Kategorie: Journal

DFFB Fil­me auf dem 19. ach­tung ber­lin Film­fes­ti­val

Vom 12. bis 19. April ist das Ber­li­ner Publi­kum wie­der ein­ge­la­den in den Kinos die­ser Stadt jun­ge, deut­sche Erzäh­lun­gen aus Ber­lin und Bran­den­burg auf der gro­ßen Lein­wand zu erle­ben, denn das ach­tung ber­lin Film­fes­ti­val geht in die 19. Run­de.  Und wie jedes Jahr freu­en wir uns mit zahl­rei­chen Fil­men dabei zu sein!

Im Wett­be­werb Spiel­film lau­fen GERANIEN (R/​B: Tan­ja Egen, K: Clau­dia Schrö­der P: Tan­ja Egen & Anni­ka Pacy­na) und die Soft­s­pot Pro­duc­tions, Ach­tung Pan­da! & RBB Kopro­duk­ti­on SPRICH MIT MIR (R: Janin Halisch, B: Janin Halisch & Han­nah Sio­da, K: Anto­nia Lan­ge, P: Cla­ra Gerst & Janin Halisch)

Im Wett­be­werb Doku­men­tar­film sind wir mit einem Film ver­tre­ten – 27 STOREYS (R: Bian­ca Gleis­sin­ger, K: Kle­mens Koscher, P: Ralph Wie­ser & Judy Tos­sell & Jens Meu­rer)

Vier Fil­me gehen ins Ren­nen für den Wett­be­werb Kurz­film. Dazu gehö­ren:
DAS IST DAS LETZTE MAL, DASS ICH DAS MACHE (R/​B: Sori­na Gajew­ski, K: Han­nes Schul­ze, P: Sori­na Gajew­ski & Jere­my Wes­ner), MIRAGE (R/​B: Sal­ma Salem, K: Esra Tan­ri­ver­di, P: Maxi­mi­li­an Feld­kamp), die New­Mat­ter­Films Kopro­duk­ti­on NATUREZA HUMANA (R: Móni­ca Lima, B: Móni­ca Lima & Gon­ça­lo Bran­co, K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Lui­se Hau­schild) und ALFABETO NOCTURNO (R: Javier Lazo, B: Gor­don Doh­le & Javier Lazo, K: Hani­fe Koch, P: Loren­zo Gan­dol­fo &Marina Gher­si­nich), wel­cher bei dem Fes­ti­val sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern wird.

PERFORMER (R/​B: Oli­ver Grütt­ner, K. Giu­lia Schel­has & Moritz Frie­se, P: Hen­ning Wag­ner & Bian­ca Gleis­sin­ger & Mari­am Shat­berash­vi­li & Lui­se Hau­schild) wird im Wett­be­werb für den mit­tel­lan­gen Film zu sehen sein.

Der MBB geför­der­te Spiel­film POST EMPIRE (R: Gün­ther Fran­ke, B: Gün­ther Fran­ke & Josa Sesink, K: Phil­ipp Kami­ni­ak, P: Simon Lubin­ski & Chris­to­pher Kane) fei­ert im Ber­lin Spe­zi­al sei­ne Welt­pre­mie­re.

HASENHEIDE 45 /​ 46 (R/​B/​K/​P: Dani­el Min­kov, E: Moritz Gei­ser)  läuft in der Sek­ti­on Ber­lin Spot­lights.

Wir freu­en uns auf span­nen­de Film­vor­füh­run­gen, wün­schen ein zau­ber­haf­tes Fes­ti­val und und gra­tu­lie­ren den Teams sehr herz­lich!

Neu­er Stand­ort für die DFFB

Vom Pots­da­mer Platz ans schö­ne Fried­rich-Krau­se-Ufer in Moa­bit: Im Febru­ar 2025 ver­ab­schie­det sich die DFFB von den momen­ta­nen Räum­lich­kei­ten und zieht um in einen leben­di­gen, krea­ti­ven Film-Cam­pus im Moa­bi­ter Kiez.

„Mit dem Umzug wird ein neu­es Kapi­tel in der Geschich­te der DFFB auf­ge­schla­gen“, so Cathe­ri­ne Ann Ber­ger, Direk­to­rin der DFFB.

Der neue Stand­ort wird viel Platz und moderns­te tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten für das Fil­me­ma­chen bie­ten, z.B. neue Stu­di­os, hoch­wer­tig aus­ge­stat­te­te Post­pro­duk­ti­ons­räu­me und zwei Kino­sä­le. Damit wer­den für künf­ti­ge Stu­die­ren­den-Gene­ra­tio­nen die Vor­aus­set­zun­gen für eine erfolg­rei­che Aus­bil­dung geschaf­fen.

„Die Deut­sche Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin ist ein eta­blier­ter Leucht­turm der Medi­en­me­tro­po­le Ber­lin […] Wir wer­den den Umzug nut­zen, um die DFFB den Erfor­der­nis­sen der Film- und Fern­seh­bran­che im 21. Jahr­hun­dert anzu­pas­sen.“ – Fran­zis­ka Gif­fey, Regie­ren­de Bür­ger­meis­te­rin von Ber­lin

Wir schau­en vol­ler Freu­de und Enthu­si­as­mus auf unse­re Zukunft in Moa­bit!

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich in der Pres­se­mel­dung der Regie­ren­den Bür­ger­meis­te­rin von Ber­lin.

Call for Appli­ca­ti­ons: Work­shop für diver­ses Erzäh­len in der Digi­tal Short Form Serie

SERIAL EYES, das post­gra­dua­le Pro­gramm für Serienautor:innen, das von der Deut­schen Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin (DFFB) orga­ni­siert wird, star­tet im April 2023 ein neu­es Work­shop-For­mat: Diver­ses Erzäh­len in der Digi­tal Short Form Serie.

Der Work­shop wird sich der digi­ta­len Short Form Serie wid­men. Im Lau­fe des Work­shops wer­den sechs aus­ge­wähl­te Teilnehmer:innen im Wri­ters’ Room die Dreh­bü­cher für eine Digi­tal Short Form Serie mit 6 Epi­so­den à 6 Minu­ten ent­wi­ckeln.

Digi­ta­le Short Form Seri­en a.k.a. Webse­ri­en sind fürs Inter­net kon­zi­pier­te Seri­en, deren Epi­so­den von einer bis zu 20 Minu­ten lang sind. Berühm­te Bei­spie­le sind HIGH MAINTENANCE, die spä­ter eine Dra­me­dy-Serie mit vier Staf­feln bei HBO wur­de oder SKAM, deren erfolg­rei­che deut­sche Vari­an­te DRUCK nur eins von welt­weit zahl­rei­chen Remakes ist. Der Work­shop ver­mit­telt dank des kur­zen For­mats in kon­den­sier­ter Form das seri­el­le Erzäh­len und die Tech­nik des kol­la­bo­ra­ti­ven Schrei­bens im Wri­ters’ Room.

Für den Work­shop wer­den sechs deutsch­spra­chi­ge Teilnehmer:innen aus­ge­wählt und für die Ent­wick­lung von Digi­tal Short Form Seri­en und die Arbeit im Wri­ters‘ Room aus­ge­bil­det. In enger Kol­la­bo­ra­ti­on mit dem Trai­nings­pro­gramm SERIAL EYES und unter der Anlei­tung erfah­re­ner Drehbuchautor:innen aus dem anglo­ame­ri­ka­ni­schen und deutsch­spra­chi­gen Raum, erar­bei­ten die aus­ge­wähl­ten Autor:innen einen gemein­sa­men Seri­en­ent­wurf und die Dreh­bü­cher für eine digi­ta­le Serie.

Hier gibt es alle Infor­ma­tio­nen zum Work­shop und zur Bewer­bung: Digi­tal Short Form Serie_​Ausschreibung

Zwei DFFB Fil­me jetzt im Kino!

Wir freu­en uns, dass zwei DFFB Fil­me nach erfolg­rei­chen inter­na­tio­na­len Fes­ti­val­rei­sen nun (und immer noch) in den deut­schen Kinos zu sehen sind:

ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN (R: Katha­ri­na Woll, P: Mar­kus Kaatsch & Nina Poschink­sy & Micha­el Grud­s­ky) star­tet ab dem 8. März in den Kinos. Der humor­vol­le Film beglei­tet die The­ra­peu­tin Ina an einem voll­ge­pack­ten Tag, die gleich­zeitg ver­sucht eine gute Mut­ter, Toch­ter und Part­ne­rin zu sein und dabei ihre Bedürf­nis­se hin­ten anstellt.

Der Abschluss­film wur­de von Zeit­geist Film­pro­duk­ti­on, Katha­ri­na Woll und dem ZDF – Das klei­ne Fern­seh­spiel kopro­du­ziert und wird vom Cami­no Film­ver­leih in die deut­schen Kinos gebracht. Alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zum Film, wie auch die Daten der Kino­tour, fin­det ihr hier.

Cla­ra (39) hat es geschafft: den sozia­len Auf­stieg von ihrem Dorf in der ost­deut­schen Pro­vinz in die intel­lek­tu­el­le Eli­te Ber­lins. Doch zurück in ihrer Hei­mat fühlt sie sich fremd in ihrer eige­nen Fami­lie und rea­li­siert den Preis ihrer Ent­schei­dun­gen. Ein Film über eine Frau ver­strickt in Wider­sprü­che in ihrem Stre­ben nach Unab­hän­gig­keit.

Seit 25 Wochen ist nun ALLE REDEN ÜBERS WETTER (K: Ben Bern­hard, P: Lui­se Hau­schild & Anni­ka Pins­ke) in den deut­schen Kinos zu sehen und konn­te bis­lang knapp 27.000 Besu­cher begeis­tern. Der Abschluss­film ent­stand in Kopro­duk­ti­on mit New Mat­ter Films, pen­ny­booth pro­duc­tions und dem Rund­funk Ber­lin-Bran­den­burg und wur­de vom Medi­en­board Ber­lin-Bran­den­burg geför­dert.

Wir wün­schen viel Spaß im Kino eures Ver­trau­ens!

Bes­ter Spiel­film, Bes­tes Dreh­buch und Bes­te Bild­ge­stal­tung beim Preis der deut­schen Film­kri­tik

Es ist wie­der soweit: Ein­mal im Jahr wird der Preis der deut­schen Film­kri­tik – Deutsch­lands ein­zi­ger Film­preis, der aus­schließ­lich von Kri­ti­kern ver­ge­ben wird – ver­lie­hen. Bei der dies­jäh­ri­gen Preis­ver­lei­hung konn­ten sich Stu­die­ren­de und Alum­ni der DFFB über drei Aus­zeich­nun­gen freu­en:

Die Aus­zeich­nung „Bes­ter Spiel­film“ erhielt WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? von Alex­and­re Kobe­r­id­ze (K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Mari­am Shatberashvili/​New­Mat­ter­Films).

Das Team von ALLE REDEN ÜBERS WETTER (K: Ben Bern­hard, P: Lui­se Hau­schild) durf­te sich mit Anni­ka Pins­ke (R, B, P) über den Titel „Bes­tes Dreh­buch“ freu­en.

GRAND JETÉ von Dozen­tin Isa­bel­le Ste­ver wur­de für die „Bes­te Kame­ra“ aus­ge­zeich­net, die unser Stu­dent Con­stan­tin Cam­pean geführt hat.

Wir gra­tu­lie­ren den Film­teams ganz herz­lich zu ihrem Erfolg!

Die DFFB bei der 73. Ber­li­na­le

Die 73. Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­len Ber­lin haben begon­nen und ver­wan­deln Ber­lin vom 16. bis 26. Febru­ar 2023 wird wie­der zur gla­mou­rö­sen Film­haupt­stadt. Über 400 Fil­me aller Län­gen, Gen­res und For­ma­te lau­fen hier in 13 Sek­tio­nen. Für die DFFB fei­ert in die­sem Jahr ein Abschluss­film in der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino sei­ne Welt­pre­mie­re, wäh­rend drei Alum­ni und ein ehe­ma­li­ger Dozent der DFFB im Wett­be­werb um die belieb­ten Bären antre­ten. Auch in den Sek­tio­nen Ber­li­na­le Shorts, Pan­ora­ma, Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino und im Ber­li­na­le Spe­cial sind Ange­hö­ri­ge der Aka­de­mie ver­tre­ten. Eige­ne Ver­an­stal­tun­gen, Jury-Man­da­te und Betei­li­gun­gen am EFM und dem Copro­duc­tion Mar­ket ver­voll­stän­di­gen die Prä­senz der Aka­de­mie auf der 73. Ber­li­na­le.

 

Abschluss­film der DFFB

GERANIEN
Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino
R: Tan­ja Egen, B: Esther Preuß­ler, K: Clau­dia Schrö­der, P: Tan­ja Egen & Anni­ka Pacy­na

Mit dem DFFB Abschluss­film GERANIEN erwar­tet euch ein emo­tio­na­ler und lie­be­voll erzähl­ter Hei­mat­film, der in Kopro­duk­ti­on mit dem ZDF – Das klei­ne Fern­seh­spiel ent­stan­den ist. Mit den Vor­füh­run­gen in der Sek­ti­on „Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino“ hat der Film außer­dem die Chan­ce auf Gewin­ne im Gesamt­wert von mehr als 10.000 €.

 

Fil­me mit DFFB Betei­li­gung

IRGENDWANN WERDEN WIR UNS ALLES ERZÄHLEN
Wett­be­werb
R: Emi­ly Atef, K: Armin Die­rolf

MUSIC
Wett­be­werb
R: Ange­la Scha­nelec, P: Kirill Kra­sov­ski

ROTER HIMMEL
Wett­be­werb
R: Chris­ti­an Pet­zold

BIS ANS ENDE DER NACHT
Wett­be­werb
R: Chris­toph Hoch­häus­ler, B: Flo­ri­an Plu­mey­er, K: Rein­hold Vor­schnei­der

DER VERMESSENE MENSCH
Ber­li­na­le Spe­cial
R: Lars Krau­me

MWANAMKE MAKUENI
Ber­li­na­le Shorts
R: Daria Bel­o­va, P: Kirill Kra­sov­ski

DRIFTER
Pan­ora­ma
B: River Matz­ke, K: Eli Bör­ni­cke, M: Ele­na Wei­he

ASH WEDNESDAY
Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino
M: Anton Buz­al

WANN WIRD ES ENDLICH WIEDER SO, WIE ES NOCH NIE WAR
Gene­ra­ti­on 14plus
PA: Anna Wer­ner

Ange­hö­ri­ge der DFFB in Ber­li­na­le Jurys

  • in der Jury des Wett­be­werbs: Dozen­tin Val­eska Gri­se­bach
  • in der Jury des First Fea­ture Awards: Alum­nus Cyril Schäub­lin
  • in der Jury von Gene­ra­ti­on 14plus: Stu­dent Fion Mut­ert
  • in der Jury von Ber­li­na­le Shorts: Alum­na und Dozen­tin Isa­bel­le Ste­ver

 

Film­netz­werk Ber­li­na­le Stamm­tisch

20.02.2023, 20:00 Uhr im IL KINO
Um Anmel­dung via info@​filmnetzwerk-​berlin.​de wird gebe­ten.

 

Pro­jek­te im Co-Pro­duc­tion Mar­ket

I’LL BE GONE IN JUNE
Regie: Katha­ri­na Rivi­lis, Road Movies, Deutsch­land

 

Euro­pean Film Mar­ket

Show­ca­se “Up Next: Ger­ma­ny”
am 20.02.23, 12:00 Uhr, Docu­man­t­a­ti­on Cen­ter
mit Cla­ra Zoë My-Linh von Arnim

EFM Scree­nings im DFFB Kino:

  • ON MOTHERS AND DAUGHTERS
    Mi, 22.02., 09:00 Uhr
    Mi, 22.02., 12:10 Uhr
  • TALK TO ME
    Mi, 22.02., 10:40 Uhr
    Mi, 22.02., 13:45 Uhr

 

Mit Vor­freu­de bli­cken wir auf 10 Tage vol­ler Fil­me, Pre­mie­ren und Emo­tio­nen!

Prä­senz­wo­che der Net­flix Wri­ting Aca­de­my in Ber­lin

Dür­fen wir vor­stel­len? Das sind die sechs krea­ti­ven Talen­te, die aktu­ell das drei­zehn­wö­chi­ges Men­to­ring-Pro­gramm der Net­flix Wri­ters’ Aca­de­my – in Koope­ra­ti­on mit Pan­ther­tain­ment und der DFFB – durch­lau­fen. Aus über 200 Bewer­bun­gen aus Deutsch­land, Öster­reich oder der Schweiz wur­den sechs Autor*innen für das Pro­gramm aus­ge­wählt. Mit dabei sind:

 

  • Beli­ban zu Stol­berg, die Dreh­buch an der DFFB stu­dier­te und u. a. bereits als Head­au­to­rin für die Serie Blu­ti­ge Anfän­ger arbei­te­te

  • Erdi Gülac, der zunächst in der Ber­li­ner Tech-Start-Up-Sze­ne als Copy­wri­ter tätig war, bevor er sei­ne eige­nen Stof­fe im Selbst­stu­di­um ent­wi­ckel­te

  • Dreh­buch­au­to­rin und Psy­cho­lo­gin Nao­mi Bechert, die sich bei der Ent­wick­lung ihrer Geschich­ten vor allem auf pro­vo­kan­te und gesell­schafts­kri­ti­sche The­men fokus­siert und bereits für die Web-Serie DRUCK tätig war

  • Schau­spie­le­rin sowie Thea­ter-und Film­au­torin Than­di Sebe, die in Kap­stadt auf­wuchs und auch heu­te noch zwi­schen Deutsch­land und Süd­afri­ka pen­delt

  • David Srid­ha­ran, der bereits eine Serie für einen gro­ßen deut­schen Sen­der ent­wi­ckel­te und als Juni­or & Assistant Pro­du­cer für inter­na­tio­na­le Kino­fil­me arbei­te­te

  • Kadir Gün­gör, der bei den Seri­en Schloss Ein­stein und In aller Freund­schaft – Die jun­gen Ärz­te enga­giert war und ein Com­pu­ter­spiel für die Jugend­stif­tung Baden-Würt­tem­berg ent­wi­ckel­te

 

Im wei­te­ren Ver­lauf des Pro­gramms wer­den die Men­tees durch unter­schied­li­che Semi­na­re für die Ent­wick­lung neu­er Strea­ming-Seri­en und die Arbeit im Wri­ters’ Room aus­ge­bil­det. Und ler­nen dabei von natio­na­len sowie inter­na­tio­na­len Grö­ßen der Bran­che. Mehr Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm gibt es hier.

Wir sind gespannt, wel­che neu­en Geschich­ten auf die­ser Rei­se ent­ste­hen und wün­schen allen Teil­neh­men­den viel Spaß in den kom­men­den Wochen!

 

Pho­to Cre­dits: Patri­cia Kalisch, www​.patri​cia​ka​lisch​.de

Ein­blick ins Semi­nar: „Das akus­ti­sche Dra­ma“

Hält man sich im Hor­ror­film die Ohren zu, hört der Gru­sel auf. Hör­bü­cher und Hör­spie­le boo­men. Was ist das Geheim­nis der Macht des Hörens, das unse­re Phan­ta­sie so beflü­gelt?

Die ältes­te Form der Über­lie­fe­rung ist das Erzäh­len. Geschichte(n) wurde(n) gesun­gen, vor­ge­tra­gen, rezi­tiert. Die Stim­me ist das wich­tigs­te Instru­ment des akus­ti­schen Dra­mas und gibt die Stim­mung der jewei­li­gen Sze­nen vor. So wie man sich umgangs­sprach­lich fragt – Wie war die Stim­mung auf der Par­ty oder wie bist du gestimmt? – so tra­gen Stim­men die emo­tio­na­le Tona­li­tät des Hör­spiels.

Die dra­ma­tur­gi­schen und nar­ra­ti­ven Mög­lich­kei­ten des Spiels mit Stim­men und Stim­mun­gen durch die klu­ge Wahl akus­ti­scher Mit­tel erregt unse­re Ima­gi­na­ti­on auf sol­che Wei­se, dass vor dem inne­ren Auge Bil­der ent­ste­hen, deren unsicht­ba­rem Sog wir uns hin­ge­ben und uns dar­in ver­lie­ren. Erin­nert das fer­ne Moto­ren­ge­räusch einer Cess­na hoch oben am Him­mel an das Gefühl end­lo­ser Som­mer in der Kind­heit? Und führt das Kla­cken von Schuh­ab­sät­zen, ein­ge­bet­tet in das Pfei­fen der Mau­er­seg­ler, zu Bil­dern eines ein­sa­men Spa­zier­gän­gers oder dem eines früh­som­mer­li­chen Mor­gens? Wie hört sich eigent­lich eine melan­cho­li­sche Küche an oder ein Schat­ten auf mei­ner Haut?

Das akus­ti­sche Dra­ma möch­te die Wahr­neh­mung schär­fen für die Macht des Ohres. Inner­halb des Semi­nars wer­den alle Schrit­te durch­lau­fen, die eine pro­fes­sio­nel­le Hör­spiel-Pro­duk­ti­on aus­ma­chen: von der Ent­wick­lung einer akus­ti­schen Szen­o­gra­fie über die Wahl der Sprecher:innen und das Geräu­sche­ma­chen bis hin zur Mischung.

Dabei sol­len die hand­werk­li­chen Mit­tel des akus­ti­schen Dra­mas unbe­dingt auch als Grund­la­gen des Fil­me­ma­chens ver­stan­den wer­den. Denn was bedeu­tet das auf den Ton zurück gewor­fe­ne Sein und Kon­zen­triert­sein?

Am Ende wird ein fer­ti­ges Hör­spiel ent­ste­hen, das ins Port­fo­lio der Stu­die­ren­den auf­ge­nom­men wer­den kann und die wei­te­re Arbeit in die­sem Bereich ermög­licht.

DFFB-Fil­­me online strea­men!

Immer mal wie­der schaf­fen es Fil­me unse­rer Stu­die­ren­den auf ver­schie­de­ne Strea­ming-Por­ta­le. Die­se möch­ten wir euch natür­lich nicht vor­ent­hal­ten. Fol­gend fin­det ihr eine Aus­wahl an beein­dru­cken­den, emo­tio­na­len und span­nen­den Kurz- und Lang­fil­men, die momen­tan im digi­ta­len Orbit zu sehen sind. Viel Spaß beim Strea­ming-Mara­thon!

HAGAZUSSA (R: Lukas Fei­gel­feld, K: Mari­el Baquei­ro, P: Simon Lubin­ski) erzählt die Geschich­te einer Zie­gen­hir­tin im Alpen­raum des 15. Jahr­hun­derts, die nach dem trau­ma­ti­sie­ren­den Tod ihrer Mut­ter von einer dunk­len Prä­senz aus den alten Wäl­dern heim­ge­sucht wird. Als im psy­cho­ti­schem Wahn lang­sam die Gren­zen von Rea­li­tät und Alp­traum ver­schwim­men, wird sie all­mäh­lich mit dem Bösem in ihr selbst kon­fron­tiert. Der Film ist auf Net­flix & Ama­zon Prime Video ver­füg­bar.

TOUBAB (R: Flo­ri­an Diet­rich, K: Max Preiss) ist ein Film über Bab­tou, der von der Abschie­bung bedroht ist und des­halb sei­nen bes­ten Freund Den­nis hei­ra­tet. Das The­ma „Män­ner­freund­schaft“, das nor­ma­ler­wei­se unter­schwel­lig auf­taucht, steht hier im Mit­tel­punkt: hete­ro­se­xu­el­le Lie­be zwi­schen zwei Män­nern, die ler­nen, ihre Gefüh­le aus­zu­drü­cken. Zu sehen ist der Film auf Net­flix.

In DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN (R: Susan­ne Hein­rich, K: Agnesh Pakoz­di, P: Jana Kreissl) streift die Prot­ago­nis­tin durch die Groß­stadt. Unter­wegs begeg­net sie jun­gen Müt­tern, die ihre Mut­ter­schaft als reli­giö­ses Erwe­ckungs­er­leb­nis fei­ern, fin­det Unter­schlupf bei einem abs­ti­nen­ten Exis­ten­tia­lis­ten, für den Sex „auch nur noch ein Markt“ ist, und war­tet in einer Drag Bar „auf das Ende des Kapi­ta­lis­mus“. Ihr Ver­such, ein Buch zu schrei­ben, schei­tert am ers­ten Satz des zwei­ten Kapi­tels, und sie fin­det kei­nen Platz zwi­schen Kunst­ga­le­rien, Yoga-Stu­di­os und den Bet­ten frem­der Män­ner. Statt sich zu bemü­hen, hin­ein­zu­pas­sen, fängt das Mäd­chen an, ihre Depres­si­on als Poli­ti­kum zu betrach­ten. Ver­fol­ge die gan­ze Geschich­te des melan­cho­li­schen Mäd­chens auf mubi.

Im Dra­ma 1986 (R: Lothar Her­zog, K: Phil­ipp Baben von der Erde, P: Roma­na Janik) über­nimmt eine jun­ge Frau not­ge­drun­gen die kri­mi­nel­len Geschäf­te ihres Vaters, muss dafür aber immer wie­der ins abge­sperr­te Tscher­no­byl fah­ren. Dort ist sie fas­zi­niert von der trü­ge­ri­schen Schön­heit der Zone – doch schon bald scheint ihr Leben kon­ta­mi­niert von einer zer­stö­re­ri­schen Kraft … 1986 ist auf Ama­zon Prime Video ver­füg­bar.

In FAUST 1 SUPERSTAR (R/​P: Min­gus Ball­haus, K/​P: Jide Tom Akin­le­mi­nu) wet­tet der Teu­fel mit Gott, den Kreuz­ber­ger Kel­ler­mu­si­ker Faust vom rech­ten Weg abzu­brin­gen. Faust schreibt einen Hit und ver­liebt sich in das tugend­haf­te Gret­chen. Das Unglück nimmt sei­nen Lauf. Auf Soo­ner ist die­ser tol­le Film zu sehen.

 

Die Aus­wahl wird kon­ti­nu­ier­lich erwei­tert.