Kategorie: Journal

Zwei Prei­se für die DFFB beim 43. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis

Nach elf auf­re­gen­den Fes­ti­val­ta­gen fand das 43. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis am Mitt­woch­abend mit der Bekannt­ga­be der Preisträger:innen ein span­nen­des Ende. Im Rah­men der Online-Preis­ver­lei­hung wur­den dabei auch zwei der teil­neh­men­den DFFB-Pro­duk­tio­nen aus­ge­zeich­net.

 

Unse­re Wood Water Films Kopro­duk­ti­on MAYOR, SHEPERD, WIDOW, DRAGON (R: Eli­za Pet­ko­va, K: Con­stan­ze Schmitt, P: Jas­per Miel­ke & Karo­li­ne Hen­kel & Arto Sebas­ti­an) konn­te sich über den Preis der Film­kri­tik für den Bes­ten Doku­men­tar­film freu­en. Die­ser wird gemein­sam vom Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis, dem Ver­band der deut­schen Film­kri­tik, der Berufs­ver­ei­ni­gung deut­scher Medi­en­jour­na­lis­ten und den Film­kri­tik­ver­bän­den aus Öster­reich und der Schweiz ver­lie­hen.

Die Jury begrün­den ihre Ent­schei­dung wie folgt: „(…) Eli­za Pet­ko­va  berich­tet in die­ser fein kadrier­ten Direct-Cine­ma-Hom­mage an ein aus­ster­ben­des Dorf ohne erho­be­nen Zei­ge­fin­ger von den Mühen und Freu­den von Men­schen, deren Lebens­we­ge sich tief in ihre manch­mal müden und doch Lebens­freu­de aus­strah­len­den Gesich­ter ein­ge­prägt haben.“

 

Den Preis der Jugend­ju­ry konn­te sich RISSE IM FUNDAMENT (R: Gerald Som­mer­au­er & Genia Leis, B: Isa­bel­la Oli­vei­ra Pari­se Krö­ger, K: Fran­cis­co MeCe, P: Andrea Bau­tis­ta Pam­plo­na, Genia Leis & Gerald Som­mer­au­er) sichern.

„Der Film schafft es, ein Gefühl der stän­di­gen Bedräng­nis zu ver­mit­teln und Grau­zo­nen zu beleuch­ten. (…) Der Film bringt auf die Lein­wand, was schwer in Wor­te zu fas­sen ist. RISSE IM FUNDAMENT setzt ein Zei­chen der Auf­klä­rung und zeigt uns, dass eben doch etwas pas­siert ist“

Der Preis ist mit 2.500€ dotiert und wird von einer eigens ein­be­ru­fe­nen deutsch-fran­zö­si­schen Jugend­ju­ry ver­ge­ben.

 

Wir freu­en uns sehr über die­se Aus­zeich­nun­gen und gra­tu­lie­ren allen Preisträger:innen herz­lich!

 

Die kom­plet­ten Jurystate­ments könnt ihr hier nach­le­sen.

Die DFFB bei der 72. Ber­li­na­le

Vom 10. bis 20. Febru­ar fin­den in Ber­lin bereits zum 72. Mal die Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­le Ber­lin statt. Jedes Jahr wer­den dabei in 13 Sek­tio­nen ca. 400 neue und auf­re­gen­de Fil­me aller Län­gen, Gen­res und For­ma­te gezeigt.

Nach­dem die öffent­li­chen Film­vor­füh­run­gen im letz­ten Jahr infol­ge der Pan­de­mie auf den Som­mer und in unzäh­li­ge Frei­luft­ki­nos ver­legt wer­den muss­ten, ver­su­chen die Veranstalter:innen in die­sem Jahr so weit wie mög­lich an dem ursprüng­li­chen Kon­zept fest­zu­hal­ten. Unter 2G-Plus-Bedin­gun­gen und mit hal­ber Bele­gung wer­den die Kino­pre­mie­ren bereits am 16. Febru­ar mit der Preis­ver­lei­hung enden. Die fol­gen­den vier Tage fin­den dann als Erwei­te­rung des seit Jah­ren sehr belieb­ten „Publi­kums­ta­ges“ statt und bestehen aus Wie­der­ho­lung­vor­füh­run­gen der Fil­me.

 

In die­sem Jahr zäh­len dazu auch zwei DFFB-Pro­duk­tio­nen: In der Sek­ti­on Pan­ora­ma wird sei­ne Welt­pre­mie­re der Abschluss­film ALLE REDEN ÜBERS WETTER (R: Anni­ka Pins­ke, B: Anni­ka Pins­ke & Johan­nes Flach­mey­er, K: Ben Bern­hard, P: Anni­ka Pins­ke & Lui­se Hau­schild) fei­ern. Der Spiel­film erzählt von der 39-jäh­ri­gen Cla­ra, die sich in den Wider­sprü­chen in ihrem Drang nach Selbst­be­stim­mung ver­strickt. ALLE REDEN ÜBERS WETTER ist neben dem Pan­ora­ma-Publi­kums­preis auch für den mit 50.000€ dotier­ten GWFF Preis Bes­ter Erst­lings­film nomi­niert.

In der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino läuft außer­dem der Kurz­film RONDO (R/​B/​P: Katha­ri­na Rivi­lis, K: Giu­lia Schel­has), ein fil­mi­sches Gedicht, das wie ein musi­ka­li­scher Rei­gen vari­iert und da endet, wo es begann. Mit den Vor­füh­run­gen in der Sek­ti­on „Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino“ hat der Film außer­dem die Chan­ce auf Gewin­ne im Gesamt­wert von mehr als 10.000€.

 

Das Forum Spe­cial ist eine Fort­set­zung der „Fik­ti­ons­be­schei­ni­gung“, die im letz­ten Jahr zunächst online ein­ge­führt wur­de und sich dem Zusam­men­hang von Kul­tur, Kino, Gesell­schaft und Ras­sis­mus wid­met. Dabei wer­den ins­be­son­de­re den Arbei­ten von schwar­zen Regisseur:innen und Regisseur:innen of Color Auf­merk­sam­keit geschenkt. Drei älte­re DFFB-Pro­duk­tio­nen sind Teil die­ser Sek­ti­on.

FREMD. YABAN. (R: Hakan Savaş Mican, K: Mat­thi­as Biber, P: Chris­toph Hel­ler & Tho­mas Jörg),

DRECKFRESSER (R/​B: Bran­wen Okpa­ko, K: Susan­ne Schü­le, P: Mary Sim­monds),

IN DER WÜSTE (R/​B/​K: Rafa­el Fus­ter Par­do, P: Horst Sta­si­ak) und

MERRY CHRISTMAS DEUTSCHLAND ODER VORLESUNG ZUR GESCHICHTSTHEORIE II (R/​B/​K: Raoul Peck, P: Leo­nid Wawil­off).

 

Auch vie­le wei­te­re Alum­ni sind Teil des dies­jäh­ri­gen Ber­li­na­le Pro­gramms: Cyril Schäub­lin prä­sen­tiert in der pres­ti­ge­rei­chen Sek­ti­on Encoun­ters sei­nen neu­es­ten Film UNRUEH. Im Wett­be­werbs­pro­gramm fin­den sich gleich meh­re­re DFFB-Absol­ven­ten: Den Film A E I O U – DAS SCHNELLE ALPHABET DER LIEBE von Nico­let­te Kre­bitz hat Rein­hold Vor­schnei­der foto­gra­fiert und eben­falls dar­an betei­ligt waren Jonas Dorn­bach als Pro­du­zent und Ben von Doben­eck als Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer. Beim Film DRII WINTER von Micha­el Koch hat Kame­raab­sol­vent Armin Die­rolf die Bild­ge­stal­tung über­nom­men. In der Sek­ti­on Pan­ora­ma zeigt Alum­na Isa­bel­le Ste­ver ihren Film GRAND JETÉ mit Bil­dern von DFFB-Stu­dent Con­stan­tin Cam­pean als Welt­pre­mie­re. Im Haupt­pro­gramm des Ber­li­na­le Forum fei­ert Max Linz mit sei­ner Komö­die L’ÈTAT ET MOI, die von DFFB-Alum­nus Mar­kus Koob foto­gra­fiert wur­de, sei­ne Welt­pre­mie­re. Und im Forum Spe­cial läuft noch DER SCHÖNE TAG von Tho­mas Ars­lan aus dem Jahr 2001.

 

Über eine Teil­nah­me bei den dies­jäh­ri­gen Ber­li­na­le Talents dür­fen sich zudem Pro­duk­ti­ons­stu­den­tin Daria Wich­mann  und die Absolvent:innen Mela­nie Wael­de und Flo­ri­an Hoff­mann freu­en.

 

Obwohl die Pan­de­mie auch die­ses Jahr das Fes­ti­val und des­sen Besu­cher vor gewis­se Hür­den stellt, freu­en wir uns nichts­des­to­trotz schon jetzt auf die 10 Tage vol­ler Fil­me, Pre­mie­ren und online Events.

Die DFFB beim 43. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis

Am 16.01. wird in Saar­brü­cken zum 43. Mal das Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis eröff­net. Bis zum 26.01. wer­den in vier Wett­be­wer­ben unzäh­li­ge Fil­me gezeigt, deren Teams sich Hoff­nun­gen auf Prei­se im Wert von mehr als 100.000€ machen kön­nen. Außer­halb des Wett­be­wer­bes gibt es zusätz­lich noch vier wei­te­re Pro­gramm­rei­hen.

In die­sem Jahr ist die DFFB gleich mit acht Fil­men bei dem Fes­ti­val ver­tre­ten. Wie so vie­le ande­re Ver­an­stal­tun­gen wird in die­sem Jahr aber auch das Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis in hybri­der Form statt­fin­den. Die Fil­me der vier Wett­be­wer­be kön­nen auf der Web­site aus­ge­lie­hen und bis zum 30.01.2022 ange­schaut wer­den.

Für alle, die das Fes­ti­val den­noch vor Ort besu­chen kön­nen, haben wir hier auch die Vor­führ­da­ten noch ein­mal zusam­men­ge­fasst:

 

Wett­be­werb Spiel­film:

ICH ICH ICH (R/​B: Zora Rux, K: Jes­se Mazuch, P: Leo­nie Minor & Rox­a­na Rich­ters & Fred Bur­le)

18.01.2022, 20:30 Uhr in allen Part­ner­ki­nos

 

RISSE IM FUNDAMENT (R: Gerald Som­mer­au­er & Genia Leis, B: Isa­bel­la Oli­vei­ra Pari­se Krö­ger, K: Fran­cis­co MeCe, P: Andrea Bau­tis­ta Pam­plo­na, Genia Leis & Gerald Som­mer­au­er)

22.01.2022, 20:30 Uhr in allen Part­ner­ki­nos

 

Wett­be­werb Doku­men­tar­film:

MAYOR, SHEPERD, WIDOW, DRAGON (R: Eli­za Pet­ko­va, K: Con­stan­ze Schmitt, P: Jas­per Miel­ke, Karo­li­ne Hen­kel & Arto Sebas­ti­an)

23.01.2022, 18:00 Uhr in allen Part­ner­ki­nos

 

Wett­be­werb Mit­tel­lan­ger Film:

ALLE GLAUBEN FEST DARAN (R/​B: Övünç Baran Güvenışık, K: Paul Maxi­mi­li­an Näther, P: Övünç Baran Güvenışık, Simo­na Kos­to­va, Cey­lan Ata­man-Che­ca & Jörg Dani­el)

Pro­gramm 3: 22.01.2022, 15:00 Uhr in allen teil­neh­men­den Saar­brü­cker Kinos

 

Wett­be­werb Kurz­film:

FRIDA (R/​B: Alek­san­dra Odić, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Sta­nis­lav Dany­lys­hyn)

Pro­gramm 3: 21.01.2022, 15:00 Uhr in allen teil­neh­men­den Saar­brü­cker Kinos

 

WENN IN EINER WINTERNACHT ZWEI REISENDE (R/​B: Sara Sum­ma, K: Moritz Frie­se, P: Ceci­lia Traut­vet­ter & Daria Wich­mann)

Pro­gramm 4: 23.01.2022, 15:00 Uhr in allen teil­neh­men­den Saar­brü­cker Kinos

 

 

Außer­halb der ver­schie­de­nen Wett­be­wer­be wer­den außer­dem noch in der MOP-Watch­list STILLE POST (R/​B: Flo­ri­an Hoff­mann, K: Car­men Treichl, P: Anna Wer­ner & Alex­an­der Wado­uh & Rox­a­na Rich­ters) und in der MOP-Short­list THEORIE UND PRAXIS (R/​B/​P: Leo­nie Minor, K: Faraz Fesha­ra­ki) gezeigt.

 

 

Auch unab­hän­gig vom Cur­ri­cu­lum wirk­ten DFFB-Stu­die­ren­de an der Pro­duk­ti­on zwei­er Fil­me mit. Die­se sind:

SPIT (R/​B: Sarah Miro Fischer, K: Sel­ma von Pol­heim Gra­ve­sen, P: Mai­mi­li­an Sei­del)

Pro­gramm 4: 24.01.2022, 15:00 Uhr in allen teil­neh­men­den Saar­brü­cker Kinos

und

WARUM BEGEHT HELEN KOCH SCHWEREN KRAFTWAGENDIEBSTAHL? (R/​B: Moritz Gei­ser, K: Han­nes Schul­ze, P: Moritz Gei­ser & Mile­na Mich­alek)

Pro­gramm 3: 21.01.2022, 15:00 Uhr in allen teil­neh­men­den Saar­brü­cker Kinos

 

 

Und natür­lich sind auch eini­ge DFFB-Alum­ni mit ihren Fil­men beim Fes­ti­val ver­tre­ten:

EVERYTHING WILL CHANGE pro­du­ziert von Mar­tin Heis­ler

16.01.2022, 19:30 Uhr in allen Part­ner­ki­nos. Eröff­nungs­film.

 

ANIMA-DIE KLEIDER MEINES VATERS pro­du­ziert von Mar­tin Heis­ler

21.01.2022, 18:00 Uhr in allen Part­ner­ki­nos

 

PLATFORM mit Rober­to Anja­ri Ros­si unter Regie von Stef­fen Köhn, pro­du­ziert von Patrick Jasim, Pao­la Cal­vo und Phil­lip Kami­ni­ak

Pro­gramm 5: 25.01.2022, 15:00 Uhr in allen teil­neh­men­den Saar­brü­cker Kinos

 

SWEET DISASTER pro­du­ziert von Mar­kus Kaatsch und Mar­ga­ri­ta Ami­neva

21.01.2022, 20:30 Uhr in allen Part­ner­ki­nos

 

Wir freu­en uns sehr auf eine auf­re­gen­de Fes­ti­val­wo­che und drü­cken allen Fil­men und ihren Teams die Dau­men!

 

 

Acht DFFB Pro­duk­tio­nen beim 43. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis

Im kom­men­den Jahr ist die DFFB mit gleich acht Fil­men beim Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis ver­tre­ten, das vom 16. bis zum 26. Janu­ar 2022 in Saar­brü­cken und online statt­fin­det.

 

Im Spiel­film­wett­be­werb wer­den zwei Abschluss­fil­me zu sehen sein:  ICH ICH ICH (R/​B: Zora Rux, K: Jes­se Mazuch, P: Leo­nie Minor, Rox­a­na Rich­ters & Fred Bur­le) ist die Geschich­te eines Paa­res, das her­aus­zu­fin­den ver­sucht, was es will, wäh­rend wir ihre Gedan­ken als tat­säch­li­che Per­so­nen sehen, die alles in Fra­ge stel­len. RISSE IM FUNDAMENT (R: Gerald Som­mer­au­er & Genia Leis, B: Isa­bel­la Oli­vei­ra Pari­se Krö­ger, K: Fran­cis­co MeCe, P: Andrea Bau­tis­ta Pam­plo­na, Genia Leis & Gerald Som­mer­au­er) erzählt von Eva, die in einem Archi­tek­ten­bü­ro arbei­tet und mehr und mehr mit den Hier­ar­chien eines männ­lich domi­nier­ten Arbeits­plat­zes kon­fron­tiert wird.

 

Im Kurz­film­wett­be­werb hof­fen die rbb Kopro­duk­ti­on WENN IN EINER WINTERNACHT ZWEI REISENDE (R/​B: Sara Sum­ma, K: Moritz Frie­se, P: Ceci­lia Traut­vet­ter & Daria Wich­mann) und FRIDA (R/​B: Alek­san­dra Odić, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Sta­nis­lav Dany­lys­hyn) auf eine Aus­zeich­nung.

 

ALLE GLAUBEN FEST DARAN (R/​B: Övünç Baran Güvenışık, K: Paul Maxi­mi­li­an Näther, P: Övünç Baran Güvenışık, Simo­na Kos­to­va, Cey­lan Ata­man-Che­ca & Jörg Dani­el) wird im Wett­be­werb für Mit­tel­lan­gen Film sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern. Der Film erzählt die Geschich­te des desil­lu­sio­nier­ten End­drei­ßi­gers Tol­ga, der sei­ne Hei­mat­stadt besucht und sich in den Küchen und Wohn­zim­mern sei­ner zer­rüt­te­ten fami­liä­ren Gegen­wart wie­der­fin­det.

 

Außer­dem wird MAYOR, SHEPERD, WIDOW, DRAGON (R: Eli­za Pet­ko­va, K: Con­stan­ze Schmitt, P: Jas­per Miel­ke & Karo­li­ne Hen­kel & Arto Sebas­ti­an) im Wett­be­werb Doku­men­ta­ti­on gezeigt. Der Abschluss­film beglei­tet drei Bewoh­ner des bul­ga­ri­schen Dorfs Pirin, das bald aus­ge­stor­ben sein wird.

 

STILLE POST (R/​B: Flo­ri­an Hoff­mann, K: Car­men Treichl, P: Anna Wer­ner, Alex­an­der Wado­uh & Rox­a­na Rich­ters) sowie THEORIE UND PRAXIS (R/​B/​P: Leo­nie Minor, K: Faraz Fesha­ra­ki) kön­nen außer­halb der Wett­be­wer­be, in der MOP Short­list, ange­schaut wer­den.

 

Zudem sind in den Wett­be­wer­ben auch zwei Fil­me zu fin­den, die mit Betei­li­gung DFFB-Stu­die­ren­der ent­stan­den sind: SPIT (R/​B: Sarah Miro Fischer, K: Sel­ma von Pol­heim Gra­ve­sen, P: Maxi­mi­li­an Sei­del) ist ein mit­tel­an­ger Film über die Gren­ze zwi­schen Lei­den­schaft und Gewalt; WARUM BEGEHT HELEN KOCH SCHWEREN KRAFTWAGENDIEBSTAHL (R/​B/​P: Moritz Gei­ser, K: Han­nes Schul­ze) ist ein Kurz­film, in dem ein ver­meint­lich harm­lo­ser Kon­flikt zwi­schen zwei Frau­en eska­liert.

 

Und zu guter Letzt fin­den sich im Pro­gramm auch noch vier Fil­me mit Alum­ni-Betei­li­gung: EVERYTHING WILL CHANGE und ANIMA – DIE KLEIDER MEINES VATERS wur­den bei­de von Alum­nus Mar­tin Heis­ler pro­du­ziert; bei PLATFORM haben gleich fünf DFFB-Absolvent:innen mit­ge­macht: Stef­fen Köhn, Patrick Jasim, Phil­ipp Kami­ni­ak, Rober­to Anja­ri Ros­si und Pao­la Cal­vo; und bei SWEET DISASTER waren die Produzent:innen Mar­kus Kaatsch und Mar­ga­ri­ta Ami­neva betei­ligt.

 

Wir sind gespannt auf ein ful­mi­nan­tes Fes­ti­val und gra­tu­lie­ren allen ein­ge­la­de­nen Teams sehr herz­lich!

Die DFFB beim 6. Arte­Ki­no Fes­ti­val

Seit dem 01. Dezem­ber läuft zum 6. Mal das Arte­Ki­no Fes­ti­val. Das euro­päi­sche Online-Fes­ti­val hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, die aus­ge­wähl­ten Fil­me so vie­len Inter­es­sier­ten wie mög­lich zu prä­sen­tie­ren.

Alle zwölf teil­neh­men­den Fil­me sind daher auf Deutsch, Eng­lisch, Fran­zö­sisch, Spa­nisch, Pol­nisch und Ita­lie­nisch kos­ten­los auf dem ARTE Cine­ma You­tube Kanal oder unter Arte­Ki­no Fes­ti­val abruf­bar: Beson­ders wich­tig: Jede/​r Zuschauer:in hat die Mög­lich­keit, bei einem Online-Voting seine/​ihre Stim­me für den euro­päi­schen Publi­kums­preis abzu­ge­ben.

Die DFFB ist in die­sem Jahr mit gleich drei Fil­men ver­tre­ten, die man alle­samt bis zum 31.12. strea­men kann:

LOMO – THE LANGUAGE OF MANY OTHERS (R: Julia Lang­hof, B: Tho­mas Ger­hold, Julia Lang­hof, K: Mich­al Gra­bow­ski, P: Eva Kem­me, Mar­tin Heis­ler), in dem ein Jugend­li­cher wegen sei­nes Inter­net-Blogs die Kon­trol­le über sein Leben ver­liert.

JIYAN (R/​B: Süheyla Schwenk, K: Flo­ri­an Wur­zer, P: Sara Fazi­lat & Rox­a­na Rich­ters) über den schwie­ri­gen All­tag einer schwan­ge­ren Kur­din inmit­ten der tür­ki­schen Gemein­den Ber­lins.

Und THE LAST TO SEE THEM (R/​B: Sara Sum­ma, K: Katha­ri­na Schel­ling, P: Ceci­lia Traut­vet­ter), ein Thril­ler über den Mord an einer ita­lie­ni­schen Fami­lie.

Viel Spaß beim Gucken und abstim­men!

DFFB trau­ert um Hel­ga Rei­de­meis­ter

Am ver­gan­ge­nen Mon­tag, den 29. Novem­ber 2021, ist die 1940 gebo­re­ne Fil­me­ma­che­rin Hel­ga Rei­de­meis­ter nach lan­ger Krank­heit in Ber­lin ver­stor­ben. Sie wur­de 81 Jah­re alt.

Die gebür­ti­ge Hal­len­se­rin nahm 1973 ihr Stu­di­um an der Deut­schen Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin auf und gilt als eine der wich­tigs­ten deut­schen Doku­men­tar­fil­me­rin­nen, die mit ihren Wer­ken stets dem Poli­ti­schen im Pri­va­ten auf der Spur war.

Die Beschäf­ti­gung mit den Pro­ble­men der Arbei­ter­schaft, ins­be­son­de­re der Frau­en, präg­te bereits ihre frü­hes­ten Wer­ke: Für ihren Abschluss­film VON WEGEN SCHICKSAL, ein eman­zi­pa­to­ri­sches Werk über Gewalt­ver­hält­nis­se in der Fami­lie, wur­de sie 1979 mit dem Deut­schen Film­preis für die bes­te Nach­wuchs­re­gie aus­ge­zeich­net. Die Doku­men­ta­ti­on ist im Archiv der DFFB ver­füg­bar: https://​dffb​-archiv​.de/​d​f​f​b​/​v​o​n​-​w​e​g​e​n​-​s​c​h​i​c​k​sal.

Auch spä­te­re Arbei­ten zeu­gen von dem poli­ti­schen Enga­ge­ment der ehe­ma­li­gen Sozi­al­ar­bei­te­rin: In DREHORT BERLIN (1987) und LICHTER AUS DEM HINTERGRUND (1998) fängt Hel­ga Rei­de­meis­ter mit ihrer Kame­ra die viel­fäl­ti­gen Gesich­ter des geteil­ten Ber­lins ein; in AUFRECHT GEHEN – RUDI DUTSCHKE (1988) spürt sie den wich­ti­gen Sta­tio­nen im Leben des Stu­den­ten­füh­rer Rudi Dutsch­ke nach, mit dem sie frü­her in einer Wohn­ge­mein­schaft leb­te; und in GOTTESZELL (2001) por­trä­tiert sie ein­dring­lich die Rea­li­tät von Frau­en im Gefäng­nis. Auch der poli­ti­schen wie per­sön­li­chen Situa­ti­on von Men­schen in Afgha­ni­stan wid­me­te sie zwi­schen 2004 und 2012 drei Fil­me.

Hel­ga Rei­de­meis­ters Werk wur­de auf inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals gezeigt und viel­fach aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Adolf-Grim­me-Preis und dem Frie­dens­film­pries der Ber­li­na­le. Seit 2001 war sie Mit­glied der Ber­li­ner Aka­de­mie der Küns­te; ihre Fil­me wer­den von der Deut­schen Kine­ma­thek bewahrt. Sie lehr­te an der Film­aka­de­mie Baden-Würt­tem­berg und wird uns als eine wich­ti­ge Stim­me im Kanon des poli­ti­schen Kinos in wun­der­ba­rer Erin­ne­rung blei­ben.

Unser Mit­ge­fühl gilt ins­be­son­de­re den Ange­hö­ri­gen sowie den Freun­din­nen und Freun­den von Hel­ga Rei­de­meis­ter.

DKJS-Spen­­den­­kam­­pa­­g­ne mit Unter­stüt­zung der DFFB

In Zusam­men­ar­beit mit der Deut­schen Kin­der- und Jugend­stif­tung DKJS haben Stu­die­ren­de der DFFB drei Clips ent­wi­ckelt, die im Zuge einer neu­en Spen­den­kam­pa­gne Auf­merk­sam­keit für Bil­dungs­un­ge­rech­tig­keit schaf­fen sol­len.

Die DKJS hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, mög­lichst vie­le Men­schen für in der sozia­len Her­kunft begrün­de­te Chan­cen­un­gleich­hei­ten bei Kin­dern und Jugend­li­chen zu sen­si­bi­li­sie­ren und den Betrof­fe­nen die nöti­ge Unter­stüt­zung für ein unbe­schwer­tes Auf­wach­sen zukom­men zu las­sen. In der Vor­weih­nachts­zeit soll das Augen­merk beson­ders auf das The­ma Bil­dungs­ge­rech­tig­keit gelenkt wer­den. Im Rah­men der Koope­ra­ti­on mit der DFFB wur­den dafür – unter der Lei­tung von Dozent Moritz Lau­be – ASTRONAUT (R: Nico­la Fegg, Ser­ge Mat­tu­kat), GRO­ßE MOMENTE (R: Jas­mi­ne Alak­a­ri) und AUF DEM TROCKENEN (R: Anto­nia Walt­her) kon­zi­piert und pro­du­ziert.

Über die Web­site http://​www​.spen​den​bil​det​.de/ kön­nen ab sofort sowohl Unternehmer:innen als auch Pri­vat­per­so­nen die Arbeit der DKJS unter­stüt­zen. Bar­ba­ra Schö­ne­ber­ger, die als DKJS-Bot­schaf­te­rin jeden Spot mit einem Ver­weis dar­auf been­det, bringt es auf den Punkt: „Noch nie war es so ein­fach, etwas für Kin­der und Jugend­li­che in Deutsch­land zu tun.“

Ver­ab­schie­dung der Absolvent:innen der DFFB 2021

Zum Ende des Som­mer­se­mes­ters hat die DFFB 25 talen­tier­te und außer­ge­wöhn­li­che Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten aus der Stu­di­en­zeit ver­ab­schie­det.

Für den neu­en Lebens­ab­schnitt wün­schen wir den jun­gen Autor:innen, Produzent:innen, Regisseur:innen und Kame­ra­leu­ten alles Gute, viel Kraft und jede Men­ge Erfol­ge – und möch­ten sie aus­drück­lich dazu ermu­ti­gen, auch in Zukunft neu­gie­rig, laut, mutig und selbst­be­wusst zu blei­ben!

Mit Bert Reb­handl, Film­kri­ti­ker und Jour­na­list, konn­ten wir einen wun­der­ba­ren Red­ner gewin­nen. Sei­ne bewe­gen­den Wor­te zur gegen­wär­ti­gen Situa­ti­on des Kinos, zu Poli­tik und Erfolg, haben den Filmemacher:innen span­nen­de Impul­se mit auf den Weg gege­ben – wir bedan­ken uns sehr herz­lich für die so tref­fen­den, zukunfts­wei­sen­den Gedan­ken. Hier kann die inspi­rie­ren­de Rede von Bert Reb­handl nach­ge­le­sen wer­den.

Mit Begeis­te­rung wer­den wir auch nach dem Stu­di­en­ab­schluss die pro­fes­sio­nel­le Ent­wick­lung und die viel­fäl­ti­gen Pro­jek­te unse­rer Alum­ni ver­fol­gen. Auf bald!

Hier gibt es noch eini­ge Impres­sio­nen von der dies­jäh­ri­gen Zer­ti­fi­kats­ver­lei­hung an der DFFB:

© Alex­an­der Ull­mann

Die DFFB bei den 55. Inter­na­tio­na­len Hofer Film­ta­gen

Bereits zum 55. Mal ste­hen vom 26.–31. Okto­ber die Inter­na­tio­na­len Hofer Film­ta­ge an. Sie gel­ten als eines der wich­tigs­ten Film­fes­ti­vals in Deutsch­land und genie­ßen beson­ders unter deut­schen Nachwuchsregisseur:innen ein hohes Anse­hen. Nicht zuletzt aus die­sem Grund freu­en wir uns, dass in die­sem Jahr gleich sie­ben Fil­me von Stu­die­ren­den der DFFB auf dem Fes­ti­val zu sehen sein wer­den.

Zum ers­ten Mal wer­den in die­sem Jahr auch die gezeig­ten Kurz­fil­me die Mög­lich­keit haben, einen Jury- und einen Publi­kums­preis zu gewin­nen. Um die­se kon­kur­rie­ren unter ande­rem vier der sie­ben DFFB-Fil­me. Im Ren­nen um wei­te­re sechs hoch­do­tier­te Prei­se sind auch zwei Spiel- und ein Doku­men­tar­film der DFFB.

Für alle, die das Fes­ti­val in Prä­senz besu­chen kön­nen, haben wir im Fol­gen­den die Scree­ning­ter­mi­ne zusam­men­ge­fasst:

 

BLINDE FLECKEN (R/​B/​P: Luis Schu­bert, K: Giu­lia Schel­has)

Do, 28.10., 17:00 Uhr, City 3

Fr, 29.10., 12:00 Uhr, Cen­tral 1

Sa, 30.10., 14:30 Uhr, Sca­la 3 /​ 17:30 Uhr, Regi­na

 

HELD (R/​B: Max Kern, B: Mari­ja­na Ver­hoef, K: Ley­la Hop­pe P: Rike Lan­ge)

Mi, 27.10., 20:00 Uhr, Club 6

Do, 28.10., 15:15 Uhr, Regi­na

Fr, 29.10., 22:30 Uhr, Regi­na

Sa, 30.10., 12:15 Uhr, Regi­na

 

JESSY (R/​B: Rebe­ca Ofek, B: Beli­ban zu Stol­berg, K: Albrecht von Grün­ha­gen, P: Jana Kreissl & Tobi­as Gae­de & Rebe­ca Ofek & Sabi­ne Schmidt)

Fr, 29.10., 15:45 Uhr, Clas­sic 4

Sa, 30.10., 20:30 Uhr, Sca­la 1

So, 31.10., 13:00 Uhr, Sca­la 2

 

LUCHADORAS (R/​B: Pao­la Cal­vo, Patrick Jasim, K: Patrick Jasim, P: Phil­ip Kami­ni­ak)

Do, 28.10., 14:45 Uhr, Cine­ma 5

Sa, 30.10., 20:15 Uhr, Regi­na

So, 31.10., 12:45 Uhr, Cen­tral 1

 

STILLE POST (R/​B: Flo­ri­an Hoff­mann, K: Car­men Treichl, P: Alex­an­der Wado­uh & Rox­a­na Rich­ters)

Do, 28.10., 19:45 Uhr, City 3

Fr, 29.10., 22:30 Uhr, Club 6

Sa, 30.10., 13:15 Uhr, City 3

 

TARIKS SPIEL (R/​B: Süheyla Schwenk, K: Clau­dia Schrö­der, P: Tama­ra Erbe)

Mi, 27.10., 14.30 Uhr, Casi­no 2

Do, 28.10., 20:15 Uhr, Sca­la 2

Fr, 29.10., 22:30 Uhr, Regi­na

 

THEORIE UND PRAXIS (R/​B/​P: Leo­nie Minor, K: Faraz Fesha­ra­ki)

Fr, 29.10., 20:15 Uhr, Casi­no 2

Sa, 30.10., 12:30 Uhr, Clas­sic 4 /​ 17:30 Uhr, Regi­na

So, 31.10., 18:00 Uhr, City 3

 

Auch diver­se Alum­ni-Fil­me sind im dies­jäh­ri­gen Pro­gramm zu fin­den:

 

AM ENDE DER WORTE von Nina Vuko­vic

BANANENINSEL mit Bil­dern von Sebas­ti­an Lem­pe

WIR KÖNNEN AUCH ANDERS von Det­lef Buck

ICH KAUF MIR DEINE ANGST pro­du­ziert von Gre­gor Sau­ter

 

Wir wün­schen euch viel Spaß bei den Fil­men!