Kategorie: Journal

Zwei DFFB Fil­me in Locar­no

Das Locar­no Film Fes­ti­val, wel­ches vom 02. bis 12. August statt­fin­det, geht die­ses Jahr in sei­ne 76. Aus­ga­be. Es zählt zu einen der ältes­ten Film­fes­ti­vals in Euro­pa. Hun­der­te Fil­me wer­den dort jähr­lich gezeigt und hof­fen auf den Gewinn des begehr­ten Gol­de­nen Leo­par­den.

In die­sem Jahr sind auch zwei DFFB Fil­me mit dabei. Die Kurz­fil­me AS IF MOTHER CRIED THAT NIGHT (R/​B: Hoda Tahe­ri, B: Mag­da­le­na Jacob, K: Lena Thie­mann, P: Julia Rose Gos­tyn­ski, B/​M: Boris Hadži­ja, SD: Vanes­sa Hee­ger) & SLIMANE (R/​B: Car­los Perei­ra, K: Karim Marold, P: Car­lot­ta Cor­nehl & Cla­ra Puhl­mann, M: Vanes­sa Hee­ger, SD: Celi­ne Jün­ger) haben ihre Welt­pre­mie­re in der Sek­ti­on „Par­di di Doma­ni“.

Die Sek­ti­on zeigt aus­drucks­star­ke, poe­ti­sche und inno­va­ti­ve Autor:innen-Filme.Während AS IF MOTHER CRIED THAT NIGHT von Hoda Tahe­ri auf ein­dring­li­che Wei­se von einem um Auf­ent­halts­be­wil­li­gung rin­gen­den Paar erzählt, wid­met sich SLIMANE von Car­los Perei­ra einer dys­to­pi­schen Zukunfts­vi­si­on Deutsch­lands, in der que­e­re Men­schen ihrer Rech­te beraubt, zuneh­mend aus­ge­grenzt und bedroht wer­den.

Wir wün­schen den Film­teams zwei sehr erfolg­rei­che Welt­pre­mie­ren und drü­cken die Dau­men für die Preis­ver­lei­hung!

DFFB trau­ert um lang­jäh­ri­gen Stu­di­en­lei­ter Hel­mut Prinz­ler

Die DFFB trau­ert um Hans Hel­mut Prinz­ler, der am 18. Juni 2023 nach kur­zer, schwe­rer Krank­heit ver­stor­ben ist.

Hans Hel­mut Prinz­ler, renom­mier­ter Film­his­to­ri­ker und Publi­zist, war von 1969 bis 1979 ers­ter Stu­di­en­lei­ter der Deut­schen Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin, bevor er als Abtei­lungs­lei­ter und spä­ter als Vor­stand bei der Stif­tung Deut­sche Kine­ma­thek tätig war. Bis zu sei­nem Ruhe­stand 2006 war der gebür­ti­ge Ber­li­ner Direk­tor des Film­mu­se­ums Ber­lin.

In sei­ner Zeit als Stu­di­en­lei­ter setz­te sich Prinz­ler lei­den­schaft­lich für die För­de­rung jun­ger Filmemacher:innen ein und unter­stütz­te sie bei der Ent­wick­lung ihrer Pro­jek­te. Er erkann­te das Poten­zi­al der DFFB als Ort der krea­ti­ven Ent­fal­tung und för­der­te die indi­vi­du­el­len Talen­te der Stu­die­ren­den. In der Lehr­plan­ent­wick­lung leg­te er Wert auf eine ganz­heit­li­che Aus­bil­dung, die theo­re­ti­sche und prak­ti­sche Aspek­te des Fil­me­ma­chens mit­ein­an­der ver­band. Durch sein umfang­rei­ches Wis­sen über die Film­ge­schich­te und sein Gespür für aktu­el­le Trends trug Prinz­ler zur Gestal­tung eines zeit­ge­mä­ßen Lehr­plans bei. Als Teil sei­ner Bemü­hun­gen, die Stu­die­ren­den best­mög­lich zu auf die Film­welt vor­zu­be­rei­ten, orga­ni­sier­te Prinz­ler regel­mä­ßig Gast­vor­trä­ge und Work­shops mit renom­mier­ten Filmemacher:innen und Expert:innen. Er ermög­lich­te den Stu­die­ren­den dadurch den direk­ten Aus­tausch mit her­aus­ra­gen­den Per­sön­lich­kei­ten der Film­bran­che und eröff­ne­te ihnen neue Per­spek­ti­ven und Inspi­ra­ti­on.

Durch sein enga­gier­tes Wir­ken trug Prinz­ler maß­geb­lich zur Ent­wick­lung und Repu­ta­ti­on der DFFB bei. Sein Ein­fluss auf die deut­sche Film­kul­tur und die Aus­bil­dung jun­ger Filmemacher:innen ist nach­hal­tig und prä­gend. Prinz­lers Hin­ga­be und sein Fach­wis­sen haben zum Ruf der DFFB als renom­mier­te Film­aka­de­mie bei­getra­gen, die sich sowohl natio­nal als auch inter­na­tio­nal einen Namen gemacht hat. Sein Erbe als Stu­di­en­lei­ter kommt bis heu­te  Stu­die­ren­den und zukünf­ti­gen Gene­ra­tio­nen von Filmemacher:innen, die an der DFFB ihr Hand­werk erler­nen, zugu­te.

„Die sieb­zi­ger Jah­re an der DFFB – das waren mei­ne Uni­ver­si­tä­ten. Ich habe viel von den Stu­den­ten gelernt. Von ihrer Rigo­ro­si­tät, ihrer Ego­ma­nie, ihrem Grup­pen­geist und ihrer indi­vi­du­el­len Kraft. Ich habe von den Fil­men gelernt, die dort gemacht und gezeigt wur­den.“ – Hans Hel­mut Prinz­ler, 1996

Prinz­ler war jedoch nicht nur als Leh­ren­der und Orga­ni­sa­tor tätig, son­dern auch als For­scher und Autor aktiv. Er ver­öf­fent­lich­te eine Viel­zahl von Büchern und Arti­keln zur Film­ge­schich­te und trug dazu bei, das Ver­ständ­nis und die Wert­schät­zung des deut­schen Films zu för­dern. Ins­be­son­de­re im Bereich der Stumm­fil­me erwarb er sich einen her­aus­ra­gen­den Ruf und wur­de als Exper­te auf die­sem Gebiet aner­kannt.

Wir wer­den Hans Hel­mut Prinz­ler in guter Erin­ne­rung behal­ten und möch­ten sei­nen Ange­hö­ri­gen und Freund:innen unser herz­li­ches Bei­leid aus­drü­cken.

FFA För­de­rung für 11 Alum­ni und Dozie­ren­de der DFFB

Die FFA-Kom­mis­si­on für Pro­duk­ti­ons- und Dreh­buch­för­de­rung hat in ihrer jüngs­ten Sit­zung ins­ge­samt 3.453.000 Euro ver­ge­ben. Geför­dert wer­den acht Pro­duk­tio­nen, sie­ben Dreh­bü­cher, fünf Tre­at­ments und die Wei­ter­ent­wick­lung eines Dreh­buchs. Zu den glück­li­chen Empfänger:innen gehö­ren zahl­rei­che der DFFB ver­bun­de­ne Filmemacher:innen:

 

Pro­duk­ti­ons­för­de­rung

FREUNDE (AT)
Regie: David Dietl /​/​ För­de­rung: 509.000 Euro
Was macht unser Leben aus? Wenn wir zurück­bli­cken, sind es die gemein­sa­men Momen­te, die in unse­rer Erin­ne­rung blei­ben und uns ver­bin­den. Der Film folgt einer Grup­pe von Freun­den durch Fes­te und Nie­der­la­gen, durch gro­ße Ver­än­de­run­gen und klei­ne Kata­stro­phen der letz­ten drei Jah­re. Als ihre Freund­schaft ins Wan­ken gerät, geht es für Ellen, Annet­te, Rolf, Sebas­ti­an und Marei­ke mehr denn je um die Fra­ge, was im Leben wich­tig ist – und vor allem wer.

THE TOURIST
Regie: Jan-Ole Gers­ter /​/​ För­de­rung: 500.000 Euro
Tom, Anfang 40, arbei­tet als Ten­nis­trai­ner in einem All-Inclu­si­ve-Hotel auf Fuer­te­ven­tura. Was auf den ers­ten Blick wie der Traum vom end­lo­sen Som­mer wirkt, ist längst bere­chen­ba­rer All­tag gewor­den. Mono­ton spielt er Woche für Woche hun­der­te Bäl­le übers Netz und füllt die Lee­re mit Alko­hol. Erst der Urlaub einer jun­gen Fami­lie im Resort bringt Bewe­gung in Toms Rou­ti­ne. Als der Fami­li­en­va­ter spur­los ver­schwin­det, beglei­tet Tom des­sen Ehe­frau auf der Suche über die Insel.

DER TOD WIRD KOMMEN
Regie: Chris­toph Hoch­häus­ler /​/​ För­de­rung: 300.000 Euro
Tez tötet für Geld. Der altern­de Gangs­ter Charles Mahr heu­ert sie an, um den Mord an einem sei­ner Kurie­re zu rächen. In Brüs­sel ange­kom­men, gerät sie in das Dickicht einer Intri­ge, in der sie selbst zur Gejag­ten wird. Tez muss sich ent­schei­den, wes­sen Werk­zeug sie sein möch­te

I’LL BE GONE IN JUNE
Regie: Katha­ri­na Rivi­lis /​/​ För­de­rung: 200.000 Euro
Sep­tem­ber 2001: Auf der Suche nach dem ame­ri­ka­ni­schen Traum lan­det Fran­ny, eine 16-jäh­ri­ge Aus­tausch­schü­le­rin aus Deutsch­land, in der Wüs­te von New Mexi­co. Dort trifft sie auf den melan­cho­li­schen Elliott und selt­sa­me Gestal­ten aller Art. Was kön­nen sie tun, um die zer­rin­nen­de Zeit auf­zu­hal­ten?

 

Dreh­buch­för­de­rung

BERLIN BRANDENBURG (AT: UCKERMARK)
Autor: Jan-Ole Gers­ter /​/​ För­de­rung: 30.000 Euro
Marc ist mit Frau und Kind aus Ber­lin in die Ucker­mark gezo­gen und wird dort mit unge­ahn­ten Schwie­rig­kei­ten beim Ein­glie­dern in die Dorf­ge­mein­schaft kon­fron­tiert. Eine Komö­die über ver­meint­lich bedroh­te Männ­lich­keit, das Auf­ein­an­der­pral­len von Städ­tern und Pro­vinz­lern und den gro­ßen Gra­ben zwi­schen Ost und West mehr als drei­ßig Jah­re nach Mau­er­fall. Das Pro­jekt erhielt bereits FFA-Tre­at­ment­för­de­rung.

DIE WÖLFIN
Autorin­nen: Fran­zis­ka Rie­mann, Danie­la Baum­gärtl /​/​ För­de­rung: 30.000 Euro Im Krieg wer­den die knap­pen Güter geteilt – auch die Män­ner. In einem kur­zen, außer­ge­wöhn­li­chen Moment der Frei­heit ver­ste­cken zwei Frau­en einen ver­wun­de­ten feind­li­chen Sol­da­ten im Kel­ler. Ein gefähr­li­ches, ero­ti­sches Quid pro Quo beginnt.

MIROIRS NO. 3
Autor: Chris­ti­an Pet­zold /​/​ För­de­rung: 30.000 Euro
Emi­ly, eine jun­ge Kla­vier­stu­den­tin aus Ber­lin, weiß nicht wei­ter. Die Musik, ihr Leben – all das scheint ihr ent­glit­ten. Bei einem Auto­un­fall im Ber­li­ner Umland stirbt ihr Freund. Emi­ly, wie durch ein Wun­der unver­letzt, wird von einer frem­den Fami­lie auf­ge­nom­men. Sie ver­bringt eini­ge Zeit bei ihr, es ent­steht ein Mit­ein­an­der, Emi­ly blüht auf, wie man so sagt. Und auch die Fami­lie, die man eine unglück­li­che nen­nen könn­te, blüht mit ihr. Bald aber muss Emi­ly fest­stel­len, dass mit die­ser Fami­lie etwas nicht in Ord­nung ist.

WEIGHT WATCHERS – FORBIDDEN FRUITS
Autorin: Bian­ca Gleis­sin­ger /​/​ För­de­rung: 25.000 Euro
Die west­li­che Abnehm­kul­tur präg­te im Ver­lauf eines hal­ben Jahr­hun­derts drei Gene­ra­tio­nen von Frau­en. Ein auto­bio­gra­fi­scher Doku­men­tar­film mit einer unzu­ver­läs­si­gen Erzäh­le­rin.

 

Tre­at­ment­för­de­rung

DIE ZÄRTLICHKEIT DER KROKODILE
Autorin: Petra Lüschow /​/​ För­de­rung: 10.000 Euro
Hel­li, schwar­zes Schaf der Fami­lie Gru­ber, hat blö­der­wei­se den alten Haus­arzt getö­tet. Das Gericht hat sie frei­ge­spro­chen, nur ihre eige­nen Ver­wand­ten glau­ben ihr nicht. Gna­den­los beschließt das Fami­li­en­tri­bu­nal: Hel­li soll das Zeit­li­che seg­nen. Schwar­ze Komö­die über eine kon­se­quent unter den Tep­pich gekehr­te Fami­li­en­ge­schich­te.

IM FLUSS
Autorin: Anni­ka Pins­ke /​/​ För­de­rung: 10.000 Euro
Auf einem Donau­kreuz­fahrt­schiff auf dem Weg zum schwar­zen Meer und begeg­nen sich Kapi­tän Niko (39) und Pas­sa­gie­rin Else (84). Zwi­schen Eis­bom­ben, Captain‘s Din­ner und den übli­chen Tou­ris­ten­at­trak­tio­nen von Wien, Buda­pest und Bra­tis­la­va ent­wi­ckelt sich zwi­schen den bei­den kon­trä­ren Cha­rak­te­ren eine zar­te Freund­schaft, bis Else im Donau­del­ta ver­schwin­det.

 

Dreh­buch­ent­wick­lung

ICH BIN VINCENT UND ICH HABE KEINE ANGST
Autorin: Gabrie­le Simon /​/​ För­de­rung: 70.000 Euro
Der 10-jäh­ri­ge Vin­cent weiß alles über Sur­vi­val, für jeden Kata­stro­phen­fall ist er opti­mal vor­be­rei­tet. Das hilft ihm lei­der nicht in der Schu­le, wo er stän­dig gehän­selt oder ver­prü­gelt wird. Des­halb beschließt er, auf der Klas­sen­fahrt in die Wild­nis zu ver­schwin­den, wo ihm kei­ner weh­tun kann. Als jedoch eine neue Mit­schü­le­rin in sei­ne Klas­se kommt und sich mit ihm anfreun­den will, steht er vor einem Dilem­ma: Fasst er den Mut, die Gewalt­spi­ra­le zu durch­bre­chen oder bleibt er im Schutz der Wild­nis? Die Ver­fil­mung des für den Deut­schen Jugend­li­te­ra­tur­preis nomi­nier­ten Romans erhielt bereits FFA-Dreh­buch­för­de­rung.

 

Herz­li­chen Glück­wunsch!

DFFB in Can­nes 2023

Vom 16. bis 27. Mai 2023 fin­det das 76. Fes­ti­val de Can­nes statt. Im Süden Frank­reichs kom­men Film­schaf­fen­de und Fans der gan­zen Welt zusam­men, um neue fil­mi­sche Meis­ter­wer­ke zu fei­ern. Die Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­le Can­nes gehö­ren zu den bedeu­tends­ten Film­fes­ti­vals welt­weit.

In der Par­al­lel-Selek­ti­on Quin­zai­ne des Ciné­as­tes fei­ert der  IL COMPLEANNO DI ENRICO (R: Fran­ces­co Sos­sai, K:Giulia Schel­has, P: Ceci­lia Traut­vet­ter) sei­ne Welt­pre­mie­re. Der auto­bio­gra­fisch inspi­rier­te Kurz­film – ein Abschluss­film der DFFB – han­delt von Erin­ne­run­gen aus unse­rer Kind­heit: Wie neh­men wir sie im spä­te­ren Alter wahr?

Im Rah­men des Mar­ché du Film des Fes­ti­val de Can­nes lau­fen zudem die bei­den Kurz­fil­me SCHWIMMSTUNDE (R: Lisa Hürt­gen, B: Oli­via Requat, K: Gise­la Gün­ther) und VOLVER AL SUR (R: Sofía Aya­la, DoP: Han­nes Schul­ze, P: Rike Lan­ge, E: Ele­na Wei­he). Die­se wun­der­ba­re Mög­lich­keit erhiel­ten sie durch den Next Gene­ra­ti­on Short Tiger 2023 Award, wel­cher vom FFA und Ger­man­Films initi­iert wird. Die Fil­me wer­den in dem Pro­gramm vor inter­na­tio­na­lem Fach­pu­bli­kum gezeigt.

Wir wün­schen wun­der­ba­re Fes­ti­val­ta­ge und erfolg­rei­che Welt- und Frank­reich­pre­mie­ren!

DFFB Fil­me auf dem 19. ach­tung ber­lin Film­fes­ti­val

Vom 12. bis 19. April ist das Ber­li­ner Publi­kum wie­der ein­ge­la­den in den Kinos die­ser Stadt jun­ge, deut­sche Erzäh­lun­gen aus Ber­lin und Bran­den­burg auf der gro­ßen Lein­wand zu erle­ben, denn das ach­tung ber­lin Film­fes­ti­val geht in die 19. Run­de.  Und wie jedes Jahr freu­en wir uns mit zahl­rei­chen Fil­men dabei zu sein!

Im Wett­be­werb Spiel­film lau­fen GERANIEN (R/​B: Tan­ja Egen, K: Clau­dia Schrö­der P: Tan­ja Egen & Anni­ka Pacy­na) und die Soft­s­pot Pro­duc­tions, Ach­tung Pan­da! & RBB Kopro­duk­ti­on SPRICH MIT MIR (R: Janin Halisch, B: Janin Halisch & Han­nah Sio­da, K: Anto­nia Lan­ge, P: Cla­ra Gerst & Janin Halisch)

Im Wett­be­werb Doku­men­tar­film sind wir mit einem Film ver­tre­ten – 27 STOREYS (R: Bian­ca Gleis­sin­ger, K: Kle­mens Koscher, P: Ralph Wie­ser & Judy Tos­sell & Jens Meu­rer)

Vier Fil­me gehen ins Ren­nen für den Wett­be­werb Kurz­film. Dazu gehö­ren:
DAS IST DAS LETZTE MAL, DASS ICH DAS MACHE (R/​B: Sori­na Gajew­ski, K: Han­nes Schul­ze, P: Sori­na Gajew­ski & Jere­my Wes­ner), MIRAGE (R/​B: Sal­ma Salem, K: Esra Tan­ri­ver­di, P: Maxi­mi­li­an Feld­kamp), die New­Mat­ter­Films Kopro­duk­ti­on NATUREZA HUMANA (R: Móni­ca Lima, B: Móni­ca Lima & Gon­ça­lo Bran­co, K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Lui­se Hau­schild) und ALFABETO NOCTURNO (R: Javier Lazo, B: Gor­don Doh­le & Javier Lazo, K: Hani­fe Koch, P: Loren­zo Gan­dol­fo &Marina Gher­si­nich), wel­cher bei dem Fes­ti­val sei­ne Welt­pre­mie­re fei­ern wird.

PERFORMER (R/​B: Oli­ver Grütt­ner, K. Giu­lia Schel­has & Moritz Frie­se, P: Hen­ning Wag­ner & Bian­ca Gleis­sin­ger & Mari­am Shat­berash­vi­li & Lui­se Hau­schild) wird im Wett­be­werb für den mit­tel­lan­gen Film zu sehen sein.

Der MBB geför­der­te Spiel­film POST EMPIRE (R: Gün­ther Fran­ke, B: Gün­ther Fran­ke & Josa Sesink, K: Phil­ipp Kami­ni­ak, P: Simon Lubin­ski & Chris­to­pher Kane) fei­ert im Ber­lin Spe­zi­al sei­ne Welt­pre­mie­re.

HASENHEIDE 45 /​ 46 (R/​B/​K/​P: Dani­el Min­kov, E: Moritz Gei­ser)  läuft in der Sek­ti­on Ber­lin Spot­lights.

Wir freu­en uns auf span­nen­de Film­vor­füh­run­gen, wün­schen ein zau­ber­haf­tes Fes­ti­val und und gra­tu­lie­ren den Teams sehr herz­lich!

Neu­er Stand­ort für die DFFB

Vom Pots­da­mer Platz ans schö­ne Fried­rich-Krau­se-Ufer in Moa­bit: Im Febru­ar 2025 ver­ab­schie­det sich die DFFB von den momen­ta­nen Räum­lich­kei­ten und zieht um in einen leben­di­gen, krea­ti­ven Film-Cam­pus im Moa­bi­ter Kiez.

„Mit dem Umzug wird ein neu­es Kapi­tel in der Geschich­te der DFFB auf­ge­schla­gen“, so Cathe­ri­ne Ann Ber­ger, Direk­to­rin der DFFB.

Der neue Stand­ort wird viel Platz und moderns­te tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten für das Fil­me­ma­chen bie­ten, z.B. neue Stu­di­os, hoch­wer­tig aus­ge­stat­te­te Post­pro­duk­ti­ons­räu­me und zwei Kino­sä­le. Damit wer­den für künf­ti­ge Stu­die­ren­den-Gene­ra­tio­nen die Vor­aus­set­zun­gen für eine erfolg­rei­che Aus­bil­dung geschaf­fen.

„Die Deut­sche Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin ist ein eta­blier­ter Leucht­turm der Medi­en­me­tro­po­le Ber­lin […] Wir wer­den den Umzug nut­zen, um die DFFB den Erfor­der­nis­sen der Film- und Fern­seh­bran­che im 21. Jahr­hun­dert anzu­pas­sen.“ – Fran­zis­ka Gif­fey, Regie­ren­de Bür­ger­meis­te­rin von Ber­lin

Wir schau­en vol­ler Freu­de und Enthu­si­as­mus auf unse­re Zukunft in Moa­bit!

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich in der Pres­se­mel­dung der Regie­ren­den Bür­ger­meis­te­rin von Ber­lin.

Call for Appli­ca­ti­ons: Work­shop für diver­ses Erzäh­len in der Digi­tal Short Form Serie

SERIAL EYES, das post­gra­dua­le Pro­gramm für Serienautor:innen, das von der Deut­schen Film- und Fern­seh­aka­de­mie Ber­lin (DFFB) orga­ni­siert wird, star­tet im April 2023 ein neu­es Work­shop-For­mat: Diver­ses Erzäh­len in der Digi­tal Short Form Serie.

Der Work­shop wird sich der digi­ta­len Short Form Serie wid­men. Im Lau­fe des Work­shops wer­den sechs aus­ge­wähl­te Teilnehmer:innen im Wri­ters’ Room die Dreh­bü­cher für eine Digi­tal Short Form Serie mit 6 Epi­so­den à 6 Minu­ten ent­wi­ckeln.

Digi­ta­le Short Form Seri­en a.k.a. Webse­ri­en sind fürs Inter­net kon­zi­pier­te Seri­en, deren Epi­so­den von einer bis zu 20 Minu­ten lang sind. Berühm­te Bei­spie­le sind HIGH MAINTENANCE, die spä­ter eine Dra­me­dy-Serie mit vier Staf­feln bei HBO wur­de oder SKAM, deren erfolg­rei­che deut­sche Vari­an­te DRUCK nur eins von welt­weit zahl­rei­chen Remakes ist. Der Work­shop ver­mit­telt dank des kur­zen For­mats in kon­den­sier­ter Form das seri­el­le Erzäh­len und die Tech­nik des kol­la­bo­ra­ti­ven Schrei­bens im Wri­ters’ Room.

Für den Work­shop wer­den sechs deutsch­spra­chi­ge Teilnehmer:innen aus­ge­wählt und für die Ent­wick­lung von Digi­tal Short Form Seri­en und die Arbeit im Wri­ters‘ Room aus­ge­bil­det. In enger Kol­la­bo­ra­ti­on mit dem Trai­nings­pro­gramm SERIAL EYES und unter der Anlei­tung erfah­re­ner Drehbuchautor:innen aus dem anglo­ame­ri­ka­ni­schen und deutsch­spra­chi­gen Raum, erar­bei­ten die aus­ge­wähl­ten Autor:innen einen gemein­sa­men Seri­en­ent­wurf und die Dreh­bü­cher für eine digi­ta­le Serie.

Hier gibt es alle Infor­ma­tio­nen zum Work­shop und zur Bewer­bung: Digi­tal Short Form Serie_​Ausschreibung

Zwei DFFB Fil­me jetzt im Kino!

Wir freu­en uns, dass zwei DFFB Fil­me nach erfolg­rei­chen inter­na­tio­na­len Fes­ti­val­rei­sen nun (und immer noch) in den deut­schen Kinos zu sehen sind:

ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN (R: Katha­ri­na Woll, P: Mar­kus Kaatsch & Nina Poschink­sy & Micha­el Grud­s­ky) star­tet ab dem 8. März in den Kinos. Der humor­vol­le Film beglei­tet die The­ra­peu­tin Ina an einem voll­ge­pack­ten Tag, die gleich­zeitg ver­sucht eine gute Mut­ter, Toch­ter und Part­ne­rin zu sein und dabei ihre Bedürf­nis­se hin­ten anstellt.

Der Abschluss­film wur­de von Zeit­geist Film­pro­duk­ti­on, Katha­ri­na Woll und dem ZDF – Das klei­ne Fern­seh­spiel kopro­du­ziert und wird vom Cami­no Film­ver­leih in die deut­schen Kinos gebracht. Alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zum Film, wie auch die Daten der Kino­tour, fin­det ihr hier.

Cla­ra (39) hat es geschafft: den sozia­len Auf­stieg von ihrem Dorf in der ost­deut­schen Pro­vinz in die intel­lek­tu­el­le Eli­te Ber­lins. Doch zurück in ihrer Hei­mat fühlt sie sich fremd in ihrer eige­nen Fami­lie und rea­li­siert den Preis ihrer Ent­schei­dun­gen. Ein Film über eine Frau ver­strickt in Wider­sprü­che in ihrem Stre­ben nach Unab­hän­gig­keit.

Seit 25 Wochen ist nun ALLE REDEN ÜBERS WETTER (K: Ben Bern­hard, P: Lui­se Hau­schild & Anni­ka Pins­ke) in den deut­schen Kinos zu sehen und konn­te bis­lang knapp 27.000 Besu­cher begeis­tern. Der Abschluss­film ent­stand in Kopro­duk­ti­on mit New Mat­ter Films, pen­ny­booth pro­duc­tions und dem Rund­funk Ber­lin-Bran­den­burg und wur­de vom Medi­en­board Ber­lin-Bran­den­burg geför­dert.

Wir wün­schen viel Spaß im Kino eures Ver­trau­ens!

Bes­ter Spiel­film, Bes­tes Dreh­buch und Bes­te Bild­ge­stal­tung beim Preis der deut­schen Film­kri­tik

Es ist wie­der soweit: Ein­mal im Jahr wird der Preis der deut­schen Film­kri­tik – Deutsch­lands ein­zi­ger Film­preis, der aus­schließ­lich von Kri­ti­kern ver­ge­ben wird – ver­lie­hen. Bei der dies­jäh­ri­gen Preis­ver­lei­hung konn­ten sich Stu­die­ren­de und Alum­ni der DFFB über drei Aus­zeich­nun­gen freu­en:

Die Aus­zeich­nung „Bes­ter Spiel­film“ erhielt WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? von Alex­and­re Kobe­r­id­ze (K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Mari­am Shatberashvili/​New­Mat­ter­Films).

Das Team von ALLE REDEN ÜBERS WETTER (K: Ben Bern­hard, P: Lui­se Hau­schild) durf­te sich mit Anni­ka Pins­ke (R, B, P) über den Titel „Bes­tes Dreh­buch“ freu­en.

GRAND JETÉ von Dozen­tin Isa­bel­le Ste­ver wur­de für die „Bes­te Kame­ra“ aus­ge­zeich­net, die unser Stu­dent Con­stan­tin Cam­pean geführt hat.

Wir gra­tu­lie­ren den Film­teams ganz herz­lich zu ihrem Erfolg!