara Sum­ma im Forum sei­ne Welt­pre­mie­re. Der Film erzählt die Geschich­te von Fami­lie Dura­ti, die in einem abge­le­ge­nen Haus inmit­ten einer wei­ten, wüstenhaften Land­schaft lebt. Ein­zig eine schma­le Stra­ße ver­bin­det ihre Oli­ven­plan­ta­ge mit der Außen­welt. Ihr ganz nor­ma­les Tagesgeschäft ver­dich­tet sich in der Wahr­neh­mung der wis­sen­den Zuschauer*innen zu einem zar­ten Requi­em.

  • Sa, 9.2., 11:00 Uhr, Cine­ma­xX 6 (Press & Indus­try)
  • So, 10.2., 19:00 Uhr, Del­phi (Welt­pre­mie­re)
  • Di, 12.2., 22:00 Uhr, Cine­Star 8
  • Mi, 13.2., 12.30 Uhr & 15:45 Uhr, DFFB Kino (EFM Markt Scree­ning)
  • Do, 14.2., 19:30 Uhr, Colos­se­um 1
  • So, 17.2., 17:30 Uhr Arse­nal 1

 

Auch der DFFB-Abschluss­film DIE EINZELTEILE DER LIEBE von Miri­am Blie­se wird wäh­rend der Ber­li­na­le,  in der Sek­ti­on Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino, sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern. Eine Erzäh­lung über Sophie und Georg, die sich ein­mal geliebt haben. Jetzt sind sie getrennt. In ein­zel­nen Moment­auf­nah­men zeich­net der Film das lako­ni­sche Porträt einer moder­nen Fami­lie. Eine ernst­haf­te Trennungskomödie mit Gesangs­ein­la­gen.

  • Di, 12.2., 14:00 Uhr, Cine­ma­xX 5 (Press & Indus­try)
  • Di, 12.2., 19:00 Uhr, Cine­ma­xX 3 (Welt­pre­mie­re)
  • Mi, 13.2., 12:00 Uhr, Colos­se­um
  • Mi, 13.2., 17:30 Uhr, Blau­er Stern
  •  Mi, 13.2., 14:00 Uhr, DFFB Kino (EFM Markt Scree­ning)
  • Mi, 13.2., 20:00 Uhr, Cine­ma­xX 1

 

Es gibt einen wei­te­ren Bei­trag in der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino: Simo­na Kos­to­vas DREISSIG wird nach sei­ner erfolg­rei­chen Pre­mie­re beim 48. Inter­na­tio­nal Film Fes­ti­val Rot­ter­dam im Janu­ar in die­ser Sek­ti­on lau­fen. Der Film erzählt von einer Grup­pe von Freun­den, die gemein­sam Övünçs Geburts­tag fei­ert. Die Sze­ne wech­selt von Tag zu Nacht, wäh­rend sie durch die Stra­ßen und Bars von Neu­kölln strei­fen. Gemein­sam sind sie auf der Suche nach dem Beson­de­ren, das ihnen im Lau­fe des Tages so schmerz­lich gefehlt hat.

  •  Sa, 9.2., 22:30 Uhr, Cine­ma­xX 2 (Press & Indus­try)
  • Sa, 9.2., 22:30 Uhr, Cine­ma­xX 1 (Deutsch­land Pre­mie­re)
  •  So, 10.2., 22:00 Uhr, Colos­se­um 1
  •  Mi, 13.2., 9.00 Uhr & 17:10 Uhr, DFFB Kino (EFM Markt Scree­ning)
  •  Sa, 16.2., 12:00 Uhr, Colos­se­um 1

 

Zusätzlich wird Susan­ne Hein­richs DFFB-Abschluss­film DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN, der beim diesjährigen 40. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis den Preis für den bes­ten Spiel­film erhielt, als Abschluss­film der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino gezeigt. Es, das melan­cho­li­sche Mäd­chen, streift auf der Suche nach einem Schlaf­platz durch die Stadt, aber zwi­schen Yoga­stu­di­os, Kunst­ga­le­rien und den Bet­ten Frem­der ist kein Platz für sie. Eine post­mo­der­ne Komödie in pink und blau.

  • Mi, 13.2., 11:00 Uhr, DFFB Kino (EFM Markt Scree­ning)
  • Clo­sing Film der Per­spek­ti­ve: So, 17.2., 19:00 Uhr, Cine­ma­xX 3

 

Wir freu­en uns außer­dem, bekannt geben zu kön­nen, dass GLI ULTIMI A VEDERLI VIVERE und DIE EINZELTEILE DER LIEBE für den von der Ber­li­na­le ver­lie­he­nen und mit 50.000 Euro dotie­ren GWFF Preis Bes­ter Erst­lings­film nomi­niert sind. Wir drü­cken die Dau­men!

Alum­nus Juli­an Radl­mai­er erhält sechs­stel­li­ge För­de­rung für „Blut­sauger“

Kul­tur­staats­mi­nis­te­rin Moni­ka Grüt­ters hat För­der­gel­der für ins­ge­samt zehn Spiel­fil­me und sie­ben Film­stof­fe bewil­ligt, dar­un­ter die Komö­die BLUTSAUGER unse­res Alum­nus Juli­an Radl­mai­er.

Aus 31 ein­ge­reich­ten Anträ­gen auf Pro­duk­ti­ons­för­de­rung und 49 Anträ­gen auf Dreh­buch­för­de­rung such­te Moni­ka Grüt­ters, den Emp­feh­lun­gen einer unab­hän­gi­gen Jury fol­gend, Film­vor­ha­ben her­aus, die sie mit ins­ge­samt 4.240.000 Euro för­dert.

BLUTSAUGER, eine anti­fa­schis­ti­sche Strand­ko­mö­die über einen rus­si­schen Schau­spie­ler, der sich in einen deut­schen Vam­pir ver­liebt, erhielt 550.000 Euro.

Wir sagen: Herz­li­chen Glück­wunsch!

DFFB-Direk­­tor Ben Gib­son bei „Der Essay­film – Sicht­ba­res Den­ken“ im fsk Kino

Zwi­schen dem 19. und 21. Okto­ber fin­det die Ver­an­stal­tung „Der Essay­film – Sicht­ba­res Den­ken“ im fsk Kino in Kreuz­berg statt. An 3 Tagen wird der Essay­film – im 20. Jahr­hun­dert durch die Phi­lo­so­phie und die Abs­trak­ti­on im Doku­men­tar­film her­vor­ge­bracht – bei viel­sei­ti­gen Gesprä­chen, Vor­trä­gen und Film­vor­füh­run­gen als eigen­stän­di­ge fil­mi­sche Kunst­fo­rum behan­delt und ver­tieft.

Dabei tref­fen Filmemacher*innen, Denker*innen, Kulturkritiker*innen und Medienvertreter*innen, die sonst oft getrennt in ihren Dis­zi­pli­nen arbei­ten, auf­ein­an­der. Bei dem span­nen­den Gespräch zum The­ma „Sicht­bar wer­den – sicht­bar machen – Fes­ti­vals und Film­hoch­schu­len als Platt­for­men für den Essay­film“ wird auch DFFB-Direk­tor Ben Gib­son ver­tre­ten sein. Gemein­sam mit Micha­el Temp­le (The Essay Film Fes­ti­val, Lon­don), Ralph Eue (Film­wis­sen­schaft­ler) und Ceci­lia Valen­ti (Medi­en­wis­sen­schaft­le­rin) wird er über den aktu­el­len und inter­na­tio­na­len Stel­len­wert des Essay­films dis­ku­tie­ren und erör­tern, inwie­weit auch Film­fes­ti­vals und Film­schu­len das Erbe und die Zukunft des Essay­films pfle­gen kön­nen.

Das Gespräch fin­det am Sonn­tag, den 21. Okto­ber, ab 15 Uhr statt.

 

Pro­gramm

19.10.2018, ab 18 Uhr: www​.den​ke​rei​-ber​lin​.de/​k​a​l​e​n​d​e​r​/​?​i​d​=​1​295

20.10.2018, ab 15 Uhr: www​.den​ke​rei​-ber​lin​.de/​k​a​l​e​n​d​e​r​/​?​i​d​=​1​296

21.10.2018, ab 15 Uhr: www​.den​ke​rei​-ber​lin​.de/​k​a​l​e​n​d​e​r​/​?​i​d​=​1​297

 

Ort

19.–21.10.2018, Den­ke­rei, Ora­ni­en­platz 2, 10999 Ber­lin

fsk Kino, Segitz­damm 2, 10969 Ber­lin

DIE HEILAND – WIR SIND ANWALT – Inter­view mit Seri­al Eyes Alum­ni Jana Bur­bach und Niko­laus Schulz-Dorn­­burg

Die neue ARD-Serie DIE HEILAND – WIR SIND ANWALT basiert auf der auto­bio­gra­fi­schen Geschich­te einer in Ber­lin leben­den und blin­den Rechts­an­wäl­tin, Pame­la Pabst. Die Teil­neh­mer von Seri­al Eyes 2018/​19 inter­view­ten die Autorin Jana Bur­bach und ihren mit­wir­ken­den Autor Niko Schulz-Dorn­burg über die Ent­ste­hung der Geschich­te. Bei­de Autor*innen haben am Seri­al Eyes-Pro­gramm 2014/​15 teil­ge­nom­men. Die Serie über eine blin­de Anwäl­tin und ihre Assis­ten­tin wird diens­tags um 20:15 Uhr im Ers­ten aus­ge­strahlt.

Im Inter­view erzählt Jana Bur­bach, wie sie wäh­rend des krea­ti­ven Pro­zes­ses selbst zur Assis­ten­tin von Pame­la Pabst wur­de. Sie hat sich mehr­mals mit der Anwäl­tin getrof­fen und inten­siv mit ihrer Blind­heit aus­ein­an­der­ge­setzt. Jana Bur­bach beschreibt, wie unheim­lich schwer es war, sich in die Blind­heit hin­ein­zu­ver­set­zen und zu ver­ste­hen, was das Nicht­se­hen­kön­nen für ihre Assis­ten­tin bedeu­tet. Doch in der Serie wird man über­rascht: Romy Hei­lands Blind­heit ist zwar das The­ma – gera­de zu Beginn, wenn Ada, die Assis­ten­tin, in ihre Auf­ga­ben ein­ge­ar­bei­tet wer­den muss -, doch sie ist vor allem ein ganz nor­ma­ler Bestand­teil von Romys Leben. Der Unter­ti­tel der Serie erschließt sich bald: „Anwalt“ sind die bei­den Frau­en gemein­sam. Es geht um die Team­ar­beit der zwei sehr unter­schied­li­chen und sich ergän­zen­den Frau­en. 

Hier das Inter­view mit Jana Bur­bach und Niko­laus Schulz-Dorn­burg

Rei­he mit Fil­men von Frau­en aus den Jah­ren um 1968 an der ADK

Die Aka­de­mie der Küns­te stellt Fil­me und Vide­os von Frau­en um 1968 vor, u. a. von Clau­dia von Ale­mann, Maria Lass­nig, Niki de Saint Phal­le, Yoko Ono. Am Mitt­woch, den 28. Okto­ber, wer­den die­se Arbei­ten von Regis­seu­rin Hel­ke San­der prä­sen­tiert. For­mal und inhalt­lich beschäf­ti­gen sich die­se Fil­me mit neu­en Gebie­ten der Film­kunst die­ser Zeit. Hel­ke San­der hat die­se mit­er­lebt. Sie gehör­te zu der ers­ten Stu­den­ten­ge­nera­ti­on an der DFFB 1966 und noch wäh­rend ihres Film­stu­di­ums und danach hat sie sich aktiv an der Frau­en­be­we­gung betei­ligt. Sie orga­ni­sier­te das erste inter­na­tio­na­le Frau­en­film­se­mi­nar, das 1973 in Ber­lin statt­fand. Sie grün­de­te 1974 die Zeit­schrift Frau­en und Film, die ers­te femi­nis­ti­sche Film­zeit­schrift in Euro­pa, die sie bis 1981 her­aus­gab.

In Paris ent­stand für den WDR der Film DAS IST NUR DER ANFANG, DER KAMPF GEHT WEITER. Eine dich­te Doku­men­ta­ti­on von Clau­dia von Ale­mann über die Ereig­nis­se von 1968, wel­che die poli­ti­sche Film­ar­beit in Kol­lek­ti­ven, an Uni­ver­si­tä­ten und Schu­len zeigt. Im Rah­men der Auf­klä­rung und Agi­ta­ti­on von Fabrik­ar­bei­tern und Bau­ern. Es geht ganz kon­kret um den Gebrauch des „Films als Waf­fe“.

Eben­so zeigt Mari­as Las­sings Werk die­se Auf­bruchs­stim­mung in CHANCEN FÜR KREATIVE, PROTOKOLLE 68 aus einer ganz ande­ren Per­spek­ti­ve. Mit der neu­en Dar­stel­lung der Frau setzt sich Niki de Saint Phal­le aus­ein­an­der, deren Film eben­so gezeigt wird: „Ich war eine zor­ni­ge jun­ge Frau, doch gibt es ja vie­le zor­ni­ge jun­ge Män­ner und Frau­en, die trotz­dem kei­ne Künst­ler wer­den. Ich wur­de Künst­ler, weil es für mich kei­ne Alter­na­ti­ve gab…“.

Mehr Infor­ma­tio­nen zur Ver­an­stal­tung gibt es hier.

Herz­lich Will­kom­men an der DFFB!

Die DFFB begrüßt ihre neu­en Stu­die­ren­den und freut sich auf leben­di­ge Dis­kus­sio­nen, visio­nä­re Fil­me und neue Akzen­te im Film­haus am Pots­da­mer Platz! Arbei­tet hart, habt Spaß und genießt das Fil­me­ma­chen! Wir sind gespannt auf eure Fil­me und freu­en uns über den talen­tier­ten Zuwachs!