JIYAN gewinnt den Preis der Öku­me­ni­schen Jury beim 41. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis

Bei der Preis­ver­lei­hung des dies­jäh­ri­gen Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis hat JIYAN (R/​B: Süheyla Schwenk, K: Flo­ri­an Wur­zer; P: Sara Fazi­lat, Rox­a­na Rich­ters) den mit 2500 Euro dotier­ten Preis der Öku­me­ni­schen Jury gewon­nen.

Die Begrün­dung:

„Ein ein­dring­li­ches Kam­mer­spiel, das durch das Zusam­men­wir­ken von Kame­ra und Sze­nen­bild noch ver­stärkt wird. Sowohl der Umgang mit den Vor­ur­tei­len im Sys­tem Fami­lie als auch ent­wür­di­gen­de gesell­schaft­li­che Rea­li­tä­ten wer­den vor Augen geführt. Gera­de die Ver­wei­ge­rung unnö­ti­ger grö­ße­rer dra­ma­ti­scher Bögen zuguns­ten des Fokus auf die all­täg­li­chen Sor­gen und Nöte im Pri­va­ten, bringt uns die Prot­ago­nis­tin­nen und Prot­ago­nis­ten als Men­schen nahe.

Klug geschrie­ben, erzählt der Film prä­zi­se das Leben einer jun­gen syrisch/​kurdischen Fami­lie bei ihren Ver­wand­ten in Deutsch­land.

Am Ende steht die Fra­ge: Was ist ein Men­schen­le­ben wert?“

 

Wir gra­tu­lie­ren dem gesam­ten Team herz­lich!

 

Foto: ffmop /​ Oli­ver Diet­ze