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Fünf Prei­se für Stu­die­ren­de und Alum­ni im Rah­men der 71. Ber­li­na­le

Der ers­te Teil der 71. Ber­li­na­le ist fast vor­über und wir dür­fen nun bekannt geben, dass gleich fünf Prei­se an Pro­jek­te mit Betei­li­gung zahl­rei­cher Filmemacher*innen, die an der DFFB in Ber­lin ihr Hand­werk erlernt haben, gegan­gen sind.

 

Beson­ders freu­en wir uns über die Aus­zeich­nung des Inter­na­tio­na­len Ver­ban­des der Film­kri­tik, der unse­rem Abschluss­film WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? (R/​B: Alex­and­re Kobe­r­id­ze, K: Faraz Fesha­ra­ki, P: Mari­am Shat­berash­vi­li & Lui­se Hau­schild) den FIPRESCI Preis der Film­kri­tik für den bes­ten Film im Wett­be­werb der 71. Inter­na­tio­na­len Film­fest­spie­le Ber­lin ver­lie­hen hat.

Aus der Jury­be­grün­dung:

„Unpre­dic­ta­ble in its sto­rytel­ling and its form, this film reli­es on a pre­mi­se that is both magi­cal and fateful and yet also roots its­elf in a beau­tiful­ly natu­ra­li­stic por­trait of memo­rable peo­p­le and their city, Kutai­si. Whe­ther gazing at a kids’ soc­cer game, a sta­tue, or two pairs of feet in a brief acci­den­tal encoun­ter, Alex­and­re Kobe­r­id­ze turns the ordi­na­ry into the poe­tic, the stuff of life touch­ed by cine­ma­tic enchant­ment.“

 

Erfol­ge der Alum­ni

HERR BACHMANN UND SEINE KLASSE von Regis­seu­rin Maria Speth, bei dem Alum­nus Rein­hold Vor­schnei­der als Kame­ra­mann mit­ge­wirkt hat, wur­de mit dem Sil­ber­ner Bär Preis der Jury aus­ge­zeich­net.

Die Juror*innen der kom­pe­ti­ti­ven Sek­ti­on Encoun­ters haben die Alum­ni Ramon und Sil­van Zür­cher für ihre Arbeit an DAS MÄDCHEN UND DIE SPINNE mit dem Preis für die Bes­te Regie aus­ge­zeich­net. „Die beein­dru­cken­de Aus­füh­rung einer rigo­ro­sen Insze­nie­rung, wel­che die Mehr­deu­tig­keit jeder Figur mit Anmut, Humor sowie Raf­fi­nes­se unter­stützt und letzt­lich die Kom­ple­xi­tät mensch­li­cher Bezie­hun­gen umfasst“, so die loben­de Begrün­dung der Jury. Auch den FIPRESCI Preis für den Bes­ten Film in der Sek­ti­on Encoun­ters konn­ten die bei­den Brü­der mit nach Hau­se neh­men.

Absol­ven­tin Eli­za Pet­ko­va erhielt zudem den Kompagnon–Förderpreis 2021, der von der Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino und Ber­li­na­le Talents ver­ge­ben wird. Die Jury ver­gibt die Aus­zeich­nung für DER ARBEITER an „[…] ein Pro­jekt, das sicht­bar macht, was das herr­schen­de Sys­tem ver­schlei­ert.“ Die Aus­zeich­nung bie­tet neben dem Sti­pen­di­um von 5.000 Euro ein viel­sei­ti­ges Men­to­ring-Pro­gramm.

 

Da die Früh­jahrs­aus­ga­be dem Fach­pu­bli­kum und der Pres­se vor­be­hal­ten war, wird die fei­er­li­che Preis­ver­lei­hung im Rah­men des Ber­li­na­le Sum­mer Spe­cial (9. – 20.06.2021) statt­fin­den.

Wir gra­tu­lie­ren allen Teams vom gan­zen Her­zen und freu­en uns schon auf den Juni und die gro­ße Lein­wand!

DFFB Film­pro­gramm beim KURZFILMTAG 2020

Am kür­zes­ten Tag des Jah­res, am 21.12., fin­det wie­der der all­jähr­li­che KURZFILMTAG statt – die­ses Mal in einer beson­de­ren Form.

Da die Kinos erst mal geschlos­sen blei­ben bie­ten wir unser Pro­gramm, zusam­men mit sechs ande­ren für einen gan­zen Tag online auf www​.kurz​film​tag​.com an.

Jeder kann es sich somit ganz coro­na­kon­form zu Hau­se gemüt­lich machen und sich ab 9 Uhr früh für 24 Stun­den lang die bes­ten Kurz­film­pro­gram­me Deutsch­lands anschau­en.

Die DFFB prä­sen­tiert ins­ge­samt fünf Fil­me im Pro­gramm „Auf der Suche“. Gezeigt wer­den hier:

LINGER ON SOME PALE BLUE DOT von Alex­and­re Kobe­r­id­ze, WALDGEIST von Las­se Hol­dus, GLÜCKSKIND von Samu­el Auer, PASS von Ding­ding Jiang und NEWS 23.06.2016 – ZEIT DER UNRUHE von Elsa Rosen­gren.

Mar­kiert euch den Tag im Kalen­der und schaut auf jeden Fall am 21.12. auf www​.kurz​film​tag​.com vor­bei!

Zwei DFFB Pro­jek­te bei Kurz­film­wett­be­werb EUROPA IM FILM dabei

Zum Anlass der deut­schen Rats­prä­si­dent­schaft 2020 der Euro­päi­schen Uni­on fin­det die­ses Jahr der Kurz­film­wett­be­werb Euro­pa im Film statt, der durch das Aus­wär­ti­ge Amt geför­dert wird.

Im Wett­be­werb kon­kur­rie­ren auch die DFFB Fil­me KATZENJAMMER von  Fla­vio Yuri Riga­mon­ti und STADTPINGUIN von Flor­in­da Fri­sar­di um den Publi­kums­preis.

In KATZENJAMMER beglei­ten wir einen jun­gen Flücht­ling, der sich ohne Hil­fe durch­schla­gen muss, bis er auf einen alten Bau­ern trifft und in STATDPINGUIN schau­en wir zwei Schwes­tern bei aben­teu­er­li­chen Träu­men zu.

Vom 04.12. bis 10.12. gibt es die Mög­lich­keit, die Fil­me bei https://​www​.alle​ski​no​.de/ zu sehen und anschlie­ßend für den Publi­kums­preis abzu­stim­men. Zudem gibt es dort auch Talks mit allen Film­teams. Rein­schau­en lohnt sich!

 

Zwei Nomi­nie­run­gen für DFFB Pro­duk­tio­nen beim Deut­schen Kurz­film­preis 2020

Am 25. Novem­ber 2020 wird die Staats­mi­nis­te­rin für Kul­tur und Medi­en, Prof. Moni­ka Grüt­ters, den Deut­schen Kurz­film­preis ver­lei­hen. Wir freu­en uns sehr, dass in die­sem Jahr gleich zwei Pro­duk­tio­nen der DFFB für den renom­mier­ten Preis nomi­niert sind: Cla­ra Zoë My-Linh von Arnims ARTE- und SWR-Kopro­duk­ti­on IN DEN BINSEN, die in der Kate­go­rie „Spiel­film bis 10 Minu­ten Lauf­zeit“ antritt sowie Bor­bá­la Nagys poli­ti­sche Komö­die LAND OF GLORY, die in der Kate­go­rie „Spiel­film von mehr als 10 Minu­ten bis 30 Minu­ten Lauf­zeit“ auf die Lola hofft.

Der Deut­sche Kurz­film­preis ist die wich­tigs­te Aus­zeich­nung für her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen bei der Pro­duk­ti­on von Kurz­fil­men in Deutsch­land. Die Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner wer­den jedes Jahr von Kul­tur­staats­mi­nis­te­rin Moni­ka Grüt­ters ver­kün­det.

Koope­ra­ti­ons­part­ner für die Aus­rich­tung der Preis­ver­lei­hung ist jeweils eine deut­sche Film­hoch­schu­le. In die­sem Jahr gestal­tet die DFFB gemein­sam mit dem BKM die Aus­rich­tung des Deut­schen Kurz­film­prei­ses. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Ver­an­stal­tung fol­gen in Kür­ze.

Wir gra­tu­lie­ren den Teams ganz herz­lich und drü­cken die Dau­men für die Preis­ver­lei­hung!

„CHICHINETTE“ kommt end­lich in die deut­schen Kinos

CHICHINETTE – WIE ICH ZUFÄLLIG SPIONIN WURDE, der Doku­men­tar- und Abschluss­film von Nico­la Ali­ce Hens, wird am 17. Sep­tem­ber 2020 bun­des­weit in den Kinos anlau­fen. Beglei­tend zum Kino­start wird die Regis­seu­rin den Film in aus­ge­wähl­ten Städ­ten per­sön­lich vor­stel­len. Der Film erzählt die bis­her kaum bekann­te Geschich­te der fran­zö­si­schen Jüdin Mar­the Cohn ali­as Chi­chi­net­te. Sie ent­schied sich in den Kriegs­wir­ren, als Spio­nin der Alli­ier­ten in Nazi-Deutsch­land ihr Leben aufs Spiel zu set­zen. Heu­te, im Alter von 100 Jah­ren, bereist sie die Welt, um ihre Geschich­te mit der jun­gen Gene­ra­ti­on zu tei­len.

Der Kino­start des Films war für den 19. März 2020 geplant, doch weni­ge Tage vor dem geplan­ten Start kam der bun­des­wei­te Lock­down. Nun ist es soweit und CHICHINETTE – WIE ICH ZUFÄLLIG SPIONIN WURDE kommt end­lich auf die Kino­lein­wän­de.

Sei­ne Deutsch­land­pre­mie­re fei­er­te CHICHINETTE – WIE ICH ZUFÄLLIG SPIONIN WURDE auf den Hofer Film­ta­gen 2019.

 

Film­ge­sprä­che

FILMGESPRÄCH am 12.09.2020 BERLIN KLICK Kino (im Rah­men des Jüdi­schen Film­fes­ti­vals Ber­lin Bran­den­burg) – 18:00 Uhr – Gäs­te: Regis­seu­rin Nico­la A. Hens und Pro­du­zent Amos Geva

FILMGESPRÄCH am 17.09.2020 WEIMAR Licht­haus Kino – 19:00 Uhr ‑Gast: Regis­seu­rin Nico­la A. Hens

FILMGESPRÄCH am 18.09.2020 LEIPZIG Ciné­ma­t­hè­que Leip­zig – 19:00 Uhr – Gast: Regis­seu­rin Nico­la A. Hens

FILMGESPRÄCH am 19.09.2020 BERLIN Cen­tral – Uhr­zeit tba – Gäs­te: Regis­seu­rin Nico­la A. Hens und Pro­du­zent Amos Geva

FILMGESPRÄCH am 19.09.2020 BERLIN Movie­men­to – Uhr­zeit tba – Gäs­te: Regis­seu­rin Nico­la A. Hens und Pro­du­zent Amos Geva

 

Spiel­or­te

Ber­lin, Bre­men, Dort­mund, Dres­den, Essen, Frank­furt, Frei­burg, Hal­ber­stadt, Ham­burg, Han­no­ver, Karls­ru­he, Leip­zig, Mün­chen, Müns­ter, Nürn­berg, Pots­dam, Salz­git­ter, Stutt­gart, Tübin­gen, Ulm, Wies­ba­den, Würz­burg u.a.

Die regel­mä­ßig aktua­li­sier­te Lis­te der Film­ge­sprä­che und der Spiel­or­te fin­den Sie auf der Web­sei­te von miss­ing­FILMs.

 

Über den Film

Mit 100 Jah­ren tourt Mar­the Cohn wie ein Rock­star durch die gan­ze Welt. Die klei­ne weiß­haa­ri­ge Frau hat Humor, Cha­rak­ter und viel Ener­gie. Schnell ver­ste­hen wir, war­um sie damals „Chi­chi­net­te“ (Klei­ne Ner­ven­sä­ge) genannt wur­de. Ihre Vor­trä­ge sind unter­halt­sam und gespickt mit Poin­ten. Mit Schlag­fer­tig­keit und Charme fes­selt Mar­the ihr Publi­kum – und mit ihrer unglaub­li­chen Lebens­ge­schich­te: Mar­the Hoff­nung, eine fran­zö­si­schen Jüdin aus Metz, die im Krieg ihren Ver­lob­ten und ihre Schwes­ter ver­lor und 1945 ent­schied, als Spio­nin für die Alli­ier­ten in Nazi-Deutsch­land ihr Leben aufs Spiel zu set­zen und für das Ende des Krie­ges zu kämp­fen. Ihre Mis­si­on gelang, doch nach dem Krieg redet sie 60 Jah­re lang mit nie­man­dem über ihre Hel­den­ta­ten.

CHICHINETTE – WIE ICH ZUFÄLLIG SPIONIN WURDE erzählt in atmo­sphä­ri­schen, teils ani­mier­ten Bil­dern einen beein­dru­cken­den Lebens­weg.

 

Eine Amos Geva Film­pro­duk­ti­on in Kopro­duk­ti­on mit Mero­vee Films, dem DFFB und dem RBB.

 

Quel­le: miss­ing­FILMs

Das DFFB Rah­men­pro­gramm beim 49. Lubus­kie Film­som­mer Film­fes­ti­val

Es ist wie­der soweit: Auch in die­sem beson­de­ren Jahr woll­ten die Ver­an­stal­ter nicht auf eins der ältes­ten Film­fes­ti­vals in Polen ver­zich­ten – auf das 49. Lubus­kie Lato Fil­mo­we. Und wie jedes Jahr prä­sen­tiert die DFFB sein umfang­rei­ches Rah­men­pro­gramm.

Im Spiel­film­wett­be­werb läuft JIYAN (R/​B: Süheyla Schwenk, K: Flo­ri­an Wur­zer, P: Sara Fazi­lat, Rox­a­na Rich­ters), im Kurz­spiel­film­wett­be­werb OHNE EUCH(R: Han­nah Mar­tin, Mela­nie Wael­de, B: Han­nah Mar­tin, K: Lukas Eylandt, P: Anna Wer­ner, Patrick Schorn) und im Doku­men­tar­film­wett­be­werb TRÄUME VON RÄUMEN (R/​B: Mat­thi­as Lint­ner, K: Fran­cis­co Medi­na, Mat­thi­as Lint­ner, Matil­da Mes­ter, Car­los And­res Lopez, Chris­to­pher Aoun; P: Mat­thi­as Lint­ner, Ewe­li­na Rosińs­ka).

Zudem lau­fen im Hoch­schul­block:

1986 (R/​B: Lothar Her­zog, K: Phil­ipp Baben der Erde, P: Roma­na Janik),

ABDRIFT (R: Gian Suh­ner, B: Gian Suh­ner, Jacob Haupt­mann, K: Nina Reich­mann, P: Mari­am Shat­berash­vi­li, Lucas Thiem),

CHAOS (R/​B/​P: Samu­el Auer, K: Lukas Eylandt)

DER JUNGE IM KAROHEMD (R/​B: Alek­san­dra Odić, K: Katha­ri­na Wahl, P: Ibra­him-Utku Erdo­gan),

DER TAG X (R: Katha­ri­na Rivi­lis, B: Katha­ri­na Rivi­lis, Samu­el Cha­le­la Puc­ci­ni, K: Giu­lia Schel­has, P: Ceci­lia Traut­vet­ter),

FREISCHWIMMER (R: Gaya von Schwar­ze, B: Mir­ko Rachor, Gaya von Schwar­ze, Jose­phi­ne Oleak, K: Raban Jakob Fried­rich, P: Ibra­him-Utku Erdo­gan, Leo­nie Schä­fer),

KITSCHIGE FILME (R/​B/​P: Eli­ne Geh­ring, K: Fran­cy Fabritz),

MOONJUMP (R: Las­se Hold­hus, B: Yoav Rolef, Alex­an­der Brack, K: Alex­an­der Brack, P: Vic­tor Buz­al­ka),

NOTHING COMPARES TO (E)U (R: Eli­ne Geh­ring, B: Sebas­ti­an Lad­wig, K: Kon­stan­tin Min­nich, P: Tama­ra Erbe, Maxi­mi­li­an Sei­del),

REVOLVO (R/​B: Fran­cy Fabritz, K: Anto­nia Lan­ge, P: Sara Fazi­lat) und

ROSE EMPIRE (R: Cla­ra Zoe My-Linh von Arnim, B: Sebas­ti­an Lad­wig und Cla­ra Zoe My-Linh von Arnim, K: Aysen­ur Ala­ca­kap­tan, P: Lucas Thiem, Cla­ra Zoe My-Linh von Arnim, Sebas­ti­an Lad­wig, Aysen­ur Ala­ca­kap­tan).

Wer die genau­en Spiel­zei­ten wis­sen möch­te, soll­te hier rein­schau­en. Wir wün­schen gelun­ge­ne Scree­nings und drü­cken die Dau­men für die Preis­ver­lei­hung!

Fes­tival­up­dates

Durch die der­zei­ti­ge Coro­na­kri­se muss­ten nicht nur wir und alle ande­ren Kul­tur- und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen in einen Not­be­trieb über­ge­hen, auch Film­fes­ti­vals welt­weit muss­ten schnell reagie­ren und eine Lösung für ihre Events aus­ar­bei­ten. Man­che wur­den abge­sagt, man­che ver­scho­ben und man­che haben ein tol­les VoD-Ange­bot auf die Bei­ne gestellt.

Damit man hier­bei nicht den Über­blick ver­liert und immer auf dem Lau­fen­den ist, hat Cin­eu­ro­pa eine Lis­te mit den wich­tigs­ten Fes­ti­vals der kom­men­den Wochen und deren Updates auf sei­ner Web­site zusam­men­ge­stellt.

Wir hof­fen trotz­dem, das wir uns bald im Kino wie­der­se­hen!

JIYAN gewinnt den Preis der Öku­me­ni­schen Jury beim 41. Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis

Bei der Preis­ver­lei­hung des dies­jäh­ri­gen Film­fes­ti­val Max Ophüls Preis hat JIYAN (R/​B: Süheyla Schwenk, K: Flo­ri­an Wur­zer; P: Sara Fazi­lat, Rox­a­na Rich­ters) den mit 2500 Euro dotier­ten Preis der Öku­me­ni­schen Jury gewon­nen.

Die Begrün­dung:

„Ein ein­dring­li­ches Kam­mer­spiel, das durch das Zusam­men­wir­ken von Kame­ra und Sze­nen­bild noch ver­stärkt wird. Sowohl der Umgang mit den Vor­ur­tei­len im Sys­tem Fami­lie als auch ent­wür­di­gen­de gesell­schaft­li­che Rea­li­tä­ten wer­den vor Augen geführt. Gera­de die Ver­wei­ge­rung unnö­ti­ger grö­ße­rer dra­ma­ti­scher Bögen zuguns­ten des Fokus auf die all­täg­li­chen Sor­gen und Nöte im Pri­va­ten, bringt uns die Prot­ago­nis­tin­nen und Prot­ago­nis­ten als Men­schen nahe.

Klug geschrie­ben, erzählt der Film prä­zi­se das Leben einer jun­gen syrisch/​kurdischen Fami­lie bei ihren Ver­wand­ten in Deutsch­land.

Am Ende steht die Fra­ge: Was ist ein Men­schen­le­ben wert?“

 

Wir gra­tu­lie­ren dem gesam­ten Team herz­lich!

 

Foto: ffmop /​ Oli­ver Diet­ze

DFFB-Absol­­vent Lothar Her­zog gewinnt den Hofer Gold­preis 2019

Wir freu­en uns, bekannt geben zu dür­fen, dass DFFB-Absol­vent Lothar Her­zog für sei­nen Film 1986 (R/​B: Lothar Her­zog, K: Phil­ipp Baben der Erbe, P: Roma­na Janik, Ben­ny Drech­sel) bei der Ver­lei­hung am Sams­tag­abend den Hofer Gold­preis der Fried­rich-Baur-Stif­tung gewann. Durch die Baye­ri­sche Aka­de­mie der Schö­nen Küns­te in memo­ri­am Heinz Bade­witz 2019 wur­de er mit einem zer­ti­fi­zier­ten Gold­bar­ren von 1 kg Fein­gold im Wert von ca. 43.000 Euro aus­ge­zeich­net. Dar­über hin­aus beinhal­tet der Preis die künst­le­ri­sche Bera­tung des Regis­seurs bei der Ent­wick­lung eines neu­en Films über ein Jahr lang.

Regis­seur Edgar Reitz (u.a. HEIMAT, DIE ANDERE HEIMAT) war der Men­tor des Hofer Gold­prei­ses 2018, der an Luzie Loo­se für SCHWIMMEN ver­ge­ben wur­de. In die­sem Jahr hat Bern­hard Sin­kel, Regis­seur, Dreh­buch­au­tor, Pro­du­zent und Lei­ter der Film­ab­tei­lung der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Küns­te, die­se Auf­ga­be über­nom­men.

Der Film ist eine Kopro­duk­ti­on von Roh­film Pro­duc­tions GmbH und der DFFB.

Wir gra­tu­lie­ren Lothar Her­zog und sei­nem gesam­ten Team sehr herz­lich!

 

Bild­cre­dit: Hofer Film­ta­ge